(Update) Um den besten Weg zum Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens in der digitalen Welt zu finden, solltest du wissen, was Internet-Domains sind, welche Arten von Domains existieren und wie du Domains für dein Geschäft, dein Projekt oder deinen persönlichen Webauftritt verwenden kannst. Du benötigst drei wesentliche Dinge, um die Basis für deinen digitalen Erfolg zu schaffen: ein Domain, eine Website und einen Ort, an dem du deine Website hosten kannst, zum Beispiel ein Homepage-Baukasten, ein WordPress-, ein Webhosting- oder ein Webserver-Produkt.
Dein Domainname ist das Rückgrat deiner digitalen Präsenz. Er ist einer der wichtigsten Dinge, die deine Besucher kennen und sich merken sollten, und ein essenzieller Bestandteil deiner Omnichannel-Marketingstrategie.
Deshalb ist es wichtig, zu verstehen, was eine Domain ist – besonders, wenn du ein Unternehmen betreibst und du deinen Umsatz über deine Website steigern möchtest.
Wir möchten Sie helfen, zu verstehen: was ist eine Domain? Und du kannst deine eigene Domain registrieren, um eine eigene Website zu betreiben? Dafür haben wir diesen ausführlichen Leitfaden erstellt.
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Was ist eine Domain? Unser Leitfaden im Überblick:
- Was ist ein Domainname und warum ist er wichtig?
- Welche Bestandteile hat ein Domainname?
- Die verschiedenen Arten von Domains
- Domain vs. URL – Was ist der Unterschied?
- Wie funktionieren Domains?
- Wie finde und kaufe ich eine Domain?
- Welche Bedeutung haben Domainnamen für Unternehmen?
- Was tun, nachdem du deinen Domainnamen ausgewählt hast? Die nächsten Schritte
Die Frage: Was ist eine Domain? kann auf den ersten Blick kompliziert wirken, aber dieser Leitfaden bietet dir die Grundlagen, um kluge Entscheidungen rund um die Themen Domainnamen und Domainregistrierung zu treffen. Bist du bereit? Los geht’s!
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Was ist eine Domain?
Ein Domainname ist ein einzigartiger Name bzw. eine Adresse, die jede Website hat. Wenn du zum Beispiel die Website von GoDaddy besuchen möchtest, gibst du in deinen Browser den Domainnamen „godaddy.com“ ein.
Wenn du dir deine Website wie ein Gebäude vorstellst, ist der Domainname die Adresse, unter der dieses Gebäude zu finden ist. Jede Domain ist einzigartig und führt Besucher direkt zu deiner Website.
In Bezug auf das Internet hat „Domain“ zwei Bedeutungen:
- die weltweit eindeutige alphanumerische Adresse eines Webdienstes, zum Beispiel einer Website oder eines Mailservers. Dieser sogenannte vollständige Domainname („Fully Qualified Domain Name“, FQDN) wird selbst aus Domains verschiedener Hierarchieebenen (siehe Bedeutung 2) zusammensetzt;
- ein Teilbereich des hierarchischen Domainnamen-Systems (Domain Name System, DNS), zum Beispiel Top Level Domain, Second Level Domain und weitere Subdomains.
Das englische „domain“ bedeutet auf Deutsch eigentlich so viel wie „Reich“, „Bereich“, „Gebiet“. Sprechen wir über Internet-Domains, beziehen wir uns auf das DNS: Domain Name Systems sorgen dafür, dass die ca. 200 Millionen aktiven Websites aufgerufen werden können, ohne dafür lange Zahlenkolonnen eingeben zu müssen.
Aus technischer Sicht macht ein Domainname das Surfen im Internet einfacher. Statt eine lange IP-Adresse (eine komplizierte Zahlenreihe mit Punkten, die Computer verwenden, um eine Website zu identifizieren, z. B. 192.153.2.46) einzugeben, kannst du einfach eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen in deinen Browser eingeben, um direkt auf die gewünschte Website zu gelangen.
