Die gebürtige Österreicherin Alessa Eisschiel will nicht Schauspielerin werden, um berühmt zu sein. Sie verfolgt dieses Ziel, weil sie schauspielen will. Das war schon immer ihr Traum. Dafür kämpft sie jeden Tag. GoDaddy wollte mehr darüber wissen und sprach mit der jungen Wahlkölnerin über ihre Profession.
Wer sich schon durch einen leichten Gegenwind von seinem Weg abbringen lässt, hat ihn nicht ernsthaft verfolgt. Diese Binsenweisheit mag auf viele Menschen zutreffen, auf Alessa Eisschiel sicher nicht. Solange sich die junge Österreicherin (Jahrgang 1993) zurückerinnern kann, ist es ihr größter Traum, Schauspielerin zu werden. Seither arbeitet sie konsequent daran, dass er wahr wird. Nach der Matura studiert sie zunächst Theater-, Film- und Medienwissenschaften sowie Romanistik in Wien.
Erste Station Wien, dann Köln
Anschließend zieht es die ambitionierte Actress nach Köln. Nicht, weil es am Rhein so schön wäre, sondern weil sich dort die Internationale Akademie für Filmschauspiel (IAF) befindet. Die junge Frau mit den rot-blonden Haaren, den grün-braunen Augen und der mezzosopranen Stimmlage besteht das Aufnahme-Casting und lässt sich zweieinhalb Jahre lang nach in den USA bewährten Schauspielmethoden auf die Arbeit bei Film und Fernsehen vorbereiten.
„Vor der Kamera vergesse ich alles!“
Für Alessa ist das die nächste Stufe auf der Leiter zu ihrem angestrebten Ziel: „Wenn ich vor der Kamera stehe, vergesse ich alles, was um mich herum passiert, lebe ich einfach den Moment. Dadurch kann ich meine ganzen angestauten Emotionen verarbeiten. Das ist eine Art der Befreiung für mich.“ Was genau damit gemeint ist, kommentiert sie anschaulich: „Indem man in andere Charaktere schlüpft, können Facetten in einem zum Vorschein kommen, von denen man bis dahin gar nicht wusste, dass sie überhaupt existieren.“ Insofern bedeutet schauspielen für Alessa auch: „Einfach loslassen und sich selbst besser kennenlernen.“
Mit filmmakers und GoDaddy im Bunde
Diese Erfahrung möchte sie auch an andere Menschen weitergeben. Das geht natürlich nur auf der Bühne und vor der Kamera mit kleineren und größeren Engagements und Projekten.
Bei der Vermittlung wird Alessa von dem Casting-Netzwerk c/o filmmakers vertreten. Zusätzlich präsentiert sie sich auf filmmakers, eine Präsentationsplattform für professionelle Schauspieler – und auf ihrer eigenen Website, bei der sie auf GoDaddy vertraut: „Gestaltet hat sie meine beste Freundin für mich. Was ich an der Website besonders liebe, ist: sie ist übersichtlich und leicht zu bedienen, ich kann sie selbstständig updaten kann und ihr Design ist modern und clean. Seit genau einem Jahr bin ich jetzt bei GoDaddy, und ich bin überaus zufrieden mit dem Service.“
Nachgefragt bei Alessa Eisschiel
„Catherine Deneuve zu sehen, war mein Weckruf“
Wie Alessa überhaupt zum Schauspiel kam, was sie daran so brennend fasziniert und wer ihre Liebe zum Film entfacht hat, das hat sie uns im Gespräch erzählt.
Woher rührt deine frühe Nähe zum Film?
Das habe ich wohl meinem Vater zu verdanken. Der liebt Filme über alles, vor allem den Europäischen Film. Seine Leidenschaft scheint sich auf meine Gene übertragen zu haben. Schon in jungen Jahren hat er mich an die Filmwelt herangeführt. Besonders faszinierend fand ich dabei, wie es Filmen immer wieder gelang, Menschen im Publikum von der großen Leinwand herab zu bewegen – und die sich dann auch noch ihrer Emotionen nicht schämten. Anders gesagt: Catherine Deneuve und Isabelle Huppert zu sehen, das war mein Weckruf.
Hatte diese Erfahrung auch etwas Tröstliches für dich?
Ja, durchaus. Schon als Kind waren Filme für mich eine Art Zuflucht. Sie erlaubten mir, für 90 Minuten der Realität zu entfliehen. Kein Nachdenken, nur Fühlen und für mich sein, eben ein Gefühl von Geborgenheit. Und dieses Gefühl möchte ich als Schauspielerin durch mein Spiel an Menschen weitergeben.
Filme sind Emotion, die du vermitteln willst?
Richtig. Aus diesem Grund bin ich Schauspielerin geworden. Schauspielern ist für mich der Ort, an dem ich meine Gefühle wahrnehmen und ausdrücken kann. Und ich hoffe wirklich, Menschen zu erreichen und ihre Augen zu öffnen. Ich will, dass sie fühlen und sie selbst sein können. Dass ihnen bewusst wird, dass es vollkommen in Ordnung ist, Emotionen zu zeigen. Und es egal ist, was Andere von ihnen halten. Ich will Filme machen, die Menschen ihr Weltbild infrage stellen lassen und gleichzeitig ihren Horizont erweitern.
Was ist deine größte Herausforderung?
Für den eigenen Traum zu kämpfen, egal, was die anderen Leute sagen. Jeden Morgen aufstehen und alles dafür tun, dass sich mein Traum erfüllt. Das ist nicht leicht. Ohnehin hat sich die Filmbranche in den letzten Jahren revolutioniert. Sie hat sich allen Facetten geöffnet und jedem Menschen eine Stimme verliehen. Daran möchte ich teilhaben. Denn jede Geschichte ist es wert, erzählt zu werden.
Wann warst du zuletzt auf dem Bildschirm zu sehen?
Erst kürzlich. Da hatte ich die Hauptrolle in einer Episode der ARD-Serie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“. Die ist am 28. Februar 2019 ausgestrahlt worden.
Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen dir alles Gute und viele tolle Rollen!
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Bildnachweis: Joerg Didlap