Wenn du weißt, wie du eine E-Mail für dein Unternehmen schreiben kannst, die auch wirklich gelesen wird, ist das Gold wert, denn es eröffnet dir viele Möglichkeiten für erfolgreiches Marketing. Du kannst eine Verbindung zu deiner Zielgruppe herstellen. Du gewinnst Vertrauen. Du steigerst die Bekanntheit deiner Marke. Und: Du kannst sogar Verkäufe generieren. Wenn du weißt, wie du fesselnde, überzeugende und Konversion-optimierte E-Mails verfasst, kannst du zudem dein Ziel-Publikum direkt ansprechen, Leads generieren und deine Kunden dazu bringen, nicht nur einmal, sondern zwei Mal, drei Mal oder sogar zum zwanzigsten Mal zu kaufen.
Wenn du es richtig anstellst, können E-Mails zu einem der effektivsten Marketingkanäle deiner Marke werden.
Der Grund dafür ist:
Fast jeder nutzt E-Mails
Im Jahr 2022 lag die Zahl der weltweiten E-Mail-Nutzer*innen laut Statista bei über 4,2 Milliarden und diese Zahl wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Und diese Menschen checken ihre E-Mails häufig. Eine Umfrage von Campaign Monitor ergab, dass die Hälfte der befragten Personen in den USA ihr persönliches E-Mail-Konto mehr als 10 Mal pro Tag abrufen.
E-Mail-Marketing zahlt sich aus
Einem Bericht von Emma Marketing zufolge gaben 59 % der der fragten Marketing-Experten an, dass E-Mails ihre größte ROI-Quelle ist. Und ein Report, den das Unternehmen Emailmonday in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass E-Mails einen durchschnittlichen ROI von 38 US-Dollar pro ausgegebenem US-Dollar erzielen.
E-Mail-Marketing ist günstig
Im Vergleich zu anderen Marketing- und Werbeinstrumenten ist E-Mail-Marketing relativ günstig. Je nachdem, wie groß deine E-Mail-Adressliste ist und wie viele E-Mails du versendest, reicht die Preisspanne von kostenlos bis zu ein paar hundert Euro pro Monat. (Wenn du eine sehr viel größere Adress-Liste hast, kann es auch teurer werden.)
Wenn Sie also noch kein E-Mail-Marketing betreiben, ist es höchste Zeit, damit anzufangen. Aber wenn Sie gerade erst mit anfangen, haben wir den richtigen Leitfaden für Sie!
Wie kann man eine Marketing-E-Mail schreiben? – So geht‘s
Im Verlauf dieses Beitrags erklären wir dir, wie du eine E-Mail schreiben kannst, die gelesen wird und zum Handeln anregt. Darüber hinaus enthält dieser Leitfaden folgende weiteren wichtigen Themen für dich:
Übersicht
- So entwickelst du eine Strategie für dein E-Mail-Marketing
- Wie du eine E-Mail schreiben kannst, die auffällt
- Tipps zum Schreiben von E-Mails: Was du in deinem Text vermeiden solltest
- Fazit
Fangen wir an!
So entwickelst du eine Strategie für dein E-Mail-Marketing
Gutes E-Mail-Marketing besteht nicht nur aus dem Verfassen von E-Mail-Texten. Es geht auch darum, dass du weißt, welche Strategie du mit jeder E-Mail verfolgst.
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du eine Strategie entwickeln, die dir dabei hilft, das Beste aus deinen Bemühungen herauszuholen.
Hier sind fünf Dinge, die du berücksichtigen solltest:
1. Definieren ein Ziel für jede E-Mail, die du schreibst
Wie alle guten Marketingstrategien sollte die Planung deiner E-Mail-Inhalte mit der Definition eines Ziels beginnen. Jede einzelne E-Mail, sei es ein Autoresponder oder ein Newsletter, sollte geschrieben werden, um ein bestimmtes, messbares Ziel zu erreichen, das dich deinen wichtigsten Geschäftszielen näher bringt.
