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Metadaten einer Website richtig nutzen – Dein SEO-Guide

11 min lesen
GoDaddy Deutschland Content Team
Titelmotiv des Blogartikels zum Thema: Metadaten einer Website richtig nutzen – Dein SEO-Guide

Metadaten spielen eine entscheidende Rolle in der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie helfen nicht nur Suchmaschinen, sondern auch Besuchern, den Inhalt deiner Webseite besser zu verstehen. Besonders wichtig sind der Title-Tag und die Meta-Description, da sie direkt in den Suchergebnissen erscheinen.

Nutze passende Keywords und Formulierungen, um dein Ranking zu verbessern, die Klickrate zu erhöhen und mehr Besucher auf deine Website zu locken.

Was sind Metadaten?

Metadaten sind Informationen, die Suchmaschinen und andere Plattformen nutzen, um den Inhalt einer Webseite zu verstehen und entsprechende Hinweise in den Suchergebnissen anzuzeigen.

Die wichtigsten Metadaten sind:

  • Title-Tag – ein essenzieller Rankingfaktor, der das Haupt-Keyword enthalten sollte, auf das die Seite optimiert ist.
  • Meta-Description – beeinflusst die Klickrate (CTR), da sie als Vorschau in den Suchergebnissen angezeigt wird.

Hier ein Beispiel für die Metadaten dieses Beitrags in HTML:

<head>

<title>Metadaten SEO Guide - Titel und Meta-Description - Domain Factory Blog</title>

<meta name="description" content="Metadaten informieren Besucher und Suchmaschinen über den Seiteninhalt und sind teilweise ein Rankingfaktor. Jetzt Metadaten optimieren!"/>

</head>
<head>

<title>Metadaten SEO Guide - Titel und Meta-Description - Domain Factory Blog</title>

<meta name="description" content="Metadaten informieren Besucher und Suchmaschinen über den Seiteninhalt und sind teilweise ein Rankingfaktor. Jetzt Metadaten optimieren!"/>

</head>

Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen nutzen diese Informationen, um den Inhalt deiner Seite bestmöglich zusammenzufassen. Achtung: Google, Bing & Co. können auch alternative Metadaten anzeigen, wenn sie deine Angaben als unpassend zur Suchanfrage bewerten. Deshalb ist es wichtig, relevante Keywords zu verwenden!

SEO-Guide: So optimierst du Metadaten für Suchmaschinen

Tipps zum Aufbau von Title-Tags und Meta-Descriptions

Metadaten sind sowohl für Suchmaschinen als auch für Besucher entscheidend. Jede URL braucht einzigartige und individuelle Metadaten. Mit diesen Tipps sorgst du dafür, dass deine Inhalte gefunden und geklickt werden:

Nutze passende Keywords

Verwende relevante Keywords in Title-Tag und Meta-Description, damit deine Seite in den Suchergebnissen besser gefunden wird.
Achte darauf, nicht zu viele Schlüsselwörter zu verwenden – schreibe lieber eine kurze, prägnante Beschreibung, die das Hauptthema deiner Seite klar zusammenfasst.

Verfasse einzigartige Metadaten für jede Seite

Jede Seite deiner Website sollte individuelle Metadaten haben.
Duplicate Content (doppelter Inhalt) schadet dem Ranking – je spezifischer und besser abgegrenzt, desto wertvoller ist die Seite für SEO.

Behalte die optimale Länge im Auge

Google zeigt in den Suchergebnissen nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen an – zu lange Texte werden abgeschnitten.

Empfohlene Längen:

  • Title-Tag: 55–60 Zeichen
  • Meta-Description: maximal 155 Zeichen
  • Wichtige Keywords gehören an den Anfang!
Nutze die Meta-Description als Teaser
  • Die Meta-Description ist deine Chance, Besucher zum Klicken zu animieren.
  • Nutze sie als Teaser, um Neugier zu wecken und zum Weiterlesen zu motivieren.
  • AIDA-Prinzip für starke Meta-Descriptions:
    • Attention – Aufmerksamkeit gewinnen
    • Interest – Interesse wecken
    • Desire – Bedürfnis erzeugen
    • Action – Zum Klick auffordern (Call-to-Action nutzen!)

Wie wählst du die richtigen Keywords aus?