Welche Bestandteile hat ein Domainname?
Ein Domainname besteht aus zwei Hauptbestandteilen: der Second-Level-Domain (SLD) und der Top-Level-Domain (TLD).
• Second-Level-Domain (SLD): Das ist der Teil, der nach „www.“ erscheint. Die maximale Länge eines SLD beträgt 63 Zeichen, aber idealerweise wählst du eine SLD, die kurz, markant und einprägsam ist.
• Top-Level-Domain (TLD): Das ist der letzte Abschnitt des Domainnamens (die höchste Ebene), in unserem Fall ist es die „.com“-Endung. TLDs werden auch als „Domain-Suffixe“ oder „Domain-Endungen“ bezeichnet, und es gibt mittlerweile viele Optionen neben „.com“, die für Domainnamen genutzt werden können. Länderspezifische TLDs für ein bestimmtes Land, wie .de für Deutschland, .at für Österreich, .ch für die Schweiz,.eu für Europa und viele andere mehr.
Die Top Level Domain (TLD) ist der letzte Teil der Adresse einer Website. Sie entspricht der ersten Hierarchieebene im Domain Name System. Beispiel: In www.godaddy.com repräsentiert „com“ die TLD.
Das Domain Name System ist hierarchisch gegliedert: Es teilt den sogenannten Namensraum in Bereiche, die miteinander kombiniert werden können. Der oberste Bereich – die Top Level Domains (TLD) – umfasst eine begrenzte Anzahl zulässiger Domains, die auf relativ breite Kategorien verweisen, etwa die Art der Einrichtung (z. B. Unternehmen, Bildungseinrichtung), Herkunft (z. B. Länderbezeichnungen) oder Branchen. Domains der darunter liegenden Bereiche – die Second Level Domains (SLD) und weitere Subdomains – können in bestimmten Grenzen frei gewählt werden.
Vollständige Domainnamen setzen sich (von rechts nach links) mindestens aus TLD und SLD zusammen, getrennt durch Punkte. Zum Beispiel sind die Webinhalte von GoDaddy unter der Domain godaddy.com erreichbar. Links davon können beliebig viele weitere Subdomains folgen, zum Beispiel „www“, „de“ oder „mail“. Sie können jeweils eine maximale Länge von 63 Zeichen haben, solange insgesamt nicht mehr als 253 ASCII-Zeichen verwendet werden (= 255 Bytes pro FQDN). Das Resultat ist ein eindeutiger Name, der eindeutig deiner Webpräsenz zugeordnet wird.
Heute gibt es zahlreiche weitere Top Level Domains. Die TLD-Datenbank der IANA unterscheidet (zusätzlich zu Infrastruktur- und Testdomains) diese Kategorien von TLDs:
- generische TLDs (gTLDs)
- länderspezifische TLDs (ccTLDs)
- gesponserte TLDs (sTLDs)
Die verschiedenen Arten von Domains
Es gibt verschiedene Haupttypen von Domains (TLDs), die von ICANN (der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) anerkannt werden:
Generische Top-Level Domains (gTLD)
gTLDs sind die gängigsten Domain-Endungen, wie .com, .net, .org, .gov, edu oder .shop. Diese Endungen stehen meist für den Zweck einer Website – zum Beispiel für kommerzielle Nutzung (.com), den Bildungszwecke (.edu) oder die Funktion wie ein Onlineshop (.shop).
Die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) – heute unter dem Dach der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) – hat 1984 die ersten Top-Level-Domainnamen veröffentlicht, nämlich .com, .edu, .gov, .mil, .org sowie .arpa (für existierende Rechner im Internet-Vorgänger ARPANET bzw. als technisch genutzte Infrastruktur-Domain). Außerdem wurden schon damals länderspezifische TLDs (repräsentiert durch zweistellige ISO-Ländercodes) und TLDs für große „Multiorganisationen“ konzipiert.
