Eine eigene Domain ist bekanntlich dein Aushängeschild im Internet – egal, ob du einen Online-Shop, einen Blog oder eine Website auf die Beine stellst. Doch was tun, wenn du beim Domaincheck feststellen musst: Dein Wunsch-Domainname ist bereits vergeben? Mit dem richtigen Domainhandels-Partner kannst du dir eine Domain sichern, die unerreichbar schien. Wie das funktioniert und was es dabei zu beachten gibt, erklären wir dir hier.
Wie funktioniert der Domainhandel?
Im Internet gibt es Unternehmen, die sich auf den An- und Verkauf von Domainnamen spezialisiert haben. Dieser Service wird Domainbörse, Domainhandel oder Domainmarktplatz genannt. Über eine Domainbörse haben Domaininhaber die Möglichkeit, ihre Domains zum Verkauf anbieten bzw. zu versteigern.
Bei einer Domainbörse, wie sie GoDaddy anbietet, kannst du aber auch Kaufangebote für einen bestimmten Domainnamen direkt an den entsprechenden Domaininhaber übermitteln lassen – um diesen im Idealfall so zu einem Verkauf zu bewegen. Dazu gibst du den gewünschten Domainnamen ein und nennst dein maximales Angebot. Alles Weitere kannst du einfach GoDaddy überlassen. GoDaddy übernimmt beim Domainhandel die Rolle des Domainmaklers: Der Makler kontaktiert den Domaininhaber und verhandelt den Kaufpreis.
Wie kaufe ich eine bereits registrierte Domain?
Falls dein gewünschter Domainname schon registriert ist, kommt der Domain-Einkaufsservice von GoDaddy ins Spiel:
- Domainmakler-Service buchen: Du beauftragst bei GoDaddy einfach online den Domainmakler-Service. Damit bekommst du einen engagierten Domainmakler zugewiesen, der gemeinsam mit dir die richtige Kaufstrategie und das Budget erarbeitet.
- Deal aushandeln: Der GoDaddy Domainmakler verhandelt für dich den bestmöglichen Preis für die Domain. Deine Identität bleibt dabei geschützt.
- Domainnamen übertragen: Wenn ein Geschäft zustande gekommen ist, fallen der Verkaufspreis und eine Provision von 20 Prozent an. Dann folgt der Inhaberwechsel, sodass deine neue Domain schon bald dir gehört.
Wo kann ich Domains zum Verkauf finden?
Für den Domainhandel gibt es verschiedene Möglichkeit. Eine davon sind spezielle Verkaufsportale, die Verkäufer und Käufer von Domains zusammenbringen. Du kannst aber zum Beispiel auch beim Online-Marktplatz eBay nach Domains zum Verkauf stöbern. Einige Domainhändler hinterlegen auf der jeweiligen Startseite der Domain zudem einen entsprechenden Hinweis: „Diese Domain steht zum Verkauf“.
Tipp: Schau doch mal bei den Domainauktionen von GoDaddy rein. Hier findest du eine Vielzahl an Domainnamen, für die du online Gebote abgeben kannst.
Domainhandel-Plattformen und Marktplätze: eine Übersicht
Im Internet existieren verschiedene Plattformen und Marktplätze für den Domainhandel. Wir stellen dir die bekanntesten von ihnen vor:
- Sedo: Die Domainhandelsplattform ermöglicht es Nutzern, Domains zu kaufen, zu verkaufen und zu parken. Nach eigenen Angaben sind auf dem Marktplatz weltweit mehr als 24 Millionen Domains gelistet.
- Flippa: Flippa versteht sich als Marktplatz für den Kauf und Verkauf von digitalen Assets, dazu gehören neben Domains auch Amazon Stores, Websites und Apps. Auf der Plattform sind verschiedene Verkaufsmodelle wie Auktionen, Sofortkauf und Verhandlungen möglich.
- GoDaddy: GoDaddy gehört zu den führenden Domainregistraren und bietet mit GoDaddy Domainauktionen sowie dem Domainmakler-Service mehrere Möglichkeiten, um eine schon registrierte Domain zu erwerben.
- Namecheap: Der Domain-, Hosting- und Website-Anbieter hat einen eigenen Marktplatz, über den sich Domainauktionen und Sofortkäufe abwickeln lassen.
Wie verkaufe ich eine Domain erfolgreich?
Der Verkauf von Domains kann eine lukrative Einnahmequelle sein. Dafür braucht es natürlich einen guten Riecher für Trends – denn nicht jeder Domainname ist gleich gefragt. Einer der wichtigsten Tipps lautet daher: Such dir interessante Domains aus, die ein hohes Marktpotenzial haben. Klassische Top-Level-Domains (TLD) wie .de oder .com sind üblicherweise gefragter. Lies hier in unserem Ratgeber weiter, wie sich mit dem Onlineverkauf von Domains Geld verdienen lässt.
