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25 Online-Business-Ideen, die du jetzt einfach umsetzen kannst

19 min lesen
Wolf-Dieter Fiege

(Update) E-Commerce, Online-Dienstleistungen oder Content Creator? Noch nie war die Verlockung, ein Online-Unternehmen zu gründen, so groß wie heute. In der digitalen Welt ist die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten und auch noch sein eigener Chef zu sein, nur einer der vielen Gründe, warum aufstrebende Unternehmer auf Online-Geschäfte setzen. Über digitale Vertriebswege, unterstützt von effektiven Marketingstrategien, kannst du ein weltweites Publikum erreichen und mit deinen Produkten, deinem Fachwissen oder deiner Kreativität Einnahmen erzielen.

25 lukrative Online-Business-Ideen, mit denen du sofort starten kannst

Es gibt viele Möglichkeiten, online Geld zu verdienen. Du brauchst nur einen Rechner, eine stabile Internetverbindung, eventuell ein paar Tools und zündende Ideen. Genau dabei helfen wir: In diesem Leitfaden haben wir dir eine Liste von 25 verschiedenen Online-Business-Ideen zusammengestellt, die eine Vielzahl von Interessen und Fähigkeiten abdecken.

Ob gestandener Profi oder Einsteiger – mit unseren Online-Ideen für Freelancer, Macher und Könner startest du in diesem Jahr noch durch.

Hier sind zunächst die 25 Geschäftsideen für dein Online-Business im Überblick. Du kannst unsere Liste von Anfang an lesen oder gleich zu einer Idee springen, die dich interessiert. Wir beginnen mit Ideen im Zusammenhang mit der Arbeit als Freelancer, geben Anregungen, wie du im E-Commerce durchstarten kannst und beschreiben dann weitere Wege, wie du deine besonderen Fähigkeiten in ein Online-Geschäft verwandelst. Übrigens: Die Nummerierung bedeutet kein Ranking, sondern soll dir nur helfen, den Überblick zu behalten.

Die besten Online-Business-Ideen für Freelancer

  • 1. Werde Online-Redakteur
  • 2. Schreibe Texte als Ghostwriter
  • 3. Special-Interest-Blog
  • 4. Biete Übersetzungsdienste online an
  • 5. Arbeite als Freelance-Grafikdesigner

Online-Geschäftsideen für E-Commerce

  • 6. Eröffne deinen eigenen Onlineshop
  • 7. Verkaufe selbst geschaffene digitale Produkte
  • 8. Verkaufe 3D-Prints
  • 9. Verkaufe nachhaltige Produkte online
  • 10. Verkaufe auf Online-Marktplätzen

Geld verdienen mit Streaming-Inhalten

  • 11. Produziere und streame Podcasts
  • 12. Betreibe deinen eigenen YouTube-Kanal
  • 13. Starte durch als Gaming-Streamer
  • 14. Entwickle Webinare

Online-Business-Ideen für Web-Profis

  • 15. Modernisiere veraltete Websites
  • 16. Entwickle und vermarkte Website-Templates und Plugins für CMS
  • 17. Handle mit Domainnamen
  • 18. Werde Hosting-Reseller

Weitere Ideen, wie du deine Fähigkeiten online vermarktest

  • 19. Unterrichte Sprachen online
  • 20. Übernimm das Social-Media- und Online-Community-Management für Kunden
  • 21. Biete IT-Support an
  • 22. Werde ein Life-Coach
  • 23. Hilf mit Reiseplanung und -organisation
  • 24. Biete Coaching für (angehende) Führungskräfte
  • 25. Eröffne deine eigene Online-Kunstgalerie

Die besten Online-Business-Ideen für Freelancer

1. Werde Online-Redakteur

Mit der Zunahme von Online-Inhalten aller Art – von Blogartikeln über Produktinfos bis hin zu Whitepapern – und immer häufiger auch von KI-generierten Inhalten wächst der Bedarf an sorgfältiger und gründlicher Überprüfung. Als Online-Redakteur stellst du sicher, dass Inhalte alle an sie gestellten Anforderungen erfüllen.