1985 wurden diese sechs Top Level Domains erstmals vergeben, die es bis heute gibt:
- .com – Kommt vom Begriff „kommerziell“. Es ist die Domain mit den meisten Registrierungen auf der Welt und war ursprünglich für Unternehmen gedacht. Weil es keine Beschränkungen für die Registrierung gibt, wird sie heute für die verschiedensten Websites verwendet. Deutsche Unternehmen nutzen sie häufig zusätzlich zu .de für die internationale Version ihres Webauftritts. Jetzt Ihre .com-Domain registrieren!
- .net – Von „Netzwerk“. .net-Domains waren eigentlich für die Rechner von Internet- und anderen Netzwerkanbietern gedacht. Auch für .net gibt es keine Registrierungsbeschränkungen. Daher ist diese TLD eine beliebte Alternative zu .com und u. a. beliebt in den Branchen Netzwerk und Marketing. Checken Sie gleich Ihre favorisierte .net-Domain!
- .org – Kommt vom Wort „Organisation“ und wird hauptsächlich von gemeinnützigen Organisationen, Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen oder öffentlichen Einrichtungen verwendet. .org-Domains bei Godaddy
- .edu – Von engl. „educational“, deutsch „Bildung“. Diese Domain wird ausschließlich für Universitäten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen in den USA verwendet.
- .mil – Abkürzung für „Militär“. Diese Domain ist ausschließlich für militärische Einrichtungen der Vereinigten Staaten bestimmt.
- .gov – Von „Government“ („Regierung“). .gov wird von Regierungs- und Verwaltungsbehörden auf Bundes-, Staaten- und lokaler Ebene, Gerichten, Kommissionen und vielen anderen öffentlichen Institutionen verwendet.
Neue generische Top Level Domains (ngTLD)
Generische Top Level Domains (gTLDs), vielfach auch neue Top Level Domains (ngTLD) genannte, bilden eine immer wichtigere Kategorie von Top Level Domains innerhalb des DNS. Lange Zeit gab es nur eine kleine Anzahl generischer TLDs. Zu den originalen allgemein zugänglichen TLDs kamen ab 2001 noch .info sowie die auf bestimmte Zwecke eingeschränkten Domains („generic restricted“) .pro (Professionals), .biz (Business) und .name (Personen) hinzu. Es gibt aber auch für letztere keine Beschränkungen für die Registrierung mehr.
Die Zahl neuer generischer Domains hat in den letzten Jahren immer weiter zugenommen, um weiterhin kurze und attraktive Adressen anbieten zu können. Sie umfasst heute viele weitere Domain-Erweiterungen; einige Beispiele sind:
Diese Vielfalt der Internet-Domains bietet dir viele Möglichkeiten, eine verfügbare Option zu finden, die den Namen deines Unternehmens oder den Fokus deiner Website widerspiegelt.
Country-Code Top-Level Domain (ccTLD)
Domainnamen können eine ccTLD verwenden, um das Land anzuzeigen, in dem eine Website registriert ist oder wo ein Unternehmen tätig ist. Zum Beispiel eine de-Domain. .de ist die ccTLD für Deutschland wie .fr die ccTLD für Frankreich ist.
Obwohl ccTLDs ein Land kennzeichnen, werden einige – wie Anguillas .ai und Tuvalus .tv – aufgrund ihres Branding-Werts gewählt (auch wenn es bestimmte Einschränkungen für die Registrierung gibt).
Bemerkenswert ist auch, dass gTLDs und ccTLDs kombiniert werden können, was zu Endungen wie .co.uk oder .com.au führt.