Wie bewerte ich den Wert einer Domain?
Der erstmalige Preis für die Registrierung einer Domain und der spätere Wert einer vergebenen Domain sind zwei verschiedene Dinge. Im Domainhandel werden mitunter hohe Gebote für gefragte Domainnamen abgegeben. Manche Domains erzielen sogar Verkaufspreise im Millionenbereich.
Wie viel eine Domain wert ist, hängt von einer Reihe an Faktoren ab:
- Aufbau der URL: Kurze, prägnante Domainnamen kosten in der Regel mehr als längere URLs.
- SEO-Aspekte: Falls im Domainnamen ein relevantes Keyword steckt, ist der Wert höher.
- Etablierte Websites: Wenn eine Domain bereits auf SEO optimiert ist und ordentlich Traffic generiert, kann der Verkäufer einen besseren Preis verlangen.
- Angebot und Nachfrage: Wie auch auf anderen Märkten spielt es beim Domainhandel eine Rolle, welches Interesse an der jeweiligen Domain besteht. Ein Indikator hierbei ist, für welche Preise ähnliche Domainnamen kürzlich verkauft wurden.
Tipp: Mit der Domainschätzung von GoDaddy kannst du den Wert deiner Domain ermitteln. Das Tool basiert dabei auf großen Datenmengen, um eine möglichst genaue Prognose zu erstellen.
Domainhandel vs. Domainregistrierung: Unterschiede und Ähnlichkeiten
Die Domainregistrierung bezieht sich auf den Prozess, wenn du eine neue Domain registrierst. Bei GoDaddy kannst du dafür den Domaincheck machen und verfügbare Domains kaufen. Die Domainkosten variieren je nach Domainendung, sind aber einheitlich.
Im Domainhandel geht es hingegen um den Kauf und Verkauf bereits registrierter Domains. Der Preis einer Domain ist hier verhandelbar.
Sowohl bei der Domainregistrierung als auch beim Domainhandel sind Registrare beteiligt. Wenn eine Domain verkauft wird, überträgt der Verkäufer die Nutzungsrechte an den neuen Inhaber.
Domainauktionen: Tipps für den erfolgreichen Kauf und Verkauf
Wenn du an Domainauktionen teilnimmst – ob als Käufer oder Verkäufer –, gibt es einige Tipps, die dir dabei helfen können.
Tipps für Verkäufer
- Such dir eine passende Plattform für den Verkauf deiner Domains aus. Wenn ein Marktplatz gut frequentiert ist, hast du bessere Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf. Große Plattformen mit hoher Reichweite sind deshalb in den meisten Fällen die erste Wahl. Etablierte Anbieter integrieren zudem sichere Verifizierungsverfahren, die dich beim Domainhandel schützen.
- Überlege dir, welche Art von Verkauf sich für deine Domain eignet. Bei den meisten Marktplätzen stehen mehrere Listingtypen wie zum Beispiel siebentägige öffentliche Auktionen und „Jetzt kaufen“ zur Verfügung. Hierbei ist u. a. entscheidend, wie schnell du eine Domain verkaufen möchtest und wie groß die Nachfrage ist.
- Schätze den Wert deiner Domain realistisch ein und behalte dabei im Blick, wie sich der Wert in der nahen Zukunft entwickeln könnte. Bei Domainauktionen kannst du normalerweise ein Mindestgebot festlegen, um deine Domain nicht unter Wert zu verkaufen.
Tipp für Käufer
- Recherchiere zunächst den Markt für Domains, um ein Gefühl für die Nachfrage und Preise zu bekommen.
- Falls dir der Preis zu hoch erscheint, kannst du ggf. auf alternative Domainnamen ausweichen. Nutze dazu den Domaincheck von GoDaddy.
- Setze dir ein Budget und halte dich daran – sonst kann es passieren, dass du im Auktionsfieber zu viel ausgibst. Eine Domainschätzung erleichtert es dir, den maximalen Preis für einen Domainnamen festzulegen. Sicherlich kann auch der emotionale Wert ausschlaggebend sein, wenn du dir eine Domain um jeden Preis sichern möchtest. Erarbeite in jedem Fall eine Strategie, um einen klaren Kopf zu bewahren.
- Schaue dir die Informationen zur Domain sorgfältig an. Eine Domain, die schon mehrere Jahre existiert, hat oftmals ein besseres Suchmaschinen-Ranking. Achte hierbei auf Kriterien wie die Anzahl der Backlinks und die geschätzten Seitenaufrufe pro Monat.