  • Was du machst: Online-Redakteure bringen Inhalte auf Vordermann: Sie recherchieren und prüfen Fakten, geben inhaltliche Anregungen, korrigieren Grammatik und Zeichensetzung und sorgen dafür, dass die Vorgaben des Kunden eingehalten werden.
  • Was du brauchst: Erfahrung im Schreiben, Recherchieren, Redigieren und Korrekturlesen. Ausgeprägte Liebe zum Detail. Und natürlich einen Computer und eine zuverlässige Internetverbindung.
  • Wo du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Fiverr, Guru oder Upwork oder spezialisierte Texterplattformen, z. B. Textbroker oder Content.de; Content-Agenturen

2. Schreibe Texte als Ghostwriter

Der Bedarf an guten Texten steigt überall – vor allem natürlich bei Unternehmen, aber auch zum Beispiel bei Prominenten oder Politikern, die Reden halten oder Bücher veröffentlichen möchten. Damit steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten Ghostwritern.

  • Was du machst: Ghostwriter schreiben Texte im Auftrag anderer Personen (zum Beispiel Artikel, Reden, Fachbücher, Whitepaper u. v. m.). Sie arbeiten dabei sehr eng mit ihren Kunden zusammen, um sicherzustellen, dass das Endprodukt den gewünschten Ton und die gewünschte Botschaft wiedergibt.
  • Was du brauchst: Schreibtalent, gute Grammatik und Rechtschreibung und die Fähigkeit, sich an verschiedene Schreibstile und -töne anzupassen, um die Stimme des Kunden genau wiederzugeben. Ausgezeichnete Recherchefähigkeiten. Bei Fiction zudem ein Gespür fürs Geschichtenerzählen.
  • Wo du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Fiverr, Guru oder Upwork oder spezialisierte Texterplattformen, z. B. Textbroker oder Content.de; Content-Agenturen

3. Special-Interest-Blog

Du willst lieber für dich selber schreiben? Wie wäre es mit einem Special-Interest-Blog? Special-Interest-Blogs sind Nischen-Blogs, die ein kleines Segment eines großen Marktes ansprechen sollen, indem sie sich auf ein bestimmtes Thema mit einer gewissen Popularität konzentrieren, zum Beispiel Musik, Sport oder Outdoor-Themen. Gerade als Freelancer lohnt es sich, nebenbei auch mit den eigenen Lieblingsthemen etwas hinzuzuverdienen.

  • Was du machst: Du bietest spannenden Content zu Nischen-Themen an, die sich an eine bestimmte Zielgruppe mit einem gemeinsamen Interesse richten, und bewirbst ihn über Suchmaschinenmarketing und Social Media.
  • Was du brauchst: Umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen im ausgewählten Nischenbereich; Fähigkeit, ansprechende, zielgruppenspezifische Inhalte zu erstellen, die bei den Nutzern gut ankommen (hier ein paar Tipps dazu).
  • Wo du loslegst: Onlineauftritt für Blog, zum Beispiel mit WordPress, Social Media

4. Biete Übersetzungsdienste online an

Abbildung 20 Online-Business-Ideen
Abbildung: Photo by Markus Winkler on Unsplash

Übersetzungen werden immer gebraucht – vor allem, wenn du eine weniger gebräuchliche Sprache beherrschst. Denn dort schwächeln KI-Übersetzungstools, genauso wie beim Verständnis und der Wiedergabe kultureller Eigenheiten. Und weil es immer um Texte geht, kannst du Übersetzungen gut online anbieten.

  • Was du machst: Ein Online-Sprachübersetzer überträgt einen geschriebenen Text – von Webseiten und Fachartikeln bis hin zu ganzen Büchern – von einer Sprache in eine andere und sorgt dafür, dass Bedeutung (Intention), Stil und Tonalität des ursprünglichen Inhalts so getreu wie möglich erhalten bleiben.
  • Was du brauchst: Tiefes Verständnis der Ausgangs- und der Zielsprache sowie der kulturellen Nuancen. Gute Kenntnisse von Grammatik und Syntax beider Sprachen und die Fähigkeit, Bedeutung und Tonfall zielsprachengerecht wiederzugeben.
  • Wo du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Fiverr, Guru oder Upwork oder spezialisierte Übersetzer-Plattformen wie Translatorsbase.

