Private Website oder der Internetauftritt für das eigene Unternehmen – mit einer DIY-Homepage erstellst du deinen Internetauftritt nach deinen Vorstellungen und ohne fremde Hilfe. Die folgenden 5 Tipps helfen dir beim Aufbau deiner außergewöhnlichen DIY-Homepage!
1. Die passende Domain aussuchen
Jede Website ist über eine eindeutige Webadresse erreichbar. Die URL (Uniform Resource Locator) soll „sprechend“ sein und leicht in Erinnerung bleiben. Mit deiner persönlichen Domain sicherst du dir deine Wunschadresse, zum Beispiel „www.DIY-Homepage-Tipps.de“.
Die Domain besteht aus dem Domainnamen (wie „godaddy“) und der Domainendung (wie „.com“). Für eine deutschsprachige DIY-Homepage stellt die Domainendung „.de“ den Standard dar. Viele Namen sind dafür jedoch bereits vergeben. Darüber hinaus gibt es zahlreiche neue Domainendungen wie „.art“, „.pro“ oder „.xyz“, die sich sogar besser für deine Website eignen können. Mit unserem Domain-Check findest du die perfekte Adresse für deine Webpräsenz.
Lesetipp: Die richtige Domain sichern - Kennst du die 6 Domain-Arten?
2. Für ein Content-Management-System entscheiden
Für deine DIY-Homepage benötigst du dank der verfügbaren Content-Management-Systeme (CMS) keinerlei Programmierkenntnisse und keine Vorkenntnisse. Solch ein CMS dient der benutzerfreundlichen Verwaltung deiner Homepage und ermöglicht dir, Beiträge und Medien per Klick einzufügen.
Besonders einfach in der Bedienung und daher ideal für Anfänger ist ein Homepage-Baukasten. Mit solch einem Website-Baukasten erstellst du einen modernen Internetauftritt, der für Mobilgeräte optimiert ist und Marketingfunktionen integriert.
Die Alternative ist ein CMS wie WordPress, das sich um mehr Funktionen erweitern lässt und etwas mehr Einarbeitungszeit erfordert. WordPress eignet sich für Websites aller Art und ist inzwischen die Basis für mehr als 35 Prozent aller aktiven Internetseiten. Mit WordPress-Hosting sicherst du dir den nötigen Speicherplatz auf einem Server, die Installation ist bereits vorbereitet und du kannst direkt loslegen. Lerne in vier Schritten, wie du einen WordPress-Blog einrichtest und unsere 5-Schritte-Anleitung zur eigenen Website.
3. Logo erstellen, Designvorlage auswählen und anpassen
Der erste Eindruck zählt – mit deiner DIY-Homepage kannst du Seitenbesucher beeindrucken oder abschrecken. Für die Homepage-Baukästen und Content-Management-Systeme gibt es Hunderte Designvorlagen, die bereits für verschiedene Zielgruppen optimiert und individuell anpassbar sind.
Zusätzlich brauchst du ein Logo, das zu deinem Unternehmen und deiner Marke passt. Logo und Design sollten die Werte widerspiegeln, für die du mit deinem Internetauftritt stehen möchtest. Online-Tools wie Freelogodesigner, Logopony und Tailorbrands helfen dir beim Entwurf deines einzigartigen Logos.
Lesetipp: Firmenlogo Generator - wie du dein perfektes Logo erstellen kannst
4. Auf den Inhalt fokussieren & an SEO denken
Das Design ist wichtig – der Inhalt ist in der Regel wichtiger und motiviert die Seitenbesucher zum Bleiben. Deine Aufgabe: Für die Leser schreiben, Mehrwert bieten und dabei die Suchmaschinenoptimierung (SEO) berücksichtigen. Für ein gutes Ranking in den Suchmaschinen musst du für jeden Artikel eine Keyword-Kombination auswählen und den Text sowie die Metadaten und Bilder entsprechend optimieren.
- Überlege dir perfekte Überschriften, die Leser neugierig machen. Platziere die Keywords möglichst weit am Anfang. Bei der DIY-Homepage für dein Unternehmen fragen sich die Seitenbesucher zunächst, worum es bei deinem Business geht. Verfasse eine aussagekräftige Überschrift wie zum Beispiel „Handgemachte Strickwaren aus dem Schwarzwald für die Welt“, wenn du selbst gemachte Strickwaren verkaufen möchtest und aus der Schwarzwaldregion kommst. Die Integration deiner Region ist für die lokale Suchmaschinenoptimierung empfehlenswert.
- Konzentriere dich beim Inhalt auf das Thema der Seite, vermeide Belanglosigkeiten und achte auf eine saubere Struktur. Schreibe eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss; deine Texte sollten einem roten Faden folgen und sinnvoll aufgebaut sein. Kurze Abschnitte erleichtern den Lesefluss, die Überschriften (H1, H2, H3, H4) dienen der Strukturierung. Achte auf die richtige Hierarchie der Überschriften.
- Streiche Überflüssiges! Schreibe kurze Sätze ohne verschachtelte Nebensätze und frage dich bei jedem Adjektiv, ob es gestrichen werden kann.
- Verteile die Keywords für die Suchmaschinenoptimierung gleichmäßig über den Text deiner DIY-Homepage. Integriere diese im ersten Absatz, in ausgewählten Zwischenüberschriften und im Text. Eine Keyword-Dichte von zwei bis drei Prozent gilt als empfehlenswert – mehr wirkt spammy.
- Füge einen Call to Action ein: Damit forderst du die Leser zum Klicken auf, sei es zum Weiterlesen oder zum Kauf eines Produkts.
Lesetipp: SEO-Optimierung für die Websites kleines Unternehmen - Eine Anleitung für Einsteiger
5. Setze Medien sinnvoll ein
Websites mit langem Text wirken abschreckend. Du solltest deine Texte daher mit vielen Absätzen, Zwischenüberschriften, Bulletpoints, Tabellen und natürlich Bildern auflockern.
Ideal sind selbst aufgenommene Fotos. Alternativ gibt es zahlreiche Websites mit kostenlosen und kostenpflichtigen Bildern und Stock-Fotos wie Pixabay und Pexels.
Wichtig: Optimiere die Bilder, damit deine DIY-Homepage rasend schnell lädt! Achte auf eine maximale Dateigröße von rund 200 KB und integriere die Keywords in den Dateinamen des Bildes. Die Suchmaschinen honorieren das mit einem besseren Ranking. Erfahre mehr über die Bilderoptimierung für deine Website.
Zusammenfassung
Deine DIY-Homepage lässt sich mit einem praktischen Homepage-Baukasten oder einem CMS wie WordPress in Eigenregie umsetzen. Prüfe bei der Domainauswahl die Verfügbarkeit deines Wunschnamens mit einer alternativen Domainendung und konzentriere dich neben dem Design vor allem auf den Inhalt. Schreibe für deine Leser und behalte dabei zugleich die Suchmaschinenoptimierung im Hinterkopf. In unserem SEO-Quiz kannst du testen, wie gut deine SEO-Kenntnisse sind.
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