Länderspezifische Top Level Domains (country code -ccTLD)
Geografische oder länderspezifische Top Level Domains (ccTLD) werden auf Websites verwendet, die damit ihre Zugehörigkeit zu einem bestimmten Gebiet oder Land kenntlich machen. Sie bestehen aus zwei Buchstaben, die dem Zwei-Buchstaben-Ländercode nach ISO 3166 (Alpha 2) des Herkunftslands entsprechen. Ausnahmen: Für das Vereinigte Königreich Großbritannien ist neben .gb auch .uk reserviert (und wird auch fast ausschließlich genutzt) und für die Europäische Union die ccTLD .eu.
Weitere Beispiele für ccTLD-Domänen sind die folgenden:
- .ar – Argentinien
- .au – Österreich
- .br– Brasilien
- .ca– Kanada
- .ch – Schweiz
- .co– Kolumbien
- .cn – China
- .de – Deutschland
- .do – Dominikanische Republik
- .es – Spanien
- .fr– Frankreich
- .gr – Griechenland
- .hk – Hong Kong
- .mx – Mexiko
- .pe– Peru
- .pr – Puerto Rico
- .uy – Uruguay
Einige länderspezifische ccTLDs werden auch zweckentfremdet. Beispielsweise wird .tv (für die Insel Tuvalu) hauptsächlich von Websites aus dem Bereich Fernsehen oder Video-Streaming verwendet, .tm (Turkmenistan) für „Trademark“ und .me für persönliche Websites.
Internationalisierte länderspezifische Top Level Domains (IDN-ccTLD)
Seit 2009 können bei der ICANN auch ccTLDs beantragt werden, die nicht-lateinische Zeichen enthalten. Diese sogenannten IDNs (Internationalisierten Domainnamen) dürfen Sonderzeichen oder Buchstaben enthalten, die nicht zum lateinischen Alphabet gehören: Umlaute, Sonderzeichen, aber vor allem auch nicht-lateinische Schriftzeichen, was für ccTLDs besonders wichtig ist. Die ersten IDN-ccTLDs (für Ägypten, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate) nutzten Arabisch. Mittlerweile gibt es ccTLDs u. a. auch für Russisch, Griechisch oder Chinesisch. So kann es verschiedene Varianten eines Domainnamens mit unterschiedlichen ccTLDs geben, zum Beispiel martin.中国 oder martin.cn (chinesische ccTLDs).
Der größte Vorteil der Verwendung einer mehrsprachigen Domain besteht darin, dass du mit Personen in deiner eigenen Sprache kommunizieren kannst. Deswegen sind auch internationalisierte Domains eine gute Option für internationale Unternehmen.
Gesponserte Top Level Domains (sTLD)
Gesponserte Domains, derzeit .edu, .gov, .int, .mil, .aero, .cat, .asia, .coop, .travel, .tel, .jobs, museum, post und xxx, richten sich an spezielle Communities, etwa internationale Organisationen (.int), Unternehmen bestimmter Branchen (z. B. Luftfahrt, Reise, Pornografie), Personen und Unternehmen aus dem asiatisch-pazifischen Raum oder Genossenschaften. Sie werden deshalb von einem „Sponsor“ verwaltet, der diese Community vertreten und auch Zugangsbeschränkungen durchsetzen soll. In der Praxis sind die meisten dieser gesponserten TLDs ohne Einschränkungen registrierbar.
Domain vs. URL – Was ist der Unterschied?
Eine Domain ist der einzigartige Name, der eine Website im Internet identifiziert, während eine URL (Uniform Resource Locator) die spezifische Adresse einer Webseite innerhalb dieser Domain ist.
Die Domain ist der Hauptbestandteil der Adresse einer Website, wie google.com oder amazon.com. Die URL hingegen enthält zusätzliche Informationen wie das Protokoll (http oder https) und die genaue Seite oder Ressource, die aufgerufen wird.
Einfach ausgedrückt: Die Domain ist wie die Straßenadresse eines Hauses, während die URL wie der spezifische Raum oder die genaue Position innerhalb des Hauses ist.
