GoDaddy veröffentlicht die neuesten Ergebnisse seiner repräsentativen Umfrage “Perspektiven Unternehmertum”, die in Zusammenarbeit mit GfK durchgeführt wurde. Die Studie untersucht die Einstellung der in Deutschland lebenden Bevölkerung zu den Themen Unternehmertum und Unternehmensgründung und zeigt unter anderem, welche Rolle Bildung und Digitalisierung dabei spielen.
Digitalisierung als unternehmerische Triebkraft für junge Bürger:innen
Die Umfrage verdeutlicht, dass gerade junge Menschen in Deutschland – insbesondere jene zwischen 18 und 29 Jahren – optimistischer gegenüber der Gründung eines Unternehmens sind als der Durchschnitt. Während insgesamt 31 % der Befragten glauben, dass es in Deutschland einfach ist, ein Unternehmen zu gründen, sind es in dieser Altersgruppe beachtliche 43 %. Diese positive Haltung spiegelt sich auch unter den 30-39-Jährigen wider, wo 40 % keine großen Hürden bei der Unternehmensgründung sehen.
Einen signifikanten Einfluss auf die Einstellung der Befragten zu den Themen Gründen und Unternehmertum hat zweifellos die Digitalisierung. Die bundesweite Umfrage zeigt, dass junge Bürger:innen in Deutschland, die digitale Tools und neue Technologien besonders intensiv nutzen, auch deutlich positiver gestimmt sind: Während im Durchschnitt lediglich 38 % der Befragten angaben, dass die Digitalisierung den Gründungsprozess beschleunigt, sind es bei den 18-29-Jährigen sogar 55%. Auch die 30-39-Jährigen vertrauen zu 46 % auf die digitale Transformation als Katalysator für das Unternehmertum.
Mehr Unternehmertum als Teil der schulischen Ausbildung? – “Ja, auf jeden Fall!”
Bei der Frage “Würden Sie einem jungen Erwachsenen in Deutschland empfehlen, ein eigenes Unternehmen zu gründen?” reagiert die Bevölkerung auf den ersten Blick gespalten: 27 % antworten mit “ja”, 30 % mit “nein”. Doch innerhalb der verschiedenen Altersgruppen sind klare Unterschiede erkennbar: Die 18- bis 29-Jährigen (36 %) und die 30- bis 39-Jährigen (39%) neigen viel eher zu einer entsprechenden Empfehlung als die 40- bis 49-Jährigen (19 %), 50- bis 59-Jährigen (22 %) und 60- bis 69-Jährigen (17 %). Ein interessanter “Ausreißer” sind die 70-74-Jährigen, von denen 36 % eine positive Empfehlung aussprechen.
In Bezug auf die Bedeutung von Themen wie Start-ups und Unternehmertum in der schulischen Bildung zeigt die Umfrage eine überwältigende Zustimmung von insgesamt 62 %. Besonders bemerkenswert ist, dass mehr als jeder Dritte in der Altersgruppe der 18-29-Jährigen (37 %) die Frage, ob diese Themen in der Schule eine größere Rolle spielen sollten, mit „ja, auf jeden Fall" beantwortet. Dies unterstreicht das wachsende Interesse junger Menschen in Deutschland an Unternehmer- und Gründungsthemen.
“Brillante Ideen und kluge Köpfe noch gezielter fördern”
Auf die Frage hin, ob junge Unternehmer:innen in Deutschland ausreichenden Zugang zu Netzwerkmöglichkeiten und Branchenveranstaltungen haben, äußerten 44 % der Befragten ihre grundsätzliche Zustimmung. Und auch hier zeigen sich die jungen Bürger:innen besonders zuversichtlich: Sowohl die 18- bis 29-Jährigen (51 %) als auch die 30- bis 39-Jährigen (53 %) finden, dass man als Jungunternehmer:in in Deutschland gute Fördermöglichkeiten vorfindet.
„Unsere repräsentative GoDaddy-Umfrage zeigt, dass junge Menschen in Deutschland Lust haben, unternehmerisch tätig zu werden. Jüngere Bürger:innen haben das Gefühl, gute Voraussetzungen für ihre berufliche Selbstverwirklichung vorzufinden. Eine Erkenntnis, die Mut macht und uns gleichzeitig anspornen sollte, brillante Ideen und kluge Köpfe noch gezielter zu fördern“, kommentiert Alexandra Anderson, Marketing Director bei GoDaddy Deutschland, die Ergebnisse.
Über die GoDaddy-Umfrage
Im Auftrag von GoDaddy Deutschland wurden mit dem GfK eBUS® 1.000 Personen im Alter von 18-74 Jahren befragt, die die deutschsprachige Bevölkerung repräsentieren. Die Befragung wurde im September 2023 durchgeführt.