5. Arbeite als Freelance-Grafikdesigner

Wenn du ein Händchen für Kreativität und Design hast, kannst du einen Online-Grafikdesign-Service gründen. Denn weil Unternehmen und Privatpersonen zunehmend auf digitale Medien setzen, häufig aber keine Inhouse-Grafikabteilung haben, steigt die Nachfrage nach Freelancern, die Grafikdesign-Dienstleistungen online anbieten.

  • Was du machst beinhaltet: Alles, was im Web oder gedruckt gut aussehen soll: z. B. Logogestaltung, Webdesign, Grafiken für soziale Medien, Corporate Design, Corporate Publishing, Verpackungsdesign etc.
  • Was du brauchst: neben Kreativität, einem guten Auge und der Beherrschung von Tools wie Photoshop oder InDesign vor allem die Fähigkeit, Kundenwünsche zu erkennen und remote im Team zu arbeiten.
  • Wo du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Freelance.de, Fiverr, Guru oder Upwork

Online-Geschäftsideen für E-Commerce

6. Eröffne deinen eigenen Onlineshop

Wer an Online-Business denkt, dem fällt als erstes E-Commerce ein. Zwar gibt es bereits eine Unzahl an Online-Shops, aber wenn du eine geeignete Nische besetzt, findest du auch deine Kunden. Mehr Tipps: Mit deinem Online-Shop Geld online verdienen.

  • Was du machst: Du verkaufst online – physische Produkte (selbst produziert oder von Lieferanten) oder auch digitale Produkte zum Download als Datei.
  • Was du brauchst: Geschäftsidee, Onlineshop, Kenntnisse im digitalen Marketing und SEO, um dein Geschäft zu bewerben. Lagerkapazitäten nur, wenn du weder auf Downloads setzt noch auf Dropshipping.
  • Wo du loslegst: Mit einem Onlineshop von GoDaddy ;-)

7. Verkaufe selbst geschaffene digitale Produkte

Der Verkauf digitaler Produkte erfordert weniger logistischen Aufwand als der physischer Produkte. Und wenn du sie selbst entwickelst, kannst du vielleicht auch deine Leidenschaft zum Beruf machen und damit passives Einkommen generieren. Zudem lässt sich der Handel mit digitalen Produkten bei Erfolg leicht skalieren.

  • Was du machst: Du schaffst deine eigenen digitalen Werke, etwa Bücher (E-Books), Fotografien, Design-Vorlagen oder Lernmaterialien (mehr Vorschläge siehe unten). Dann verkaufst du sie online auf einer geeigneten Plattform oder im eigenen Online-Shop.
  • Was du brauchst: Siehe oben zum Onlineshop – vor allem aber Kreativität und Geschick im Umgang mit der jeweils benötigten Software.
  • Wo du loslegst: Zum Beispiel mit dem GoDaddy Homepage-Baukasten oder auf einer Verkaufsplattform für Medien, zum Beispiel Amazon Kindle Direct Publishing (Bücher) oder Adobe StockiStockShutterstock oder Getty Images (Bilder und Videos) 

8. Verkaufe 3D-Prints

Viele potenziell nützliche Dinge gibt es auch online nicht zu kaufen, sei es, weil sich dafür keine hohen Stückzahlen lohnen oder weil noch niemand auf die Idee gekommen ist. Wenn du einen 3D-Drucker hast (oder einen anschaffst), kannst du diese Marktlücke nutzen.