Nehmen wir also an, dass dein Unternehmen oder deine Organisation eines der folgenden Ziele erreichen möchte:
- Verdoppelung des Verkaufs von glutenfreien Keksen in diesem Jahr
- 20 neue Kunden gewinnen
- Die Teilnehmerzahl an deiner Jahreskonferenz von letztem Jahr übertreffen
- 75.000 Euro bei deiner Wohltätigkeitsauktion einnehmen
- [natürlich kann du auch ein anderes Ziel verfolgen]
Jetzt solltest du dir überlegen: Welche E-Mail-Marketing-Ziele können dich bei der Erreichung dieser spezifischen Unternehmensziele unterstützen? Du kannst zum Beispiel E-Mail-Marketing-Ziele festlegen, die sich darauf beziehen, wie viele Leser:
- auf die Produktseiten deiner glutenfreien Kekse klicken
- sich den Porträtbereich deiner Online-Fotogalerie ansehen
- die "Save-the-Date"-E-Mail in sozialen Medien teilen
- zu Blogbeitrag über das Kind durchklicken, das von deiner Spendenaktion profitieren wird
- [fügen hier dein eigenes Marketing-E-Mail-Ziel ein]
All diese Dinge bringen deine Leser dazu, über dein Angebot nachzudenken.
Setze dir bewusst Ziele für jede einzelne E-Mail, die du versendest.
Experimentiere weiter mit dem, was bei deinem spezifischen Publikum am besten funktioniert - und messe den Erfolg
2. Lernen dein Zielpublikum kennen
Damit Ihre dein E-Mail-Inhalte wirken, müssen diese bei deinen Lesern Anklang finden. Um bei deinen anzukommen, sollte deine E-Mail direkt auf deren Perspektiven, Bedürfnisse und Wünsche eingehen. Und eine solche E-Mail kannst du nur schreiben, wenn du deine Zielgruppe, deren Bedürfnisse und ihr Verhalten wirklich kennst.
Der zweite Schritt beim Verfassen von Marketing-E-Mails ist das bessere Kennenlernen deiner Zielgruppe.
Unterschiedliche Zielgruppen benötigen unterschiedliche Arten von E-Mails (z. B. Kunden und Interessenten). Daher ist es wichtig, genau zu wissen, für wen konkret du schreibst. Stelle dir folgende Fragen:
- In welcher Phase des Marketing-Trichters befinden sich deine Zielpersonen?
- Welche Probleme und Bedürfnisse haben sie?
- Wie sprechen sie über ihre Probleme und Bedürfnisse?
- Wie demografischen und psychografischen Daten hast du?
Beantworte dir diese Fragen, bevor du mit der Verfassen einer E-Mail beginnst. Erstelle am besten eine Persona, die du dann vor Augen hast, wenn dein deine E-Mails schreibst.
Profi-Tipp: Wenn du die Liste deiner Empfänger vergrößerst, solltest du dir auch überlegen, wie du deine Zielgruppe in kleinere Segmente unterteilen kannst. Beginne mit der Erstellung von E-Mail-Segmenten, die auf einzigartigen Merkmalen deiner Zielgruppe basieren - z. B. wo sie wohnen, was sie kaufen, welche Seiten sie auf deiner Website besucht haben. Später kannst du dann damit beginnen, deine Zielgruppe für gezieltere E-Mails zu segmentieren.
3. Entscheide dich für ein E-Mail-Format
E-Mails gibt es in vielen verschiedenen Formaten und Stilen. Sobald du deine Ziele und Zielgruppen kennst, entscheide, welche Art von E-Mail für deine Kampagne am besten geeignet ist.
- Newsletter: Eine E-Mail-Serie, die in regelmäßigen Abständen (in der Regel monatlich, wöchentlich usw.) versendet wird und in der Regel in Spalten aufgebaut ist und mit Rich-Media-Inhalten angereichert werden.
- Persönliche E-Mails: Eine E-Mail, die den Eindruck erweckt, dass sie von einer Person an eine bestimmte andere gesendet wurde. Sie besteht in der Regel aus reinem Text und enthält eine Unterschriftszeile von einer konkreten Person.