Was ist eine URL?
Eine URL (Uniform Resource Locator) ist eine Zeichenfolge in einem Webbrowser, die jedes Element im Internet identifiziert. So kann der Server eine spezifische Ressource für den Nutzer anzeigen.
Jedes Element im Internet – z. B. ein Artikel, ein Bild oder ein Video – hat eine einzigartige URL-Adresse, damit es gefunden werden kann. Während eine URL und eine Domain gewisse Gemeinsamkeiten haben, ist die URL weitaus detaillierter. Sie umfasst die Domain und erlaubt es Servern, spezifische Inhalte auf einer Website zu lokalisieren und darzustellen.
Beispiel, die folgende URL:
führt dich direkt zum Domain-Check von GoDaddy, wo du prüfen kannst, ob dein Wunschdomainname noch frei ist.
In dieser URL ist „GoDaddy.com“ die Domain. Du siehst also, dass die Domain nur ein Bestandteil der vielen Elemente ist, die eine URL ausmachen. Die Domain ist die Hauptadresse (oder Startseite) einer Website, während die URL dich zu spezifischen Seiten oder Ressourcen innerhalb dieser Website führt.
Welche Bestandteile hat eine URL?
1. Das URL-Protokoll:
Das Protokoll gibt an, wie der Browser auf eine Ressource zugreifen soll. Die meisten Webadressen nutzen entweder HTTP (Hypertext Transfer Protocol) oder HTTPS (HTTP mit SSL).
Der Unterschied zwischen HTTP und HTTPS liegt im „S“ – das steht für Sicherheit. HTTPS-Websites verfügen über SSL-Sicherheit, eine Verschlüsselung, die die sensiblen Daten der Nutzer schützt. Wenn deine Website kein SSL-Zertifikat hat, solltest du es dringend hinzufügen, da 85 % der Online-Shopper unsichere Websites aktiv meiden.
Tipp: Wie du HTTPS aktivierst
2. Die Subdomain auch Third-Level-Domain genannt:
Eine Subdomain ist ein optionaler Teil der URL, der einen komplett separaten Abschnitt deiner Website erstellt. Wenn eine URL eine Subdomain enthält, steht diese vor dem Domainnamen und wird durch einen Punkt getrennt.
Beispiele für Subdomains:
- Test- oder Entwicklungsumgebungen (test.example.com)
- Geografische Standorte (uk.example.com)
- Spezifische Bereiche der Website (blog.example.com).
3. Der Domainname:
Nach dem Protokoll und der Subdomain folgt der Domainname. In unserem Beispiel ist das „GoDaddy.com“. Der Domainname beinhalten die Top-Level-Domain (TLD) und die Second-Level-Domain (SLD).
4. Das Unterverzeichnis oder der Unterordner:
Direkt nach dem Domainnamen erscheint das Unterverzeichnis (z. B. /de/ für die deutschsprachige Version der Webseite). Es ist wie ein Ordner innerhalb der Hauptwebsite, der eine bestimmte Ressource enthält. Manche URLs haben weitere Unterordner innerhalb eines Unterverzeichnisses.
5. Der Pfad oder Dateiname:
Der URL-Pfad folgt auf die Top-Level-Domain und definiert die genaue Ressource, die der Webserver anzeigen soll. Im Beispiel wäre der Pfad /de/domains. Der Pfad beginnt mit einem Schrägstrich und ist groß- und kleinschreibungssensitiv. Der Pfad kann auch einen Dateinamen definieren, z. B. .pdf, .png oder .html – obwohl viele Websites die HTML-Endung automatisch ausblenden.
Wie funktionieren Domains?
Wenn du einen Domainnamen oder eine URL eingibst, sucht dein Webbrowser die Adresse der Website im Domain Name System (DNS).