  • Was du machst: Als 3D-Drucker-Crafter entwirfst du mithilfe von 3D-Modellierungssoftware einzigartige Objekte – vom Ersatzteil bis zur kleinen Skulptur. Mit deinem 3D-Drucker produzierst du sie aus Kunststoff und verkaufst sie im Onlineshop, auf Kunst- oder DIY-Plattformen. Du kannst aber auch Kunden, die individuelle Designs und Produkte suchen, maßgeschneiderte 3D-Druckdienste anbieten.
  • Was du brauchst: Hochwertiger 3D-Drucker, Computer, 3D-Modellierungssoftware, Druckmaterial, Know-how zur Bedienung von Software und Drucker, unternehmerische Fähigkeiten.
  • Wo du loslegst: DIY-Plattformen, Onlineshop (z. B. eigene WordPress-E-Commerce-Website)

9. Verkaufe nachhaltige Produkte online

Nachhaltigkeit liegt im Trend. Es erfordert aber viel Zeit und Aufwand, um wirklich nachhaltige Produkte zu finden und die Werbeversprechen der Hersteller mit der Realität abzugleichen. Nimm deinen Kunden diese Arbeit ab und biete umweltbewussten Verbrauchern einen Shop, der nur geprüfte nachhaltige und umweltfreundliche Produkte verkauft.

  • Was du machst: Du verkaufst umweltfreundliche und ressourcenschonend produzierte Produkte, zum Beispiel Kleidung, Kosmetik, Haushaltswaren oder Accessoires. Du nimmst nur solche Waren in dein Sortiment auf, die bestimmten Mindestkriterien für Nachhaltigkeit genügen.
  • Was du brauchst: PC, Recherchefähigkeiten, Onlineshop-System.
  • Wo du loslegst: Onlineshop von GoDaddy

10. Verkaufe auf Online-Marktplätzen

Der Online-Verkauf über Marktplätze wie Amazon oder Etsy wird auch für Unternehmen immer beliebter und lukrativer. Diese Plattformen bieten eine fertige Infrastruktur, einen großen Kundenstamm und hilfreiche Marketingfunktionen. Mehr Informationen: Die 10 besten Verkaufsplattformen.

  • Was du machst: Du verkaufst deine Produkte auf einem Online-Marktplatz und bewirbst sie zum Beispiel per Suchmaschinenmarketing (Landingpages) oder Affiliates.
  • Was du brauchst: PC, Verkäufer-Konto beim Marktplatz, Lagerkapazitäten; Onlinepräsenz empfehlenswert
  • Wo du loslegst: Marktplätze und Plattformen wie z. B. Amazon Marketplace, Kleinanzeigen (vormals eBay-Kleinanzeigen), Etsy (für Kunsthandwert etc.), Facebook ShopInstagram Shop

Geld verdienen mit Streaming-Inhalten

11. Produziere und streame Podcasts

Podcasts erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. An diesem Trend kannst du verdienen.

  • Was du machst: Ein Podcast beinhaltet digitale Audioinhalte in regelmäßigen Folgen. Er widmet sich in der Regel bestimmten Themen und nutzt abwechslungsreiche Formate wie Berichte, Erzählungen, Interviews oder Diskussionen. Du erstellst und verbreitest Podcasts mit dem Ziel, eine Stammhörerschaft aufzubauen.
  • Was du brauchst: Hochwertiges Mikrofon, Kopfhörer, PC, Aufnahmesoftware. Zudem Kenntnisse / Fähigkeiten zu den Inhalten deines Podcasts, aber auch zu Kommunikation und Storytelling sowie im Umgang mit Audioaufnahme und Editing, Marketingfähigkeiten.
  • Wo du loslegst: Plattformen für Podcasts und Audio-Streaming (z. B. Spotify). 

12. Betreibe deinen eigenen YouTube-Kanal

YouTube ist eine beliebte Videoplattform, die es den Nutzern ermöglicht, eine Vielzahl von nutzergenerierten Inhalten hochzuladen, anzuschauen, zu bewerten, zu teilen und zu kommentieren – von Unterhaltungs- und Lehrvideos bis hin zu Musik und Live-Streams.

  • Was du machst: Als Betreiber eines YouTube-Kanals produzierst du Videoinhalte (z. B. zu speziellen Nischen-Themen) und lädst sie auf YouTube hoch, wo deine Zuschauer sie sich ansehen und abonnieren können. Mit zunehmender Zahl von Aufrufen und Abonnenten erzielst du steigende Einnahmen durch Werbung und evtl. Sponsoring oder Merchandising.
  • Was du brauchst: Videokamera, Studiobeleuchtung, Mikrofon, Bearbeitungssoftware; thematisch relevante Kenntnisse, Fähigkeiten in Storytelling, Kommunikation, Recherche, Videobearbeitung und -produktion, Verständnis für soziale Medien und digitale Marketingstrategien.
  • Wo du loslegst: YouTube (alternativ oder zusätzlich auch z. B. Vimeo oder Dailymotion).