- Verkaufs-E-Mail: Eine E-Mail, die für ein Produkt oder eine Dienstleistung wirbt, mit dem Ziel, die Zielgruppe zum Kauf zu bewegen.
- Drip-Kampagne: Eine Reihe von E-Mails, die dazu dienen, Leads zu gewinnen. Dafür wird die Zielgruppe dazu gebracht, eine bestimmte Aktion durchzuführen, z. B. ein Produkt zu kaufen oder ein Unternehmen zu besuchen.
- WerbE-Mail: Eine E-Mail, die einen zeitlich begrenzten Coupon oder Rabatt enthält und so Kauf-Druck erzeugt.
- Up-Sell- oder Cross-Sell-E-Mail: Eine E-Mail, die sich auf einen kürzlich getätigten Kauf bezieht und versucht, ein ergänzendes Produkt zu verkaufen. Diese Art von E-Mails werden häufig in eCommerce-Unternehmen verwendet.
Wie du siehst, ist E-Mail-Marketing sehr flexibel. Deine E-Mail kann auch eine Kombination aus einem oder mehreren dieser Formate sein. Denken daran, deine Ziele zu berücksichtigen und das Format darauf abzustimmen, was dir am ehesten dabei hilft, dein Ziel zu erreichen.
Egal, für welches E-Mail-Format du dich entscheidest, achte darauf, dass das Design und Layout deiner E-Mail einfach gehalten ist.
Selbst wenn du dich für einen Newsletter mit Rich-Media-Inhalten entscheidest, solltest du ihn nicht übermäßig gestalten. Und denke immer daran, dass die Betrachter deine E-Mail auf verschiedenen Bildschirmgrößen sehen werden. Halte das Design daher sauber und klar.
4. Personalisierung – wie geht das?
Die Personalisierung deiner E-Mails kann dazu beitragen, eine starke Verbindung zwischen deiner Marke und deinen Kunden herzustellen.
Eine Studie zur Gehirnaktivität hat gezeigt, dass die Verwendung des Namens einer Person ihr das Gefühl gibt, anerkannt zu werden, und ihr Selbstwertgefühl steigert.
Eine Studie ergab sogar, dass E-Mails mit personalisierter Betreffzeile eine 17 % höhere Klickrate (CTR) aufweisen.
Wenn du dir die Mühe machst, eine E-Mail auf eine bestimmte Person zuzuschneiden (und sei es auch nur ein bisschen), baust du damit eine unmittelbare Verbindung zum Leser auf.
Außerdem kannst du so die Konversionsrate erhöhen und die Handlungsbereitschaft der Leser steigern. Nutze die Personalisierung, wenn du kannst:
- Verwende den Namen des Empfängers.
- Erwähne die Stadt oder den Ort des Empfängers.
- Empfehle Produkte oder Dienstleistungen, die auf früheren Käufen des Empfängers basieren.
- Stelle die Inhalten oder Angeboten auf der Grundlage von früherer Aktivitäten des Empfängers zusammen, z. B. wenn sie auf der Anmeldung zu einem bestimmten Webinar oder dem Besuch einer bestimmten Seite basieren.
5. Messe deinen Erfolg – so richtest du deine Analyse-Tools ein
Mit Hilfe welcher Analyse-Tools kannst du den Erfolg deiner E-Mails messen? Mache dir darüber Gedanken, bevor du E-Mails verschickst.
Lege die Marketing-Kennzahlen fest, die du verfolgen möchtest, z. B. die Öffnungsrate und die Klickraten. Definiere außerdem Kennzahlen, die mit deinem Ziel verbunden sind.
Wenn dein Ziel beispielsweise darin besteht, Personen zur Anmeldung für ein Webinar zu bewegen, solltest du die Konversionsrate der Personen verfolgen, die sich anmelden, sobald sie die E-Mail geöffnet haben. Sobald du deine Kennzahlen festgelegt hast, solltest du sicherstellen, dass dein E-Mail-Marketing-System so eingerichtet ist, dass du sie verfolgen kannst, bevor du deine E-Mails verschickst.