Rechtliche Aspekte und Verträge im Domainhandel
Im Domainhandel gibt es verschiedene rechtliche Aspekte zu berücksichtigen: Darunter fallen Markenrechte, Vertragsbedingungen und das Thema geistiges Eigentum. Um sich vor Streitigkeiten und möglichen Urheberrechtsverletzungen zu schützen, ist möglicherweise eine Rechtsberatung nötig. Erfahrene Domainmakler wie GoDaddy kennen sich im Domainhandel aus und sorgen dafür, dass keine rechtlichen Fehler passieren.
Domainhandel und SEO: Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung
Positiv für dein SEO sind: Keyword-relevante Domainnamen, existierende Backlinks und ein gutes Ranking in den Suchmaschinen. Eine bereits registrierte Domain kann dir daher bei Google und anderen Suchmaschinen einen wesentlichen Vorteil verschaffen. Wenn du hingegen eine Domain neu registrierst, fängst du hier praktisch von vorn an. Beim Domainhandel solltest du dennoch genau hinschauen. Wir sagen: Finger weg von Domains, die Markennamen anderer Unternehmen enthalten oder eine schlechte Spam-Bewertung haben.
Domain-Handelstrends 2024: Aktuelle Entwicklungen im Markt
Einiger der wohl spannendsten Domainendungen in diesem Jahr ist die TLD „.ai“ – einst die länderspezifische Domain der Karibikinsel Anguilla. Mit dem rasanten Wachstum von Künstlicher Intelligenz (KI) dürft die .ai-Domain weiter an Bedeutung gewinnen. Die Handelsplattform Sedo listet als Top-Keywords außerdem Bet, Crypto, News und Bitcoin.
Domainhandel und Markenschutz: Worauf sollte man achten?
Im Domainhandel ist es wichtig, Markenrechte zu beachten und daraus resultierende Konflikte zu vermeiden. Ein Markenrechtsstreit kann teuer sein und vor Gericht landen. Stelle daher eine gründliche Markenrecherche an: Neben der Google-Suche kannst du beispielsweise in der Datenbank des EUIPO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum) nachschauen. Kaufe auch keinen Domainnamen mit der Absicht, diesen gewinnbringend an den Markeninhaber zu verkaufen. Ein solches Domain-Cybersquatting kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Falls du dir nicht sicher bist, wende dich an eine Anwaltskanzlei für Markenrecht.
Du möchtest dir einen Domainnamen sichern, der bereits vergeben ist? Hier findest du weitere Informationen zum Domain-Einkaufservice von GoDaddy.
Vergebene Domains sind nicht unerreichbar - Domainhandel von GoDaddy am Beispiel von MEDIAFIX
Aus einer Idee, die im direkten Familienumfeld entstanden ist, wurde in kürzester Zeit einer der bundesweit führenden Digitalisierungs-Spezialisten für analoge Bildmedien aller Art. Jetzt plant das Kölner Unternehmen MEDIAFIX GmbH den Einstieg in das europäische Geschäft und suchte dafür die passende Domain. Doch was tun, wenn man beim Domaincheck feststellen muss, dass der Wunschdomainname bereits vergeben ist? Die Geschichte von MEDIAFIX zeigt, wie man sich mit dem richtigen Domainhandels-Partner die Domain sichern kann, die unerreichbar schien.
Wie alles begann – oder wie MEDIAFIX zu seinem Namen kam
Der Digitalisierungs-Spezialist startete, wie fast alle erfolgreichen Unternehmen, am Anfang klein, aber dafür mit einer hervorragenden Geschäftsidee im Gepäck. Einer der drei Gründer war im Familienkreis auf eine neue, sehr günstige Methode zur Digitalisierung von Dias aufmerksam geworden.
„Aus einem Verfahren, womit man eine große private Dia-Sammlung kostengünstig digitalisieren kann, sollte doch mehr zu machen sein“, dachte sich der Diplom-Volkswirt Hans-Günter Herrmann.
Damit war der Grundstein gelegt. Im Januar 2012 gab sich das junge Start-up den naheliegenden Namen DiaFix, da sich das Geschäft in den Anfangsmonaten nahezu ausschließlich auf die Digitalisierung von Dias beschränkte. Die entsprechende Domain diafix.de war schnell gefunden und das Unternehmen damit auch online präsent.
Die Geschäftsführer von MEDIAFIX: Stefan Wickler - Kaufmann mit B.SC. of Business Administration, Diplom-Volkswirt Hans-Günter Herrmann und Christoph Kind - Informatiker mit Bachelor of Computer Science (von links nach rechts).