Falls die Domain nicht im ersten DNS-Server gefunden wird, wird die Anfrage an den nächsten DNS-Server weitergeleitet, bis die Adresse gefunden wird. Sobald der richtige DNS-Server die IP-Adresse der Website liefert, wird diese Adresse an den Browser übermittelt. Der Browser erhält daraufhin Daten über die Website vom Server, der die Domain hostet, und rendert die gewünschte Webseite.
Wenn wir uns IP-Adressen merken müssten
Stell dir vor, du müsstest dir die IP-Adressen jeder Website merken, die du besuchen möchtest – das wäre unglaublich kompliziert und mühsam. Es wäre so, als müsstest du dir alle Telefonnummern deiner Kontakte merken und diese jedes Mal vollständig eingeben, wenn du jemanden anrufen oder eine Nachricht senden willst.
Dank des Domain Name Systems (DNS) musst du dir aber nur den Domainnamen merken. Die DNS-Auflösung erfolgt in Millisekunden, sodass du als Nutzer gar nicht bemerkst, dass dieser Prozess im Hintergrund abläuft.
Wie du einen Domainnamen findest und kaufst
Jetzt, da du die Grundlagen über Domains kennst und weißt, wie sie funktionieren, bist du bereit, nach deinem eigenen Domainnamen zu suchen und ihn zu registrieren. Hier sind einige Tipps, die dir bei der Auswahl helfen:
- Halte es einfach: Wähle einen Domainnamen, der leicht zu merken ist und mit deinem Unternehmen in Verbindung steht.
- Vermeide Zahlen, Bindestriche oder seltene Wörter: Diese erschweren es Menschen, sich deine Domain zu merken und einzugeben.
- Verwende Schlüsselwörter: Kombiniere z.B. deinen Firmennamen mit beliebten oder relevanten Begriffen aus deiner Branche.
- Füge deinen Standort hinzu: Wenn dein Unternehmen nur in einer bestimmten Stadt oder Region tätig ist, solltest du diese in die Domain einbeziehen.
- Registriere verschiedene Endungen: Es ist ideal, wenn du eine .com bekommst, aber du kannst deine Marke besser schützen, indem du denselben Namen auch mit anderen Endungen wie .de, .eu, .info, .net oder .org sicherst.
Hast du den passenden Namen und die gewünschte Domainendung gefunden? Gehe auf die Domain-Suchseite von GoDaddy, gib den Namen in die Suchleiste ein und prüfe, ob die Domain verfügbar ist. Ist sie verfügbar, folge einfach den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Registrierung abzuschließen.
Falls dein Wunschdomain bereits vergeben ist, hast du trotzdem Optionen:
- Variiere die Schreibweise bzw. die Bestandteile deiner Wunschdomain.
- Probiere eine andere Domainendung aus.
- Nutze den Domain-Broker-Service von GoDaddy. Dabei wird ein Makler beauftragt, den aktuellen Besitzer der Domain zu kontaktieren und einen Kauf für dich zu verhandeln.
- Beschreibe ganz einfach dein Projekt und lass dir von unserem AI-Tool Airo passende Namensvorschläge anzeigen.
Warum Domainnamen für Unternehmen wichtig sind
Dein Unternehmens-Domainname ist mehr als nur eine Webadresse – er ist eine hervorragende Möglichkeit, deine Markenidentität aufzubauen und die Usability deiner Webseite für deine Kund:innen zu verbessern.
Digitale Vermarktung ist unverzichtbar geworden – sie ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit, um als Unternehmen zu überleben. Dennoch haben etwa 46 % der kleinen Unternehmen laut Studien noch keine eigene Website. Mit unserem Homepage-Baukasten ist es ganz einfach. Du kannst ihn ganz einfach kostenlos testen. Oder du nutzt ein Content-Management-System wie zum Beispiel WordPress.
Ohne einen Domainnamen kannst du keine Website. Bedenke: Verbraucher:innen nutzen das Internet, bevor sie etwas kaufen – sei es ein Mittagessen oder ein Hochzeitskleid. Wenn du ein Unternehmen führst, brauchst du eine Website.
