Du gründest ein neues Unternehmen und benötigst eine Website? Oder vielleicht möchtest du dein bestehendes Unternehmen auch online präsentieren? Damit du dafür nicht mehr zahlst als nötig, zeigen wir dir, wie viel eine Website kosten sollte!
In diesem Leitfaden geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Überlegungen, wenn es darum geht, dein Unternehmen online zu bringen, z. B.: Wofür ist die Website gedacht? Welche Funktionen wirst du benötigen? Wie kannst du deine Website erstellen, hosten und warten? All das ist relevant dafür, mit welchen Kosten du für deine Website rechnen musst: einmalige Kosten für die Erstellung der Website und auch laufende Kosten für Betrieb, Pflege und Weiterentwicklung.
Was kostet eine Webseite tatsächlich? Das ist abhängig von verschiedenen Faktoren, die wir dir im Folgenden erklären. Im Einzelnen erfährst du mehr über diese Themen:
Inhaltsübersicht:
- Welche Art von Webseite benötigst du?
- Portfolio-Websites
- Gastronomie-Websites
- Kleinere E-Commerce-Websites
- Größere E-Commerce-Websites
- Große, individuell gestaltete Websites
- Kosten für die Website-Erstellung
- Website-Baukasten
- Content-Management-System (CMS)
- Webdesigner (Freelancer)
- Webagentur
- Weitere Faktoren, die die Kosten für eine Webseite-beeinflussen können
- Der passende Domainname
- Gute Inhalte (der Content)
- Das richtige Webhosting
- Web-Sicherheit
- SSL-Zertifikate
- Pflege, Vermarktung und Weiterentwicklung einer Webseite
- Was kostet eine professionelle Webseite in Deutschland?
- Was kostet eine Webseite - Zusammenfassung
Welche Art von Webseite benötigst du?
Keine Website gleicht der anderen, aber es gibt einige gemeinsame Arten von Websites, von denen eine wahrscheinlich für dein Unternehmen geeignet ist. Lass uns einen Blick auf die verschiedenen Arten von Websites werfen.
Portfolio-Websites
Die meisten Unternehmen müssen nicht Hunderte von Webseiten haben. Manchmal reichen ein paar Kernseiten mit Infos über deine Dienstleistungen (dein „Portfolio“), Details über dich, deine Kontaktdaten und die Zufriedenheit deiner Kunden (Empfehlungen). Du möchtest vielleicht ein paar zusätzliche Extras, wie z. B. einen Blog oder Links zu deinen Social-Media-Kanälen hinzufügen, aber nichts allzu Ausgefallenes.
Diese Art von Website ist in der Regel für Händler, Freiberufler und andere Arten von Geschäftsleuten geeignet, die Leads von ihrer Website aus generieren, aber nicht online verkaufen möchten und auch keine lokalen Schwerpunkte haben.
Hier findest du 5 kostenlose Portfolio-Websites.
Gastronomie-Websites
Wenn du ein Café, Restaurant, eine Bar oder ein ähnliches Unternehmen betreibst, hast du etwas andere Prioritäten. Die erste ist, die Menschen wissen zu lassen, was du genau machst. Die zweite ist, sie wissen zu lassen, wo du das machst.
Dafür brauchst du Punkte wie eine Menüseite, Fotos, Kommentare und Rezensionen, eine Karte mit Wegbeschreibung sowie eine Möglichkeit, mit dir in Kontakt zu treten und vielleicht sogar zu buchen. Du kannst auch einen Blog oder einen Nachrichtenbereich erstellen, um deine Kunden über Veranstaltungen und Sonderangebote auf dem Laufenden zu halten.
Hier findest du einige interessante Kundengeschichten mit Gastronomen.
Kleinere E-Commerce-Websites
Möglicherweise hast du ein bestehendes lokales Unternehmen, das Produkte verkauft. Und du bist gerade auf der Suche nach der Online-Variante deines stationären Ladens? Oder vielleicht gründest du jetzt dein eigenes E-Commerce-Unternehmen?