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Wie du eine E-Mail schreiben kannst, die auffällt
Jetzt, da du eine Strategie für deinen Prozess hast, solltest du lernen, wie du eine E-Mail schreibst. Es gibt zwar keine perfekte Formel dafür, wie du E-Mails schreiben kannst, aber diese Tipps werden dich auf den richtigen Weg bringen.
1. Entscheiden Sie sich für einen starken thematischen Aufhänger
Ein thematischer Aufhänger ist der Anker, um den sich der Inhalt deiner E-Mail dreht. Er dienst dazu, den Leser*innen anzulocken.
Überlege, wie mit welchem Thema du Leser*innen am besten fesseln und sein Interesse an deiner E-Mail wecken kannst.
Hier sind einige Optionen und Tipps zum Verfassen von E-Mails, die dir dabei helfen können.
Der persönlicher Bezug
Liest du gerne allgemeine Geschäftsbedingungen oder andere kalte, unternehmensbezogene Formulierungen? Nein? Ich auch nicht. Und wahrscheinlich ist das bei der großen Mehrheit deiner Kontakte auch der Fall.
Konversationsnewsletter sind eine großartige Möglichkeit, deine Leser*innen einzuladen und zu beteiligen.
Dieser Ansatz ermöglicht dir, mehr als nur eine Marken-E-Mail zu sein. Er macht dein Unternehmen menschlicher, indem er deinen Kontakten die Möglichkeit gibt, sich mit dir zu verbinden, und deine "Sympathie" kann sogar den Umsatz steigern.
Exklusivität
Wer wünscht sich nicht, etwas Seltenes und Besonderes zu sein?
Wenn du einen begrenzten Vorrat oder eine bestimmte Anzahl von Plätzen hast, kann es hilfreich sein, deine Leser daran zu erinnern, wie viele Artikel (oder Plätze) noch übrig sind. Dies ist ein wirkungsvolles Instrument der Marketingpsychologie und steigert den Kaufdruck aus Angst etwas zu verpassen.
Deine Kontakte haben sich angemeldet und sind eindeutig an deinem Angebot interessiert. Viele Menschen springen schnell auf den Zug auf, wenn sie wissen, dass eine bestimmte Dienstleistung oder ein bestimmtes Produkt bald ausläuft. Und wenn sie das Angebot verpassen, werden sie beim nächsten Mal vielleicht schneller handeln.
Tue dies aber nicht zu oft, denn kannst schnell die Spamgrenze überschreiten und deine Kunden ermüden.
Gegenseitigkeit
Wenn dir jemand hilft oder dir ein Geschenk macht, möchtest du dich vielleicht revanchieren. Schließlich ist es schön, nett zu sein.
In Verbindung mit der Tatsache, dass jeder ein kostenloses Geschenk liebt, kannst du deinen Kontakten etwas schenken, was zu Loyalität und tollen Statistiken führt. Hier siehst du ein großartiges Beispiel für eine E-Mail, bei der das Angebot eines kostenlosen Geschenks zu einer CTR führte, die nicht mehr zu übertreffen ist.
Soziales Vertrauen
Die Theorie des "Social Proof" besagt, dass wir alle von den Ansichten und Handlungen unserer Mitmenschen beeinflusst werden. Wenn diese etwas kaufen oder mögen, kann das dein Interesse wecken, dich dazu bringen, genauer hinzuschauen und sogar dieselben Handlungen zu vollziehen.
Beim E-Mail-Marketing lässt sich dieses Prinzip hervorragend nutzen, indem du deinen Lesern mitteilst, wie viele Kunden einen bestimmten Artikel gekauft haben oder wie vielen Kunden deine vorherige Werbeaktion in sozialen Netzwerken gefallen hat. Dies dient als soziales "Daumen hoch" für diese Aktionen.
Auch das Hinzufügen eines Kundenberichts, der dein Produkt oder deine Dienstleistung in den höchsten Tönen lobt, kann eine gute Möglichkeit sein, sich sozial zu beweisen.