Nächste Schritte: Was tun nach der Auswahl deines Domainnamens?
- Registriere deine Domain bei GoDaddy.
- Richte deine neue Domain ein.
- Erstelle eine professionelle E-Mail-Adresse mit deiner Domain, z. B. diechefin@meinfirmenname.de. Verbraucher erwarten heutzutage ein gewisses Maß an Professionalität. Eine geschäftliche E-Mail-Adresse kann dir in einem wettbewerbsintensiven Markt einen Vorteil verschaffen.
- Verbinde deine Domain mit einer Website. Der Hauptgrund, eine Domain zu registrieren, ist, dass du ohne sie keine Website erstellen kannst. Deine Website bietet Kunden die Informationen, die du ihnen über dein Unternehmen mitteilen möchtest.
Nutze auch unser kostenloses Domain-Name-Generator-Tool, um deinen nächsten Domainnamen zu finden.
Was ist eine Domain? - Fazit
Wie du siehst, bietet dir das Domain Name System eine Fülle von Möglichkeiten, deine Webadresse an deine eigenen Wünsche und Ziele anzupassen. Dazu musst du abwägen: Leichter zu merken sind oft Domains mit sehr verbreiteten Top Level Domains wie .de in Deutschland oder .com im internationalen Einsatz. Etwas weniger populäre TLDs bergen Verwechslungsgefahr – war die Adresse von Fahrrad Fritz jetzt fahrradprofi.net, fahrradprofi.info oder doch fahrradprofi.com?
Andererseits bieten die neuen gTLDs wie .shop mehr Auswahl bei der Wahl der Second Level Domain oder kennzeichnen gut das eigene Angebot, wie .bike oder .pizza. Und wenn du die Region, in der du tätig bist, hervorheben möchtest, verwendest du eine ccTLD wie .berlin oder .bayern. GoDaddy hat bestimmt auch für dich das passende Domain-Angebot!
Ein wichtiges Thema sind auch die Schreibweisen, z.B. die Verwendung eines Bindestrichs. Achte bei der Wahl deiner Webadresse darauf, dass diese sich möglichst einfach eingeben lässt. Jedes Sonderzeichen macht es komplizierter und verleitet zum Abbruch.
Erfahre hier, wie du den perfekten Domainnamen als deine Internetadresse registrieren kannst
Prüfe jetzt bei einem Hosting-Anbieter wie GoDaddy, ob deine Wunschdomain noch frei ist. Wenn ja, solltest du schnellstmöglich deine Webadresse sichern, bevor es jemand anderer tut. Hier geht es zum kostenlosen Domain-Check von GoDaddy.
Häufig gestellte Fragen zu Domainnamen
1. Was ist der Unterschied zwischen einer Domain und einer Website?
- Eine Domain ist die Adresse, unter der eine Website im Internet zu finden ist.
- Eine Website ist die Sammlung von Webseiten und Inhalten, die über diese Domain zugänglich sind.
Bedenke: Eine Domain ist wie eine Hausadresse und die Website wie das physische Haus. Die Adresse zeigt dir, wo das Haus steht, aber Größe, Stil und Layout des Hauses können von Haus zu Haus variieren.
2. Was ist der Unterschied zwischen einer Domain und Hosting?
- Deine Domain ist die Internetadresse, die Menschen in ihren Browser eingeben, um deine Website zu finden.
- Hosting ist das Grundstück, auf dem deine Website steht.
Websites werden auf einem öffentlich zugänglichen Computer (Server) gespeichert oder „gehostet“. Einige Websites benötigen einen eigenen Server, während andere einen Server mit hunderten anderer Websites teilen können.
Webhosting-Optionen bei GoDaddy
- Shared Hosting: Die budgetfreundlichste Option. Du teilst dir die Ressourcen deiner Webseite wie in einem Mehrfamilienhaus.