13. Starte durch als Gaming-Streamer

Das Streaming von Videospielen war zunächst eine Nischenform der Unterhaltung, erfreut sich aber immer größerer Beliebtheit, zum Beispiel im Zusammenhang mit Esport-Wettbewerben.

  • Was du machst: Als Videospiel-Streamer überträgst du beim Spielen die Bildschirminhalte live auf Gaming-Plattformen wie Twitch. Zusätzlich bietest du deinen Zuschauern die Möglichkeit zur Chat-Interaktion und für Kommentare. Geld verdienst du durch Werbung, Abos, Spenden oder Sponsoring.
  • Was du brauchst: neben Gaming-Skills auch Persönlichkeit, Humor, Kommunikations- und Unterhaltungsfähigkeiten, solides Verständnis der Streaming-Plattformen, Social-Media-Kenntnisse; Ausrüstung: leistungsfähiger PC mit guter Internetanbindung, Streaming-Software, hochwertiges Mikrofon, Kopfhörer, Kamera, Streaming-Software.
  • Wo du loslegst: auf Gaming-Plattformen wie Twitch, BIGO LIVE, YouTube Gaming oder Facebook Gaming.

14. Entwickle Webinare

Online-Schulungen sind nach wie vor sehr gefragt. Wenn du über umfassende Kenntnisse auf einem bestimmten Themengebiet verfügst, kannst du dieses Wissen in ein Online-Geschäft umwandeln.

  • Was du machst: Du entwickelst digitale Schulungsinhalte wie Webinare, Online-Kurse oder Videos zu einem gefragten Thema und vermarktest sie über Online-Plattformen. Du kannst sie zum Download bereitstellen, streamen oder auch live präsentieren.
  • Was du brauchst: neben Expertise in deinem Lehrfach vor allem didaktische Fähigkeiten, um komplexe Inhalte verständlich und unterhaltsam zu vermitteln, Audio- und Video-Software und Kenntnisse im Umgang mit Online-Schulungstools.
  • Wo du loslegst: auf einer digitalen Lernplattform wie UdemySkillshare oder LinkedIn Learning.

Online-Business-Ideen für Web-Profis

15. Modernisiere veraltete Websites

Das Internet gibt es schon lange, und Webtechnologien veralten schnell. Deshalb kann es sich lohnen, Unternehmen Unterstützung bei der Neugestaltung von Websites anzubieten – denn häufig neigen Kunden bei einem geplanten Relaunch dazu, den Dienstleister zu wechseln.

  • Was du machst: Du bewertest das bestehende Layout, die Benutzeroberfläche und die technische Umsetzung, um Potenzial für Verbesserungen oder Modernisierungen zu identifizieren, zum Beispiel bei Technologien, Layout und Benutzerführung. Anschließend erstellst und implementierst du in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden ein aktualisiertes Design.
  • Was du brauchst: neben Fähigkeiten in Webdesign und Webentwicklung ein ausgeprägtes Verständnis für moderne Webstandards, Schnittstellen und UX-Trends (User Experience, Benutzererfahrung).
  • Wo du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Freelance.de, Fiverr, Guru oder Upwork.

16. Entwickle und vermarkte Website-Templates und Plugins für CMS

Noch eine Geschäftsidee für Webentwickler gefällig? Etwa 70 Prozent aller Websites nutzen ein Content-Management-System (CMS), über 40 Prozent nutzen WordPress. Viele Website-Betreiber wollen sich von der Masse abheben. Sie geben sich nicht mit den mitgelieferten Design-Vorlagen (meist Templates oder bei WordPress und Drupal Themes genannt) zufrieden und geben gern etwas Geld für eine professionelle Vorlage mit Support und modernen Funktionen aus. Manche CMS unterstützen auch Drittanbieter-Erweiterungen (bei WordPress: Plugins).