2. Schreibe eine Gliederung
Wenn du eine E-Mail schreibst, ist die Planung des Inhalts entscheidend. Fange also nicht einfach an, den E-Mail-Text auf einem leeren Blatt zu schreiben. Erstelle vorher eine Gliederung oder zumindest eine Liste von Ideen, die du in deine E-Mail aufnehmen möchtest.
Auf diese Weise stellst du sicher, dass alle wichtigen Informationen enthalten sind, und du erhältst einen Rahmen, auf dem du aufbauen kannst - so dass du nicht nur auf einen leeren Bildschirm starren musst.
Um eine E-Mail-Gliederung zu erstellen, denke über den wichtigsten Aufhänger für deine Marketing-E-Mail nach und mache ein Brainstorming über mögliche Inhalte, die den gewünschten Effekt haben könnten.
Um deine Ideen zu ordnen, stelle dir die folgenden Fragen:
- Was soll deine Zielgruppe wissen?
- Welches sind die wichtigsten Fakten oder Details?
- Wie soll sich dein Publikum fühlen?
- Wie kannst du den Tag deiner Leser verbessern?
- Was soll deine Zielgruppe tun, nachdem sie deine E-Mail gelesen hat?
Sobald du diese Fragen beantwortet hast, hast du ein Grundrezept für deinen Inhalt.
3. Arbeite mit starken Headlines
Ein "Leading" ist der Eröffnungssatz einer Nachricht. Er ist die wichtigste Part in einem Artikel, weil er den Ton angibt und die Leser:innen zum Weiterlesen animiert.
Wenn du die wichtigen, interessanten oder aufmerksamkeitsstarken Elemente eines Artikels nicht in den ersten Sätzen erwähnst, nennt man das "den Anfang vergraben".
Diese Methode kannst du auch beim Verfassen von E-Mail-Texten anwenden. Schreibe den Anfang deiner E-Mail so, als würdest du einen Aufmacher für eine Nachricht schreiben.
Um das zu tun:
Komme direkt auf den Punkt
Deine Leser:innen sind sehr beschäftigt. Du musst sie schnell fesseln, indem du im ersten Satz wichtige, emotionale Informationen gibt.
Du kannst die einprägsamste und cleverste E-Mail in der Geschichte des Marketings schreiben, aber wenn dein Vorspann die Aufmerksamkeit der Leser:innen nicht fesselt, wird der Rest deiner E-Mail nicht gelesen.
Zeige den Nutzen
Die Menschen werden mit einer Vielzahl von Inhalten überhäuft. Um sie dazu zu bringen, deine E-Mail zu lesen, musst du den Lesern zeigen, was für sie dabei herausspringt.
Lasse sie wissen, was sie lernen oder gewinnen werden. Und gehe sogar so weit, ihnen zu sagen, was sie verpassen, wenn sie aufhören zu lesen.
Halten es einfach
Gute Leitartikel sind kurz und bündig.
Schreibe den Leitartikel, lesen ihn und kürzen ihn dann schonungslos.
Denke daran, dass die Menschen eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben. Tun Sie, was Sie können, um ihre Aufmerksamkeit in möglichst kurzer Zeit zu erregen. Fassen Sie sich aber nicht so kurz, dass Sie den Sinn Ihrer Botschaft verlieren.
Schreiben, bearbeiten, schreiben und bearbeiten
Das Schreiben guter Leads erfordert Übung und Geduld. Warten Sie nicht auf die perfekte Zeile, um mit dem Schreiben zu beginnen. Das Editieren ist ein wichtiger Teil des Schreibprozesses, also schreiben Sie einfach das erste, was Ihnen in den Sinn kommt, und gehen Sie dann zurück und bearbeiten es. Wiederholen Sie den Vorgang, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
4. Fügen eine klare Aufforderung zum Handeln hinzu
Zu Beginn dieses Leitfadens über das Verfassen von Marketing-E-Mails hast du erfahren, wie wichtig es ist, eine E-Mail mit einem klaren Ziel vor Augen zu schreiben. Du hast gesehen, wie wichtig es ist, dass jede E-Mail einen Plan haben muss, was die Leser tun sollen, nachdem sie die E-Mail gelesen haben.
