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Wann eine Subdomain sinnvoll ist – Tipps & Wissenswertes

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GoDaddy Deutschland Content Team
Titelmotiv des Blogartikels zum Thema: Wann eine Subdomain sinnvoll ist – Tipps & Wissenswertes

Wann solltest du eine Subdomain nutzen? Wie unterscheidet sie sich von einem Unterverzeichnis? Und wie kannst du sie erstellen? Hier erfährst du alles, was du wissen musst!

Was ist eine Subdomain?

Eine vollständige Domain besteht aus mehreren Teilen. Schauen wir uns das Beispiel godaddy.de an:

TeilBeispielBedeutung
http(s)://https://Protokoll
www.www.Third-Level-Domain (Subdomain)
godaddy.godaddy.Second-Level-Domain (Domainname)
.de.deTop-Level-Domain (TLD)

Da sich die Third-Level-Domain (Subdomain) unterhalb des Domain-Namens befindet, wird sie einfach als Subdomain bezeichnet. Im Gegensatz zur Top-Level-Domain (TLD) und dem Domainnamen ist die Subdomain optional – aber extrem nützlich!

Welche Regeln gelten für Subdomains?

Du kannst den Namen deiner Subdomain frei wählen, aber es gibt ein paar Vorgaben:

  • Keine Leerzeichen erlaubt
  • Buchstaben (A-Z inkl. Umlaute), Ziffern (0-9) und Bindestriche (-) sind möglich
  • Muss mit einem Buchstaben oder einer Ziffer beginnen
  • Maximal 63 Zeichen lang

Wann ist eine Subdomain sinnvoll?

Mit Subdomains kannst du umfangreiche Websites logisch strukturieren. Sie ermöglichen es dir, bestimmte Teilbereiche abzugrenzen, während die Haupt-Domain erkennbar bleibt.

Beispiel: blog.deine-domain.tld → Die Subdomain „blog“ zeigt sofort, dass es sich um den Blog-Bereich deiner Website handelt. Was abstrakt klingt, wird an einem Beispiel schnell klar:

Eine Subdomain ist also immer dann sinnvoll, wenn du eine klarere Seiten-Struktur schaffen möchtest. Das verbessert nicht nur die Nutzerfreundlichkeit, sondern kann sich dank besserer Nutzersignale auch positiv auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) auswirken.

Einsatzmöglichkeiten

Subdomains werden oft für größere Websites genutzt. Hier sind einige typische Anwendungsfälle:

Standorte

Wenn dein Unternehmen mehrere Standorte hat, kannst du sie mit Subdomains strukturieren:

  • berlin.domainname.tld
  • muenchen.domainname.tld
Mehrsprachigkeit

Für verschiedene Sprachversionen deiner Website sind Subdomains ebenfalls praktisch:

  • de.domainname.tld (Deutsch)
  • en.domainname.tld (Englisch)
Onlineshopping

Du kannst deinen Online-Shop von der restlichen Website abgrenzen:

  • shop.domainname.tld
Medien & Bilder

Bilder und andere Medien lassen sich über eine eigene Subdomain steuern:

  • fotos.domainname.tld
Blog oder Magazin

Ein Blog-Bereich kann klar von der Hauptseite getrennt werden:

  • blog.domainname.tld

Wichtiger Tipp: Eine Subdomain hilft nur dann bei der Übersichtlichkeit, wenn sie kurz, treffend und einprägsam ist!

Nutze prägnante Begriffe, die sofort erkennen lassen, worum es auf der jeweiligen Subdomain geht.

Subdomain erstellen: So geht’s

Sobald du eine Domain registriert hast, kannst du ganz einfach bei deinem Webhoster eine Subdomain erstellen. Der genaue Ablauf hängt vom Anbieter ab. Falls du bei GoDaddy eine Subdomain anlegen möchtest, folge diesen Schritten:

Subdomain bei GoDaddy erstellen
  • Logge dich in dein Kundenmenü von GoDaddy an.
  • Navigiere zu: „Meine Produkte“ > „Domains“ und klicke auf „Domain-Einstellungen“.
  • Klicke auf: „Subdomain hinzufügen“, um den Konfigurator zu öffnen.
  • Wähle den gewünschten Namen.
  • Speichere deine Einstellungen mit einem Klick auf „Subdomain erstellen“.
  • Fertig! Deine Subdomain ist jetzt aktiv.
Gut zu wissen:

Falls das Erstellen von Subdomains bei deinem Anbieter zu umständlich ist, kannst du deine Domain problemlos zu einem anderen Webhoster umziehen.

Unterverzeichnis vs. Subdomain – Was ist besser für SEO?

Eine Subdomain ist nicht die einzige Möglichkeit, deine Website übersichtlich zu strukturieren. Alternativ kannst du auch ein Unterverzeichnis nutzen.

Beispiel für einen Blogbereich:

  • Subdomain: blog.domainname.tld
  • Unterverzeichnis: domainname.tld/blog

Sogenannte Subfolder wie /blog sind schnell erstellt und können einfach gepflegt werden. Im Gegensatz zu Subdomains werden sie von Suchmaschinen allerdings nicht als separate Website gewertet, was sowohl Vor- als auch Nachteile für die Suchmaschinenoptimierung mit sich bringen kann.

Vorteile von Unterverzeichnissen (/blog)
  • Einfach zu erstellen & zu pflegen
  • SEO-Vorteil: Suchmaschinen sehen es als Teil der Hauptdomain → Linkaufbau hilft auch der Hauptdomain
  • Backlinks auf Inhalte im Subfolder stärken die gesamte Domain
Vorteile von Subdomains (blog.domainname.tld)
  • Ideal für sehr unterschiedliche Inhalte, die sich von der Hauptseite abgrenzen sollen
  • SEO-Schutz: Falls eine Subdomain von Google abgestraft wird, bleibt die Hauptdomain unberührt
  • Eigenständige SEO-Strategien möglich

Wann solltest du eine Subdomain nutzen?

  • Wenn die Inhalte sehr unterschiedlich zur Hauptseite sind
  • Wenn du verschiedene Sprachversionen, Standorte oder separate Dienste anbietest
  • Wenn du eine eigenständige SEO-Strategie für bestimmte Bereiche fahren möchtest

Fazit

Das hängt von deiner Strategie ab! Jetzt bist du dran – erstelle deine Subdomain und nutze sie optimal für deine Website!

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