  • Was du machst: Du entwickelst, vermarktest und supportest kommerzielle Vorlagen für populäre CMS wie WordPress, Joomla oder Drupal.
  • Was du brauchst: Fähigkeiten in Webdesign und Webentwicklung, Kenntnisse zu UX-Trends, PC mit Entwicklungsumgebung.
  • Wo du loslegst: Template-/Plugin-Marktplätze wie Themeforest und TemplateMonster oder Seiten der CMS-Anbieter und Communities.

17. Handle mit Domainnamen

Man kann online mit ganz verschiedenen Dingen handeln. Eine ausgefallene Idee: Domainnamen. Sicher hast du auch schon von Domains gehört, die für Millionenbeträge den Besitzer wechselten. Solche Erwartungen wären sicher unrealistisch, aber dennoch ist die Praxis des Kaufs von Domain-Namen, um sie später mit Gewinn wieder zu verkaufen, durchaus gebräuchlich.

  • Was du machst: Du beobachtest Entwicklungen im Web und in dich interessierenden Branchen, versuchst Nachfrage-Trends zu antizipieren und registrierst dann strategisch potenziell wertvolle Domain-Namen. Später kannst du sie mit etwas Glück zu einem höheren Preis verkaufen.
  • Was du brauchst: Verständnis von digitalen und Markttrends und analytische Fähigkeiten, um potenziell profitable Domänennamen zu identifizieren, Verhandlungs- und Marketingfähigkeiten, Startkapital.
  • Wo du loslegst: auf Domainbörsen wie sedo.com, Afternic und nicit oder in direkter Verhandlung mit potenziellen Verkäufern.

18. Werde Hosting-Reseller

Reseller verkaufen fremde Produkte unter eigener Marke. Für ihre Kunden lohnt sich das vor allem dann, wenn sie dadurch maßgeschneiderte Angebote und guten Support erhalten. Wie du dir schon denken kannst, geht das auch mit Hosting-Leistungen wie Domains, Webserver-Hosting, E-Mail-Applikationen oder Homepage-Baukästen.

  • Was du machst: Du kaufst Hosting-Leistungen ein (dafür gibt es spezielle Tarife) und schnürst daraus Angebote für deine Kunden. Preise und Konditionen legst du selbst fest.
  • Was du brauchst: Hosting-Reseller-Paket, Onlineshop, technische Kenntnisse, um Support leisten zu können.
  • Wo du loslegst: Beim Hosting-Anbieter deiner Wahl – hier geht’s zum Reseller-Programm von GoDaddy, das bereits alles enthält, was du benötigst.

Weitere Ideen, wie du deine Fähigkeiten online vermarktest

19. Unterrichte Sprachen online

Vielleicht arbeitest du gern mit Menschen und liebst es, anderen beim Lernen zu helfen. Wie wäre es damit, online zu unterrichten? Gerade Hilfe beim Sprachenlernen ist sehr gefragt, und als Muttersprachler in einer beliebten Lernsprache hast du bereits gute Startvoraussetzungen.

  • Was du machst: Du gibst deinen Schülern Online-Kurse über virtuelle Plattformen, bewertest ihre Fortschritte und unterstützt sie durch Feedback, Anregungen, Übungen oder Unterhaltungen.
  • Was du brauchst: neben ausreichenden Sprachkenntnissen, idealerweise (aber nicht notwendig) auch in der Muttersprache deiner Schüler, auch didaktische, Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten und Kenntnisse über Online-Lehrmittel; PC mit Mikrofon und Webcam.
  • Wo du loslegst: Tutoring-Anbieter und E-Learning-Plattformen mit Freelancer-Programm wie Udemy und Skillshare oder bei Online-Sprachschulen wie Lingoda.

20. Übernimm das Social-Media- und Online-Community-Management für Kunden

Soziale Medien sind heutzutage ein Muss für Unternehmen, aber das Management der Social-Media-Inhalte und Communities eines Unternehmens über mehrere Plattformen hinweg ist extrem zeitaufwendig. Du kannst die Nachfrage nach Management-Dienstleistungen bedienen.