Mit Handlungsaufforderungen (Call-to-Action-Aufforderung) bringst du dein Publikum dazu, genau das zu tun.
Ein Call-to-Action-Element ist eine Nachricht, die dem Publikum sagt, was es tun soll. Jede E-Mail braucht eine Handlungsaufforderung, ein Call-to-Action-Element, egal ob es darum geht, etwas zu kaufen, mehr über deine Marke zu erfahren oder einen Artikel zu lesen.
Welchen Inhalt das Call-to-Action-Element hat, hängt vom Ziel der E-Mail ab. Einige Beispiele sind:
- Anmelden
- Klicken Sie hier
- Liken Sie …
- Jetzt am Wettbewerb teilnehmen
- Video ansehen
- Besuchen Sie unsere Website
- Lesen Sie den Beitrag
- Jetzt kaufen
- Jetzt Termin planen
Achte darauf, dass deine Handlungsaufforderung für die Leser sehr leicht zu erkennen ist.
Deine Handlungsaufforderung sollte so auffällig sein, dass sie auch dann wahrgenommen wird, wenn man nicht den gesamten Text auf der Seite liest.
Erwäge, den Text hervorzuheben und große Schaltflächen zu verwenden, damit das Call-to-Action-Element mehr Aufmerksamkeit erregt.
5. Tue so, als ob du an eine Person schreiben würdest
Eine E-Mail ist ein digitales Medium, aber sie sollte trotzdem menschlich klingen. Denke immer daran, dass du mit deiner E-Mail an deine Empfänger, mit Menschen in Kontakt treten möchtest.
Du möchtest deinen Kund*innen, Follower*innen einen Mehrwert bieten, sie auf dem Laufenden halten und ihnen mit dem Inhalt deiner E-Mail eine kleine Auszeit aus ihrem hektischen Alltag schenken.
Der beste Weg, dies zu erreichen ist menschlich und ansprechbar zu wirken. Schreib deine E-Mail also so, als ob sie an eine einzelne Person adressiert ist. Denke nicht an deine gesamte Liste deiner Empfänger*innen. Stell dir eine konkrete Person vor und tue so, als würdest du dieser Person eine ganz persönliche E-Mail schreiben.
Du möchtest eine Verbindung zu deinen Kunden und Fans herstellen. Du möchtest natürlich auch, dass diese deine nächste E-Mail lesen, sie mit Freunden teilen und treue Kunden bleiben. Stelle dir also auch Fragen, die dir helfen, deinen E-Mails eine persönliche Note zu geben, z. B.:
- Was lesen meine Freunde, Kunden und ich gerne?
- Worauf freue ich mich in meinem Posteingang?
- Was kann ich mitteilen, was meine Kunden vielleicht noch nicht wissen?
- Wenn ich mein Kunde wäre, was würde ich interessant finden?
Wenn du dir Zeit nimmst, diese Fragen zu beantworten und sie immer wieder stellst, bist du auf dem besten Weg, hochwertige und interessente E-Mail-Inhalte zu erstellen.
6. Formuliere eine aussagekräftige Betreffzeile
Die Betreffzeile ist einer der wichtigsten Teile deiner E-Mail.
Wenn deine Betreffzeile die Leute nicht dazu bringen kann, deine E-Mail zu öffnen, werden sie sie nie lesen.
Sie werden deiner Marke nicht näher kommen oder Maßnahmen ergreifen, um mit dir zusammenzuarbeiten.
Gib dir genauso viel, wenn nicht sogar mehr Mühe, eine aussagekräftige Betreffzeile zu schreiben, wie du es auch für den Rest deiner E-Mail tun solltest.
Verwende die folgenden Tipps zum Schreiben von E-Mails, um eine überzeugende Betreffzeile zu erstellen, die deine Leser dazu bringen, deine E-Mail zu öffnen und zu lesen.