Für ein gutes Suchmaschinen-Ranking brauchst du ein klares Verständnis vom Suchverhalten deiner Zielgruppe. Dafür gibt es kostenlose Tools wie den Google Keyword-Planer, mit dem du relevante Suchbegriffe analysieren kannst.

Kurz gesagt:

  • Wähle Keywords, die häufig gesucht werden.
  • Sie müssen zum Inhalt deiner Website passen.
  • Die Keyword-Recherche ist zwar zeitaufwendig, zahlt sich aber in mehr Website-Besuchern aus!

Wie du die Wirkung deiner Metadaten prüfst und optimierst

Die Google Search Console ist ein mächtiges Tool, mit dem du Einblicke in die Performance deiner Website bekommst. Besonders interessant sind Seiten mit hohem Suchvolumen, aber niedriger Klickrate (CTR – Click-Through-Rate).

Was bedeutet das?

Diese Seiten erscheinen oft in den Suchergebnissen, aber der Text animiert nicht zum Klick. Hier kannst du mit einer optimierten Meta-Description und einem überzeugenden Call-to-Action nachhelfen, um die Klickrate zu steigern.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Average Time on Page. Wenn Besucher deine Seite nach wenigen Sekunden wieder verlassen, haben sie vermutlich nicht das gefunden, was sie erwartet haben. Das könnte bedeuten, dass deine Metadaten falsche Erwartungen wecken. In diesem Fall lohnt sich eine inhaltliche Überarbeitung.

Metadaten-Optimierung mit Yoast SEO

Falls du WordPress nutzt, solltest du dir das Yoast SEO Plugin anschauen. Es ist eines der besten Tools für die On-Page-Optimierung – und das ohne manuelle Eingriffe im HTML-Code.

Was kann Yoast SEO?
  • Bewertung der SEO-Freundlichkeit deiner Website
  • Empfehlungen zur Optimierung von Metadaten und Inhalten
  • Vorschaufunktion für Title-Tag und Meta-Description
  • Keyword-Analyse: Wie oft kommt dein gewähltes Keyword in den Metatags, Überschriften und im Fließtext vor?

Besonders hilfreich für Title-Tag und Meta-Description ist die Vorschaufunktion des Snippets – also der Darstellung Ihrer Website in den Suchergebnissen: Auf einen Blick sehen Sie, wie die Suchmaschine Ihre Seite interpretiert, ob die Texte die richtige Länge haben oder ob sie abgeschnitten werden. Außerdem analysiert Yoast SEO den Website-Text und gibt Empfehlungen, wie oft ein gewähltes Keyword in den Metatags, in den Überschriften und im Fließtext vorkommen sollte.

Welche Meta-Tags solltest du noch pflegen?

Neben Title und Description gibt es noch weitere Meta-Tags, die für SEO relevant sein können. Viele davon haben jedoch keine Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung. So wird beispielsweise das früher häufig verwendete Keywords-Tag von Google schon lange ignoriert.

Robots-Tag – Steuerung des Suchmaschinen-Crawlers

Mit dem Robots-Tag bestimmst du, wie Suchmaschinen deine Website indexieren sollen. Falls deine Seite noch nicht veröffentlicht werden soll, kannst du sie mit folgendem Code für Suchmaschinen sperren:

<meta name="robots" content="noindex, nofollow">

Achtung: Vergiss nicht, das zu ändern, wenn deine Seite live geht! Damit Google & Co. deine Website vollständig indexieren können, solltest du das Robots-Tag so setzen:

<meta name="robots" content="index, follow">
Open Graph Tags für Social Media

Facebook hat die Open Graph Markup Tags (og-Tags) eingeführt, mit denen du festlegen kannst, wie deine Website auf Social Media angezeigt wird. Auch andere Plattformen wie Twitter und LinkedIn nutzen diese Informationen.