  • Was du machst: Als Social-Media-Manager erstellst, moderierst und verwaltest du Inhalte auf Social-Media-Plattformen und Foren, um die Online-Präsenz einer Marke zu verbessern und den Kontakt mit ihren Zielgruppen zu pflegen. Auf der Basis von Leistungskennzahlen entwickelst du Strategien, um das Social-Media-Engagements der Marke effektiver zu machen.
  • Was du brauchst: Kommunikationstalent, Trendgespür, Kreativität und Multitasking-Fähigkeiten; Verständnis der Algorithmen und Verfahren verschiedener Plattformen.
  • Wo du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Freelance.de, Fiverr, Guru oder Upwork.

Hinweis: Der Online-Video-Editor von GoDaddy hilft dir bei der Erstellung von tollen Videos.

21. Biete IT-Support an

Immer komplexere technische Geräte dringen in alle Bereiche des Alltags vor. Das ist sehr willkommen, solange alles funktioniert, kann aber auch schnell überfordern. Der Bedarf an technischer Unterstützung ist riesig – nicht nur in Spezialgebieten.

  • Was du machst: Du wählst dir Gebiete, auf denen du dich gut auskennst, etwa Hardware, Software, Netzwerkthemen oder spezielle Anwendungen, und bietest über Internet und telefonisch Unterstützung bei Bedienung, Fehlerbehebung und Wartungsaufgaben – entweder im Auftrag eines Anbieters oder unter eigener Flagge etwa als PC-Allrounder.
  • Was du brauchst: Technische Kenntnisse zu verschiedenen Systemen, viel Erfahrung sowie Problemlösungs- und Analysefähigkeiten, aber auch Softskills, um mit Kunden zielführend zu interagieren und ein angenehmes Kundendiensterlebnis zu bieten. Eine eigene Online-Präsenz und Social-Media-Kanäle, wenn du eine eigene Marke aufbauen möchtest.
  • Wie du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Freelance.de, Fiverr, Guru oder Upwork; GoDaddy Homepage-Baukasten.

22. Werde ein Life-Coach

Du hast Lebenserfahrung, kennst dich mit verschiedenen Fragen der Lebensführung aus und liebst es, Menschen zu helfen, sie zu beraten und zu motivieren? Dann ist Coaching vielleicht das Richtige für dich.

  • Was du machst: Du hilfst durch Beratung, Begleitung, Lernmaterialien oder virtuelle Gruppenkurse deinen Kunden, in individuellen Lebenssituationen ihre Ziele zu erreichen – und die können sehr unterschiedlich sein. Du kannst entweder allgemeine Lebenshilfe für Einzelpersonen oder Familien anbieten oder dich spezialisieren, etwa auf Karriere-Beratung, persönliche Entwicklung oder Fitness-, Wellness- und Lifestyle-Themen. Beginne am besten mit Tutorials und Beratungsvideos, um bekannter zu werden.
  • Was du brauchst: PC mit Webcam und Mikrofon, Software für Videobearbeitung, Online-Präsenz; soziale Intelligenz, Einfühlungsvermögen, Fähigkeit zum aktiven Zuhören und zielführender Kommunikation, eigener Coaching-Ansatz.
  • Wo du loslegst: Website von GoDaddy, Social-Media-Kanäle, Videoplattformen.

23. Hilf mit Reiseplanung und -organisation

Das Reisen boomt wieder im Jahr 2023. Wer mehr will als die üblichen All-inclusive-Reisen, muss seine Trips individuell organisieren. Weniger erfahrene Reisende sind da schnell überfordert. Vielleicht kannst du ja helfen?

  • Was du machst: Du unterstützt seine Kunden bei der Planung, Organisation und Buchung der einzelnen Bestandteile ihrer Traumreise, einschließlich Transport, Unterbringung und Aktivitäten vor Ort. Eventuell spezialisierst du dich auf eine bestimmte Region oder einen Reisetyp (Städtereisen, Wanderreisen etc.)
  • Was du brauchst: Touristik-Wissen und Erfahrung, Organisationstalent, Multitasking-Fähigkeiten und Aufmerksamkeit für Details, aber auch kommunikative Fähigkeiten und Empathie. Onlinepräsenz empfohlen
  • Wo du loslegst: Travel-Blog, Travel-Plattformen wie GetYourGuide oder Trivago, eigener Onlineauftritt.