Erzeuge FOMO (Fear of missing out)
FOMO steht für die Angst, etwas zu verpassen. Es gibt den Menschen das Gefühl, sie könnten eine Chance oder Erfahrung verpassen, wenn sie nicht handeln. Trage dazu bei, indem du Betreffzeilen erstellst, die den Lesern zeigen, was sie verpassen, wenn sie die E-Mail ignorieren.
Erzeuge ein Gefühl der Dringlichkeit
Dringlichkeit ist ein weiterer wichtiger Auslöser, der Leser zum Klicken und Öffnen einer E-Mail veranlasst. Füge zeitkritische Angebote hinzu und verwende eine Sprache, die Leser*innen ein Zeitlimit auferlegt, um sie zu ermutigen, deine E-Mail sofort zu lesen.
Verwende eine auffällige Formatierung
Hebe deine Betreffzeilen durch eine auffällige Formatierung von allen anderen Texten um sie herum ab.
Hierfür eignen sich z.B. folgende Elemente:
- [Klammern] oder (Klammern) um wichtige Ausdrücke, sofern relevant
- Emojis
- Zahlen
- Großschreibung („Dies ist die BETREFFZEILE“ statt „Dies ist die Betreffzeile“)
- Halbe Sätze, die mitten im Satz abschneiden („Es ist Zeit für …“)
Personalisiere
Zu Beginn dieses Leitfadens haben wir bereits über die Bedeutung der Personalisierung von E-Mails gesprochen. Dies gilt insbesondere für die Verwendung von Namen in Betreffzeilen. Hebe deine E-Mail hervor, indem du den Namen der Empfänger*innen oder andere persönliche Details hinzufügst, die deren Aufmerksamkeit erregen.
Überlege, ob du die Betreffzeile sogar vor dem Schreiben der E-Mail verfassen solltest.
Ein anderer Ansatz - und das mag eine radikale Idee sein - ist der Versuch, die Betreffzeile zu schreiben, bevor du deine eigentliche E-Mail verfasst. Dies kann eine gute Möglichkeit sein, sich über den Zweck der E-Mail klar zu werden, bevor du dich hinsetzt, um sie zu schreiben, da du so bereits dein Hauptziel für deine E-Mail im Kopf hast.
Teste, teste, teste
Du kannst nie wirklich wissen, welche Betreffzeilen funktionieren wird. Nutze daher deine Analysen und führe A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Arten von Betreffzeilen bei deiner Zielgruppe ankommen, und nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um sie mit der Zeit zu verbessern.
7. Überstürze nichts
Manchmal fällt das Schreiben nicht leicht. Denken Sie daran, dir Zeit zu nehmen und einen Plan zu haben, falls eine Schreibblockade auftritt. Dazu kann gehören, dass du Zeit zum Schreiben einplanst, egal was dabei herauskommt, oder du legst Pausen ein, wenn du sie brauchst.
Lege einen Zeitplan fest
Legen Sie fest, wie oft du bloggen oder einen E-Mail-Newsletter verschicken willst.
Wähle zu Beginn eines jeden Content-Zyklus, egal ob es sich um eine Woche oder einen Monat handelt, einige Themen aus, die für dein Publikum nützlich sein werden, und schreibe diese auf.
Liefere die Inhalte wie geplant, auch wenn du dich nicht inspiriert fühlst.
Warte nicht auf Inspiration
Wenn du auf Inspiration warten, wirst du (und dein Publikum) unter Umständen sehr lange warten müssen. Sicher, manchmal kommt die Inspiration, aber die meiste Zeit bist du mit deinem leerer Bildschirm allein. Und das kann sich ziemlich einsam anfühlen.
Tipps zum Schreiben von E-Mails: Was du in deinem Text vermeiden solltest
Sobald du weißt, was du schreiben sollst, musst du lernen, was du nicht tun solltest. Achte auf die folgenden Kommunikationsprobleme, die dazu führen können, dass du dein Publikum verlierst, weil du dessen Sichtweise nicht berücksichtigst.