So oder so ist es klar, dass dann der Schwerpunkt deiner Website auf den Produkten liegen sollte, die du verkaufen möchtest. Du brauchst dafür Produktseiten, am besten mit Bewertungen, eine Artikelsuche, Warenkorb- und Bezahlfunktionen, aber auch begleitende Inhalte wie Kontaktdaten, Rückgaberichtlinien, Support-Seiten sowie eventuell einen Blog oder andere Seiten, die zu deinem Unternehmen passen.
Wenn du eine E-Commerce-Website erstellen möchtest, dann kannst du in diesem Artikel nachlesen, wie du einen Online-Shop gründen kannstund worauf du achten solltest.
Und wenn du auch einen stationären Shop betreibst, dann solltest du dafür auf jeden Fall ebenfalls eine Wegbeschreibung hinzufügen.
Größere E-Commerce-Websites
Wenn du planst, Hunderte von verschiedenen Produkten zu verkaufen – auch, wenn deine Bedürfnisse ähnlich wie bei einer kleinen E-Commerce-Website sind – brauchst du eine leistungsfähigere Website. Und wie du vielleicht schon erraten hast, wird dich das mehr kosten.
Große, individuell gestaltete Websites
Möchtest du das neue Facebook gründen? Wenn du große Pläne hast, benötigst du auch eine umfangreiche Website und die Kosten werden das widerspiegeln.
Du wirst sicherlich einen Webdesigner beauftragen oder einstellen müssen und für die Pflege größerer Online-Projekte einen (oder mehrere) Vollzeitbeschäftigte – deine Website muss schließlich immer auf dem neuesten Stand sein.
Kosten für die Website-Erstellung
Die möglichen Kosten für die Website-Erstellung können stark variieren – von niedrigen dreistelligen bis zu hohen fünfstelligen Beträgen. Generell gilt: Der für dich optimale Weg zur eigenen Website hängt von deinen Anforderungen und deinem Budget ab.
Dank komfortabler Website-Baukästen und flexibler Content-Management-Systeme brauchst du heute keine Profis mehr zu bezahlen, um eine ansprechende Website zu erstellen. Je mehr du selbst erledigen kannst, desto weniger externe Kosten fallen an – aber nicht vergessen: Auch deine eigene Zeit ist Geld, solange du stattdessen auch dein Unternehmen voranbringen kannst.
Mittlerweile solltest du hoffentlich eine genauere Vorstellung davon haben, welche Arten von Websites du für dein Unternehmen benötigen könntest. Du kannst diese Informationen verwenden, um herauszufinden, wie viel du für deine Website bezahlen solltest.
Hier sind die dir zur Verfügung stehenden Optionen:
Website-Baukasten
Website-Baukästen sind eine gute Option zur Erstellung einfacher Websites, wenn du kein großes Budget hast, selbst Hand anlegen kannst und nicht die volle Freiheit brauchst, alle Aspekte deines Website-Designs selbst zu kontrollieren. Und das ohne hohe Kosten und in kürzester Zeit. Es ist die einfachste Art, eine eigene Homepage oder Firmenwebsite zu erstellen.
GoDaddy’s Website-Baukasten verfügt über eine intuitive Drag-and-Drop-Schnittstelle, die es dir leicht macht, deine eigene Website zu erstellen, ohne externe Kosten für das Design bezahlen zu müssen. Du kannst dabei einfach zwischen verschiedenen Website-Typen und Designvorlagen wählen. Kostenpflichtige Pakete für GoDaddy’s Website-Baukasten beginnen bei nur 6 Euro pro Monat, und es gibt sogar eine kostenlose Einstiegsversion. Da die Paketpreise bereits das Webhosting, SSL-Zertifikat und meist sogar Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Marketingfunktionen beinhalten, wirst du kaum eine billigere Option finden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du niemanden kontaktieren musst, wenn du eine Änderung an deiner Website vornehmen möchtest. Du gestaltest und änderst deine Website einfach immer so, wie du willst und vor allem, wann du es willst.