24. Biete Coaching für (angehende) Führungskräfte

Niemand wird mit Führungsqualitäten geboren. Wenn du über einschlägige Kenntnisse oder Erfahrungen verfügst, kannst du Managern, leitenden Angestellten und Menschen mit Ehrgeiz helfen, bessere Führungskräfte zu werden.

  • Was du machst: Je nach Ausrichtung und Bedarf berätst und unterstützt du Personen bei der Entwicklung ihrer Führungsqualitäten, etwa in Bezug auf Kommunikation, emotionale Intelligenz, Teammanagement, strategisches Denken, Entscheidungsfindung oder Organisationspsychologie.
  • Was du brauchst: Eigene Erfahrung als Führungskraft ist ratsam; bei klarer Spezialisierung reicht auch einschlägiges Fachwissen. Eigene Website.
  • Wo du loslegst: Freelancer-Plattformen wie Freelancer.de, Freelance.de, Fiverr, Guru oder Upwork; GoDaddy Homepage-Baukasten.

25. Eröffne deine eigene Online-Kunstgalerie

Autoren wollen ihre Bücher gedruckt sehen, Künstler ihre Werke ausstellen und verkaufen. Im Literaturbereich boomt das Self-Publishing – warum nicht auch in der Kunst? Eine Online-Galerie kann aufstrebenden Künstlern helfen, ihre Werke zu präsentieren, und bietet durch Vielfalt und gezieltes Marketing bessere Chancen als einzelne Künstler-Websites.

  • Was du machst: Schaffe eine Online-Plattform zur Präsentation und zum Verkauf von Kunstwerken talentierter Künstler, auf der Kunstinteressierte bequem Kunstwerke entdecken und kaufen können.
  • Was du brauchst: Onlineshop mit kreativen Funktionen für die Präsentation von Kunst (wie wäre es mit einem virtuellen Rundgang?), Gespür für gute Kunst. Kontakte in die Szene sind hilfreich.
  • Wo du loslegst: leistungsfähige eigene Website mit Shop-Funktionen, Social Media, Kunst-Blogs.

Tipps für dein erfolgreiches Online-Business

  1. Mach dein Hobby oder deine Fähigkeiten zu Geld: Wenn du dich in einem Bereich gut auskennst, kannst du hier auch am schnellsten erfolgreich sein.
  2. Marktforschung ist die halbe Miete: Finde Marktlücken oder besondere Bedürfnisse, die du mit deinem Onlineshop oder deinen Services abdecken kannst. Analysiere den Wettbewerb und lass dich bei der Preiserstellung, der Zielgruppenansprache und dem Marketing davon inspirieren.
  3. Achte auf die Details: Vom besten Domainnamen bis zu deinem professionellen Auftritt bei TikTok und Co. sollte deine Markenkommunikation einheitlich und auf die Zielgruppe ausgerichtet sein.
  4. Fang klein an: Erfolgreiche Unternehmen wachsen langsam. Um ein Online-Business aufzubauen, braucht es Zeit und Erfahrung. Setze nicht alles auf eine Karte, sondern arbeite Schritt für Schritt und fang mit der ersten Baustelle an – zum Beispiel einer schicken Website oder einem Freelancer-Profil.
  5. Setze auf AffiliatePower: Affiliate-Links und -Werbung sind der schnellste Weg zur Monetarisierung von Content-Seiten. Schau dich zum Beispiel beim Amazon Partner Network um oder finde heraus, welche Bedingungen für Affiliate-Werbung für GoDaddy erfüllt sein müssen.

25 Online-Business-Ideen – Zusammenfassung

Jeder kann online Geld verdienen. Du musst nur den Mut haben, loszulegen. Mit deiner Idee und zum Beispiel professionellen Tipps für deinen Onlineshop kann aus einem kleinen Nebeneinkommen schnell dein persönliches Imperium werden.

Titelmotiv: Photo by Patrick Perkins on Unsplash

Dieser Artikel ist am 21.06.2023 erschienen und wurde am 14.06.2024 aktualisiert.

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