Wie du Fachjargon verwenden solltest
Verwende Fachjargon nur dann, wenn du sicher bist, dass dein Publikum diesen auch versteht. Wenn du beispielsweise einen E-Mail-Newsletter über Fortschritte in der Laborsicherheit versendst, der hauptsächlich von Chemiker*innen, Naturwissenschaftslehrer*inne und Labortechniker*innen gelesen wird, sprich auf jeden Fall über Koagulationen, T-max und Einbrüche etc. Wenn du einen Newsletter über sichere Laborpraktiken verschickst, der hauptsächlich von Medizinstudenten im ersten Jahr gelesen wird, solltest du die Verwendung von Fachjargon noch einmal überdenken. Es stimmt, die Verwendung von Fachjargon kann verdeutlichen , wie gut du Bescheid weiß, aber er das kann deine Leser auch verunsichern und verwirren.
Wie du Akronyme (Abkürzungen) verwenden solltest
Du wirst dich vielleicht fragen: "Gelten für Akronyme nicht dieselben Richtlinien wie für Jargon?" Die Antwort lautet im Allgemeinen: Ja. Aber Akronyme geben dir auch die Möglichkeit, etwas einzuführen und zu erklären.
In dem E-Mail-Newsletter, mit dem du für dein Social-Media-Beratungsunternehmen wirbst, kannst du schreiben: "Ich kann Ihnen helfen, die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Website zu verbessern ..." und dann das Akronym (SEO) in jedem folgenden Text verwenden, denn du hast es einmal erklärt.
Tue dies nur, wenn du ausführlich über das Thema sprechen möchtest oder wenn du ein Akronym verwendest, das deine Leser*innen bereits bekannt ist oder über das sie sich gewundert haben.
Wie du Slang-Ausdrücke verwenden solltest
Es stimmt, dass du bei der Verwendung von Slang-Ausdrücken etwas freier bist: Wenn du einen Witz über „Selfies“ oder "on fleek" machst, kann das den Eindruck erwecken, dass du dich in der Gesellschaft auskennst und auf dem Laufenden bist.
Achte aber darauf, dass du nur solche Slang-Ausdrücke verwendest, mit denen du wirklich und persönlich vertraut bist, und konzentrieren dich nur auf solche Begriffe, die aktuell und weit verbreitet sind. Nur so wirken deine Texte authentisch.
Du möchtest dich nicht lächerlich machen, indem du einen Begriff falsch verwendest. Und du willst bestimmt auch nicht, dass sich dein Publikum irritiert und ausgeschlossen fühlt.
Fazit - Wie du eine E-Mail schreiben kannst, die auch wirklich gelesen wird
Beginne am besten noch heute mit dem Schreiben deiner eigenen E-Mail-Texte (und analysiere die Ergebnisse). E-Mail-Marketing ist eine leistungsstarke Marketing-Strategie, die deiner Marke die Möglichkeit gibt, mit Kunden in Kontakt zu bleiben, Leads zu gewinnen und den Absatz deiner Produkte und Dienstleistungen zu fördern. Und gleichzeitig steigerst du damit die Bekanntheit deiner Marke und verstärkst die Bindung zu deiner Marke.
Das sind eine ganze Menge Vorteile. Wenn du also noch kein E-Mail-Marketing für dein Unternehmen betreibst, so ist es höchste Zeit, damit anzufangen.
Nach der Lektüre dieses Leitfadens hast du bereits die Hälfte des Weges geschafft. Du hast eine Reihe von Tipps zum Verfassen von E-Mails bekommen und weißt jetzt:
- Wie du deine eigene E-Mail-Schreibstrategie entwickelst
- Wie du E-Mails schreibst, die sich abheben
- Was du in deinen Texten vermeiden solltest
Jetzt brauchst du nur noch ein E-Mail-Marketing-Tool, das dich bei der Umsetzung deiner Strategie unterstützt.
Dieser Artikel enthält Inhalte, die ursprünglich im GoDaddy-Blog von den folgenden Autoren veröffentlicht wurden: Emma Wilhelm, Macdara Bracken, Plume & Post und Sally McGraw.