- Virtueller privater Server (VPS): Du bekommst einen fest zugewiesenen Teil des Servers, wie eine Eigentumswohnung.
3. Was sind Domain-Registry, -Registrar und -Registrant?
- Domain-Registry: Das ist die Organisation, die die Rechte an den entsprechenden Domainendungen besitzt und diese verwaltet.
- Domain-Registrar oder die Vergabestelle: Anbieter, bei denen du Domains kaufen kannst, z. B. GoDaddy.
- Domain-Registrant oder der Domaininhaber: Die Person oder Organisation, die eine Domain registriert hat – also du, wenn du eine Domain kaufst.
4. Wie lange gilt die Registrierung einer Domain?
Du kannst eine Domain für 1 bis X Jahre registrieren. Um sie weiter zu nutzen, brauchst du in der Regel nichts zu tun. Sie verlängert sich automatisch, bis du sie kündigst .
5. Kann ich eine Domain mit dem Namen einer geschützten Marke registrieren?
Nein, auch wenn ein Name verfügbar ist, kann er durch Markenrecht geschützt sein. Beispielsweise kannst du keine Variante von GoDaddy (z. B. GoDaddy.biz) registrieren, um ein Unternehmen darauf zu betreiben, da dies markenrechtlich geschützt ist.
6. Was ist eine Third-Level-Domai
Eine Third-Level-Domain ist die dritte Ebene einer Domainstruktur in der Hierarchie des Domain Name Systems (DNS). Sie steht links von der Second-Level-Domain und wird oft auch als Subdomain bezeichnet. Third-Level-Domains bieten Flexibilität in der Domainorganisation, sind jedoch optional – eine Website kann auch direkt unter der Second-Level-Domain betrieben werden wie z.B. godaddy.com.
7. Welche Funktion hat ein Nameserver?
Ein Nameserver ist ein zentraler Bestandteil des Domain Name Systems (DNS), der die Aufgabe hat, Domainnamen in IP-Adressen (und umgekehrt) zu übersetzen. Wenn ein Nutzer eine Domain wie godaddy.com in seinen Browser eingibt, fragt der Nameserver nach der zugehörigen IP-Adresse, damit die Verbindung zum richtigen Server hergestellt werden kann. Ohne diese Übersetzung könnten Websites nur durch ihre IP-Adressen aufgerufen werden.
8. Was ist die WHOIS?
WHOIS ist ein Internetprotokoll, das Informationen über die Registrierung von Domains bereitstellt. Es wird genutzt, um Details über den Besitzer einer Domain oder IP-Adresse abzurufen. Aufgrund der DSGVO in der EU sind persönliche Daten bei WHOIS-Abfragen oft anonymisiert oder eingeschränkt sichtbar. Einige Registrare bieten WHOIS-Privacy-Dienste an, um sensible Informationen zu schützen.
9. Was ist die DENIC?
Die DENIC (Deutsches Network Information Center) ist die zentrale Registrierungsstelle (Registry) für alle Domains mit der Endung .de. Sie ist eine Genossenschaft mit Sitz in Frankfurt am Main und verantwortlich für die Verwaltung der deutschen Top-Level-Domain .de.
10. Kann man Umlaute in Domainnamen verwenden?
Ja, man kann Umlaute wie ä, ö, ü sowie andere Sonderzeichen in Domainnamen verwenden. Solche Domains werden als IDNs (Internationalized Domain Names) bezeichnet. Hinter den Kulissen werden IDNs in eine spezielle ASCII-kompatible Form (Punycode) umgewandelt, da das DNS nur ASCII-Zeichen verarbeiten kann. Domain-Beispiel: eine Domain wie müller.de wird in xn--mller-kva.de umgewandelt.
Dieser Artikel ist am 20.05.2023 erschienen und wurde am 20.11.2024 aktualisiert.