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Eine eigene Marke aufbauen: In 3 Schritten zu einer starken Marke

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Franziska Thoms
Eine eigene Marke aufbauen- In 3 Schritten zu einer starken Marke
Eine eigene Marke aufbauen- In 3 Schritten zu einer starken Marke

Ein Unternehmen zu gründen und auf gute Geschäfte zu hoffen, ist nicht genug. Für mehr Erfolg gilt es, deine eigene Marke aufzubauen und so Kunden langfristig an deine Produkte zu binden. Lerne jetzt drei Schritte zur eigenen starken Marke kennen.

Zuerst: Was ist eine Marke?

Jeff Bezos von Amazon definiert es einfach: „Your brand is what other people say about you when you‘re not in the room.“ Anders ausgedrückt: Deine Marke entspricht der Gesamtwahrnehmung deines Unternehmens. Der Aufbau ist ein fortlaufender Prozess, der Monate und Jahre dauert. Du brauchst eine Strategie.

Eigene Marke aufbauen: Das Branding deiner Marke

Das sogenannte Branding für deinen Markenerfolg setzt sich aus drei Teilen zusammen:

  1. Markenstrategie
  2. Markenidentität
  3. Markenvermarktung

1. Markenstrategie

Die Markenstrategie beschäftigt sich mit dem Aspekt, was der Sinn hinter deinem Unternehmen ist. Stelle dir für die Sinnfindung folgende drei Fragen:

  • Was sind die Produkte oder Dienstleistungen, die du deinen Kunden anbietest?
  • Wie unterscheiden sich die Leistungen von der Konkurrenz? Im Rahmen einer Konkurrenzanalyse feilst du an deinen Alleinstellungsmerkmalen und den ausschlaggebenden Gründen für Kunden, bei dir einzukaufen.
  • Und besonders wichtig: Warum bietest speziell du diese Leistungen an, warum ist dein Unternehmen deine Passion und warum braucht die Welt deine Angebote?

Wenn du deine eigene Marke aufbauen möchtest, ist das Warum der entscheidende Punkt in der Kommunikation. Jede erfolgreiche Marke steht für einen starken Zweck. Der ideale Käufer deiner Produkte kauft diese, weil er an dein Warum glaubt, an den Grund, aus dem du deine Produkte anbietest.

Beispiel: Du baust eine Marke für nachhaltige Verpackungen auf. Dann kommen die Artikel selbst bei deiner Kommunikation nicht an erster Stelle, sondern der Grund dafür, dass du bessere Produkte dieser Art anbietest. Deine Marke könnte danach streben, den Plastikmüll auf der Welt zu verringern, was weniger Verpackungsmüll voraussetzt, was sich wiederum mit deinen Angeboten erreichen lässt.

Formuliere deine Gründungsstory und Mission

Hier geht es weiter um das Warum. Warum stehst du jeden Tag auf, um deinem Geschäft nachzugehen? Welchen Mehrwert bietest du der Welt an? Mit deiner Gründungsgeschichte beschreibst du die höheren Ziele, nach denen du mit deinem Unternehmen strebst. Die erklärte Mission beeinflusst sämtliche weiteren Schritte: dein Logo, deinen Slogan und die Botschaft deiner Marke.

Zielgruppe kennenlernen und eigene Marke aufbauen

Lerne deine Zielgruppe kennen und werde bei der Beschreibung so spezifisch wie möglich. Je präziser du deinen potenziellen Kundenkreis definieren kannst, desto größer ist dein Wettbewerbsvorteil. Erstelle typische Profile deines Klientels mit Alter, Geschlecht, Einkommensklasse, Bildungsstatus etc. Auf diese Weise lernst du, wie du eine Markenidentität aufbaust, die deine Zielgruppe versteht und von der sie sich angesprochen fühlt.

Eine Online-Präsenz hilft dir bei der Bekanntheitssteigerung deiner Marke. Und mit einer Domain fängt online alles für dich an. Jetzt Domain-Check durchführen - so lässt du deine Marke auch online für deine potentiellen Kunden an Sichtbarkeit gewinnen.

Erarbeite die „Stimme“ deiner Marke

Die Stimme deiner Marke kann professionell, freundlich, technisch oder informativ sein, du kannst Leser deiner Website duzen oder siezen. Die Stimme soll zur Mission, der Zielgruppe und der Branche passen.

2. Markenidentität

Die Markenidentität beschreibt, in welcher Form du deine Strategie mit Botschaften und Bildern vermittelst. Achte bei deinem gesamten Onlineauftritt auf eine konsistente Kommunikation: im Onlineshop und auf der Unternehmens-Website, in Social-Media-Beiträgen, in Blogartikeln und bei deiner Werbung. Auf diese Weise steigerst du den wichtigen Wiedererkennungswert und kannst deine eigene Marke aufbauen. Sorge beim Logo, bei Farben und Schriften, beim Website-Design, dem Marketing und bei den Versandverpackungen für einen einheitlichen Look.

Tipp: Kombiniere den Aufbau deiner Marke gleich mit dem richtigen Online-Auftritt. Wir zeigen dir, wie du dein Business auch online parallel aufbauen kannst.

3. Eigene Marke aufbauen: Die Markenvermarktung

Im Marketing nutzt du die Kommunikationsmöglichkeiten strategisch aus, um der Zielgruppe die Werte deines Unternehmens zu vermitteln. Für die Werbung stehen dir online zahlreiche Kanäle zur Verfügung:

  • die User-Experience auf deiner Website – lerne dazu auch Tipps zur Website-Gestaltung kennen
  • die SEO (Suchmaschinenoptimierung), damit dich potenzielle Kunden über die Suchmaschinen finden
  • das Social Media-Marketing – ein besonders wichtiger Kanal, um die Werte deiner Marke zu vermitteln und aktiv für diese einzustehen
  • Newsletter, mit denen du das Bewusstsein für deine Marke stärkst und deine Umsätze erhöhst
  • bezahlte Werbung als weiterer Kanal, um neue Kunden zu erreichen und mit deiner Marke Aufmerksamkeit zu erregen

Tipp: Mit der Digital Marketing Suite hast du praktische Tools zur Hand, damit du überall präsent bist.

Konzentriere dich auf deine Stärken

Du wirst der Konkurrenz nicht in sämtlichen Punkten überlegen sein, konzentriere dich daher auf deine Alleinstellungsmerkmale. Mit dem richtigen Fokus kannst du deine eigene Marke aufbauen und die Werte deines Unternehmens vermitteln. Das kann ein umweltfreundlicheres Produkt, ein transparenterer Kundenservice, eine günstigere Dienstleistung oder eine Zeitersparnis für die Kunden sein. Veranschauliche die Werte deines Unternehmens und baue so deine Marke auf.

Bildnachweis: Unsplash

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