Metadaten optimieren für mobile Endgeräte

Optimierte Metadaten sind in erster Linie kein Ranking-Faktor, aber dennoch empfehlenswert: Nutze auch das „Viewport“-Meta-Tag von HTML5 (der Viewport bezeichnet den Teil des Browser-Fensters, der Webseiteninhalte anzeigen kann). Damit legst du fest, wie die Website auf dem jeweiligen Endgerät dargestellt werden soll. Schließlich soll deine Website auf einem Smartphone anders skaliert werden als auf einem Desktop-PC. Verwende zum Beispiel den folgenden Code, damit der Browser die Darstellung responsiv an die Bildschirmbreite des Endgeräts anpasst und zunächst nicht vergrößert:

<meta name="viewport" content="width=device-width,initial-scale=1">

Mit der Definition des Viewports zeigst  du Suchmaschinen, dass deine Seite für mobile Endgeräte optimiert ist – ein entscheidender Punkt fürs Ranking.

Unsere Tipps zu Metadaten in der Übersicht

  • Der Titel enthält das wichtigste Schlüsselwort des Beitrags.
  • Der Titel ist maximal 60, die Meta-Description 155 Zeichen lang.
  • Auf mobilen Geräten schrumpft der Platz auf unter 140 Zeichen.
  • Auch deswegen gehören wichtige Keywords an den Anfang.
  • Vermeide Keyword-Stuffing, die massenhafte Verwendung von Keywords. Schreibe für die Leser, natürlich und korrekt.
  • Jeder Beitrag bekommt einzigartige Metadaten mit einem eigenen Haupt-Keyword. Duplicate Content ist zu vermeiden.
  • Motiviere Leser:innen zum Klicken. Nutze die Metadaten als Teaser, der neugierig macht.
  • Integriere einen Call-to-Action am Ende der Meta-Description, der zur gewünschten Handlung auffordert.

Fazit: Metadaten richtig ausfüllen – es lohnt sich!

Metadaten spielen eine entscheidende Rolle für das Ranking und die Auffindbarkeit deiner Website in Suchmaschinen. Sie helfen Suchenden dabei, einzuschätzen, ob deine Seite die Inhalte bietet, die sie suchen.

Eines solltest du dabei nie vergessen: Der Inhalt, den du in den Metadaten anpreist, sollte auf der verlinkten Seite tatsächlich zu finden sein. Relevanz ist nach wie vor einer der wichtigsten SEO-Faktoren.

Mit einer fundierten Keyword-Optimierung und Tools wie dem Google Keyword-Planer, der Search Console oder Yoast SEO kannst du deine Website gezielt für Suchmaschinen und Nutzer optimieren. Diese Optimierung sollte fester Bestandteil deiner SEO-Strategie sein – denn du wirst den Erfolg daran merken: mehr Klicks, mehr Traffic, bessere Rankings.

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Die häufigsten Fragen zum Thema Metadaten

Welche Informationen sollte der Meta-Titel enthalten?

Der Meta-Titel sollte klar wiedergeben, worum es auf der Seite geht, und dabei relevante Keywords enthalten. Er ist ein entscheidendes SEO-Element, weil er sowohl von Suchmaschinen als auch von Nutzern gelesen wird.

Empfohlene Länge: 50–60 Zeichen, damit er in den Suchergebnissen vollständig angezeigt wird.

Was gehört in die Meta-Description?

Die Meta-Description sollte eine prägnante Zusammenfassung des Seiteninhalts sein und relevante Keywords enthalten. Sie soll potenzielle Besucher zum Klicken animieren – ein starker Call-to-Action (CTA) kann hier den Unterschied machen.

Empfohlene Länge: 150–160 Zeichen, damit die Beschreibung nicht abgeschnitten wird.

Welche Rolle spielen Metadaten für die Benutzererfahrung?

Metadaten erleichtern es Nutzern, schnell zu erkennen, worum es auf einer Seite geht, bevor sie sie überhaupt besuchen. Gut gestaltete Metadaten verbessern die Navigation und Nutzerführung – sowohl in den Suchergebnissen als auch auf der Website selbst.

Wie finde und aktualisiere ich veraltete Metadaten?

Nutze Tools wie die Google Search Console, um nicht aussagekräftige oder veraltete Metadaten zu identifizieren. Achte auf:

  • Fehlende oder zu generische Titel und Beschreibungen
  • Falsch platzierte Keywords
  • Unpassende Längen

Weitere hilfreiche Tools sind Screaming Frog SEO Spider oder SEMrush, die dir detaillierte Analysen zu deinen Metadaten liefern.