Fortschritte in der Technologie ermöglichen es, dass Website-Baukästen nun auch für größere Websites geeignet sind. Wenn du also eine Website vom Typ Broschüre, eine Website für den Gastgewerbebereich oder sogar eine kleine E-Commerce-Website erstellen möchtest, dann kannst du ebenfalls eine Erstellung deiner Website per Baukasten in Betracht ziehen.
Webseite mit einem Content-Management-System (CMS) erstellen
Content-Management-Systeme (CMS), zum Beispiel WordPress, Joomla, Drupal oder Typo3, sind die beste Möglichkeit zur Erstellung umfangreicherer Websites, die regelmäßig geändert werden sollen (etwa mit Blog- und News-Bereichen). Sie liegen den meisten Websites dieser Welt zugrunde (knapp 70 %, allein WordPress schon über 40 %) und punkten vor allem mit ihrer Vielseitigkeit: Du kannst mit einem CMS jedes beliebige Layout umsetzen und auch bei den Funktionen sind dir kaum Grenzen gesetzt.
Vieles davon kannst du schnell und zeitsparend selbst erstellen, weil es dafür fertige Vorlagen und Erweiterungen (Plugins) gibt. Beispielsweise findest du auf wordpress.org kostenlos fast 11.000 Layout-Vorlagen („Themes“) und über 60.000 Plugins – von der Bildergalerie über SEO-Funktionen bis hin zu kompletten Online-Shops. Und wenn das noch nicht reicht, wirst du sicher bei kommerziellen Anbietern fündig. Auch Onepager lassen sich mit einem CMS-System einfach umsetzen und verwalten.
Bei den Hosting-Paketen von Godaddy kannst du WordPress besonders einfach installieren – mit einem einzigen Klick. Willst du dir den Aufwand für Einrichtung und Pflege ganz sparen, kannst du das WordPress Hosting von Godaddy nutzen.
Willst du schnell einen Online-Shop aufbauen, hilft dir ein spezialisiertes Online-Shop-CMS. Die meisten werden auch als Service angeboten, sodass du dich nicht um das Hosting kümmern musst. Wirf doch einmal einen Blick auf den Online-Shop von GoDaddy mit bis zu 5.000 Produkten und vielen integrierten Funktionen für Logistik und Marketing. Wenn du eine Website mit angeschlossenem Online-Shop möchtest, ist WordPress mit dem populären Shop-Plugin WooCommerce die beste Wahl, das du bei Godaddy ebenfalls als Managed Service bekommst.
Webseite von einem Webdesigner (Freelancer) erstellen lassen
Bei höheren Ansprüchen an Umfang oder Funktionen deines Webauftritts willst du dir vielleicht professionelle Hilfe holen. Um eine Website erstellen zu lassen, kannst du dich entweder an einen Freelancer oder an eine Webagentur wenden.
Freelancer sind Einzelkämpfer und übernehmen oft eher kleinere Projekte. Für dich ist das möglicherweise nicht die kostengünstigste aller Optionen. Schließlich musst du das Honorar für die zu designende Website bezahlen, dann die laufenden Kosten für Webhosting, Domain etc. (siehe unten) und vielleicht sogar eine monatliche Wartungsgebühr für deinen Designer, damit die Website immer auf dem aktuellsten Stand ist. Trotzdem kann das besser sein, als deine Website selbst zu entwickeln, denn Profis erzielen bessere Ergebnisse und machen weniger Fehler.
Außerdem musst du beachten, dass jeder Freelancer seine Stärken und wahrscheinlich auch Schwächen hat. Die eine ist gelernte Webentwicklerin und vielleicht nicht die kreativste Designerin, der andere eher Webdesigner und nicht ganz so fit, wenn es um Code und Technik geht. Viele fungieren deshalb zwar als dein Ansprechpartner, lagern aber im Hintergrund bestimmte Arbeiten an andere Freelancer aus. Wenn du dir deine Website erstellen lassen willst, ist für dich wahrscheinlich das Design deiner Seiten besonders wichtig. Dann solltest du dich möglichst immer direkt mit der dafür zuständigen Person abstimmen, damit das Ergebnis wirklich deinen Vorstellungen entspricht.