Sehr schnell wurde klar, dass man einen noch sehr viel größeren Wachstumsmarkt erschließen könnte, wenn man das Geschäftsfeld von Dias auf weitere analoge Medien ausweiten würde. Deshalb wurde DiaFix schon im Oktober 2012 in MEDIAFIX umbenannt und für den Internet-Auftritt konnte man sich die Domain mediafix.de sichern. Ob Fotos, Negative oder Dias bis hin zu Videokassetten und Schmalfilmen: mithilfe selbst entwickelter Technik digitalisiert das Unternehmen seitdem alle Arten von analogen Bildmedien - in hoher Qualität und Geschwindigkeit. Mit 60 Mitarbeitern am Standort Köln, einer zweiten Geschäftsstelle in Dortmund sowie 17 weiteren bundesweiten Annahmestellen ist MEDIAFIX heute der führende Digitalisierungs-Spezialist für analoge Bildmedien in Deutschland. Und eine weitere Wachstumsphase steht unmittelbar bevor.
MEDIAFIX plante für 2018 Expansion in den europäischen Markt
Wenn man mit der Digitalisierung von analogen Bildmedien in so kurzer Zeit in Deutschland so erfolgreich sein kann, sollte das eigentlich auch in den europäischen Nachbarstaaten möglich sein. Deshalb plante MEDIAFIX für 2018 die Expansion in den europäischen Markt. Eine Grundvoraussetzung dafür ist natürlich eine multilinguale Webseite. So kann man seine Zielgruppen zukünftig idealerweise direkt in der jeweiligen Landessprache ansprechen. Und wenn das Business internationaler wird, sollte sich das auch in der Domainendung widerspiegeln. MEDIAFIX wollte sich dafür die weltweit beliebteste Geschäfts-Domainendung .com sichern. Doch bei der Eingabe des Domainnamens mediafix.com in den Domaincheck mussten die Geschäftsführer mit Schrecken feststellen, dass diese Domain bereits schon seit 2002 anderweitig vergeben war.
Wunschdomainnamen schon vergeben? Was tun?
Für den europäischen Onlineauftritt gab es nun zwei Möglichkeiten. Entweder man wechselt – zumindest für den europäischen Auftritt - den Namen. Doch diese Option kam für MEDIAFIX nicht in Frage. Schließlich ist MEDIAFIX ein etablierter Markenname, der nicht nur regionale, sondern bereits nationale und internationale Bekanntheit erlangt hat. Oder aber, man versucht eine andere Lösung zu finden.
Eine kurze Internetrecherche brachte die entscheidende Idee. Im Internet gibt es Unternehmen, die sich auf den An- und Verkauf von Domainnamen spezialisiert haben. Dieser Service wird Domainbörse, Domainhandel oder auch Domain-Marktplatz genannt. Über eine Domainbörse haben Domaininhaber die Möglichkeit, ihre Domains zum Verkauf anbieten bzw. zu versteigern. Bei einer Domainbörse, wie sie GoDaddy anbietet, kann man aber auch Kaufangebote für einen bestimmten Domainnamen direkt an den entsprechenden Domaininhaber übermitteln lassen, um diesen so zu einem Verkauf zu bewegen. Und genau das war der Service, den MEDIAFIX jetzt brauchte.
Beim Domain-Einkaufsservice von GoDaddy brauchte MEDIAFIX den gewünschten Domainnamen eingeben, den sie sich für das europäische Geschäft sichern wollten und ihr maximales Angebot nennen. Alles Weitere konnten sie einfach GoDaddy überlassen. GoDaddy übernahm bei dem Domainhandel die Rolle des Domainmaklers. Sie kontaktierten den Domaininhaber und verhandelte den Kaufpreis. Zwischen der Anfrage über die GoDaddy-Webseite und dem Ankauf der Domain vergingen gerade einmal 5 Tage, dann war die Domain MEDIAFIX.com bereits übertragen und für die MEDIAFIX GmbH registriert. MEDIAFIX brauchte sich dabei praktisch um nichts weiter zu kümmern.
„Ich war wirklich überrascht, wie einfach das alles ging. Wir mussten nur unser Angebot abgeben und ein paar Tage später hatten wir unsere mediafix.com“
Rechtzeitig zum Jahresende 2017 war alles bereit für die 2018 anstehende Expansion von MEDIAFIX in den europäischen Markt.
Du möchtest dir auch einen Domainnamen sichern, der bereits vergeben ist? Hier findest Du weitere Informationen zum Domain-Einkaufservice von GoDaddy
Bildnachweis: Fotolia, Lizenz: GoDaddy
Dieser Artikel ist am 05.12.2017 erschienen und wurde am 07.05.2024 aktualisiert.