Können Metadaten die Sicherheit meiner Website beeinflussen?

Ja, indirekt. Metadaten können sicherheitsrelevante Informationen preisgeben, die von Angreifern genutzt werden könnten. Zum Beispiel:

  • Versionsnummern von Software
  • Detaillierte Fehlermeldungen

Achte darauf, dass du keine kritischen Informationen unnötig in den Metadaten hinterlässt.

SEO für Bilder: Wie wichtig sind Metadaten? Enthalten auch Bilder Metadaten?

Ja! Alt-Texte, Bildtitel und Beschreibungen sind für SEO extrem wichtig.

  • Suchmaschinen nutzen diese Informationen, um den Inhalt eines Bildes zu verstehen.
  • Barrierefreiheit wird verbessert – Screenreader lesen Alt-Texte vor.
  • Mehr Traffic über die Google-Bildersuche durch gezielte Optimierung.
Wie optimiere ich Metadaten für Bilder?
  • Nutze relevante Keywords bereits im Dateinamen (z. B. seo-tipps-wordpress.jpg statt IMG1234.jpg).
  • Alt-Attribute ausfüllen, um den Bildinhalt zu beschreiben.
  • Bilderkompression nicht vergessen, damit die Ladezeiten niedrig bleiben.
Wie stelle ich sicher, dass meine Metadaten korrekt und konsistent sind?
  • Definiere klare Richtlinien für Metadaten (z. B. maximale Zeichenlängen).
  • Regelmäßige Überprüfung mit SEO-Tools, um veraltete Daten zu identifizieren.
  • Nutze Plugins wie Yoast SEO, um Metadaten einfach zu verwalten.
Welche Tools helfen bei der Verwaltung von Metadaten?

Für die direkte Bearbeitung von Metadaten sind Content-Management-Systeme (CMS) wie „WordPress“, „Joomla“ oder „Drupal“ mit ihren SEO-Plugins bzw. Erweiterungen wie „Yoast SEO“, „All in One SEO Pack“ oder „Rank Math“ geeignet. Diese Tools bieten spezifische Funktionen, um Meta-Titel und Meta-Descriptions effektiv zu verwalten und zu optimieren. Sie ermöglichen es Webseitenbetreibern, diese Metadaten direkt im Rahmen der Webseitengestaltung und -pflege zu bearbeiten und zu optimieren.

  • WordPress-Plugins: Yoast SEO, Rank Math, All in One SEO Pack
  • SEO-Analyse-Tools: Google Search Console, SEMrush, Screaming Frog SEO Spider
Wie unterscheiden sich verschiedene CMS bei der Metadaten-Verwaltung?

Die Unterschiede in der Verwaltung von Metadaten in den verschiedenen Content-Management-Systemen (CMS) liegen vor allem in der Verfügbarkeit spezifischer Felder für Metadaten, der Anpassungsfähigkeit dieser Felder, der Unterstützung durch SEO-Tools und Plugins sowie der Benutzerfreundlichkeit der Metadatenverwaltung. Während einige CMS wie „WordPress“ durch Erweiterungen wie „Yoast SEO“ eine umfangreiche und benutzerfreundliche Verwaltung von Metadaten wie Meta-Titel und -Beschreibungen ermöglichen, bieten andere Systeme möglicherweise nur grundlegende Funktionen oder erfordern manuelle Anpassungen im Programmiercode, um erweiterte SEO-Optimierungen zu ermöglichen. Die Flexibilität bei der Anpassung von Metadatenfeldern und die Möglichkeit zur Integration von Best Practices beeinflussen, wie effektiv und intuitiv Benutzer ihre Inhalte für Suchmaschinen optimieren können. Die Auswahl des richtigen CMS hängt daher von den spezifischen Bedürfnissen der Website, der technischen Versiertheit der Nutzenden und den Zielen der Suchmaschinenoptimierung ab.

  • WordPress: Leichte Verwaltung mit Plugins wie Yoast SEO
  • Joomla & Drupal: SEO-Optimierungen oft manuell oder durch Zusatzmodule
  • Eigene CMS-Lösungen: Je nach Setup kann eine manuelle Anpassung nötig sein

Die Wahl des richtigen CMS hängt davon ab, wie flexibel du Metadaten verwalten möchtest.