Webseite von einer Webagentur erstellen lassen
Webagenturen kommen bei komplexeren Websites wie umfangreichen E-Commerce-Websites und großen, individuellen Projekten mit anspruchsvollen Funktionen zum Zuge. Ihre Dienste sind tendenziell teurer als die von Freelancern (häufig arbeiten Agenturen auch mit Freelancern zusammen und schlagen dann noch ein paar Prozent auf deren Honorar drauf).
Dafür hast du bei einer Agentur die wichtigsten Disziplinen vereint: Du bekommst Beratung, die Entwicklung eines professionellen Webdesigns und die technische Umsetzung deines Website-Projekts (Webentwicklung) aus einer Hand, dazu häufig auch noch SEO-Experten und Texter.
Die Unterstützung durch eine Webagentur empfehlen wir dir vor allem dann, wenn du eine professionelle Firmenwebseite bzw. Unternehmenswebseite mit komplexem Funktionsumfang erstellen möchtest, zu der zum Beispiel auch spezielle Unterseiten, Landingpages, Kontaktformulare uvm. gehören.
Weitere Faktoren, die die Kosten für eine Webseite-beeinflussen können
Jede Website besteht aus drei Grundbausteinen, die jeweils eigene Kosten verursachen können:
- einem Domainnamen (die Adresse deiner Website),
- die einzelnen Webseiten mit ihren Inhalten und Funktionen (Layout, Texte, Grafiken, Formulare, Multimedia-Inhalte etc.), die erstellt werden müssen, sowie
- viele Dateien, die deinen Webseiten zugrunde liegen und die gespeichert und über das Internet zugänglich gemacht werden müssen (Webhosting).
Außerdem musst du deine Webseiten aktuell halten, gegen Hacker-Angriffe und Malware schützen. Auch diese Kostenfaktoren solltest du auf dem Schirm haben.
Der passende Domainname
Die Wahl des richtigen Domainnamens – die Homepage-Adresse, die du im Browser eingibst oder über einen Link aufrufst – ist entscheidend, denn er wird zu einem wichtigen Bestandteil der Identität deines Unternehmens. Hier findest du eine Anleitung zur Auswahl deines perfekten Domainnamens und dazu auch noch drei Möglichkeiten, wie du ihn sinnvoll nutzen kannst.
Kosten: Was den Preis betrifft, so hängen die Kosten für deinen Domainnamen von der von dir gewählten Domainnamenerweiterung ab. Beispiele für Domainnamenerweiterungen sind .de, .com usw. Du musst damit rechnen, etwa 15 Euro pro Jahr für deine Domain zu zahlen, obwohl es immer wieder auch spezielle Angebote gibt, die die Kosten deutlich senken können. Es gibt aber auch einige Domainnamen, die sehr viel mehr als das kosten.
Du suchst noch den passenden Domainnamen für deinen Online-Auftritt? Hol dir kreative Ideen mit unserem kostenlosen Domainnamen-Generator oder checke hier, ob deine Wunschdomain noch frei ist.
Gute Inhalte
Auch welche Inhalte du genau benötigst, hängt von der Art des Unternehmens ab, das du führst. Denn deine Website muss auch bestimmte Funktionen erfüllen.
Bei einfachen Websites ist es wahrscheinlich, dass du alle Inhalte selbst erstellen kannst. Aber für komplexere Websites musst du möglicherweise Profis beauftragen, die dir Texte für deine Website schreiben und vielleicht auch passende Bilder und Infografiken liefern, was nicht immer zu den Stärken von Webdesign-Agenturen zählt. Vielleicht brauchst du ja auch ein Logo für dein Unternehmen oder gleich ein Corporate Design (aber das solltest du nicht als Website-Kosten verbuchen).
Es ist jedenfalls eine gute Idee, zu planen, welche Inhalte du für deine Website benötigst, bevor du entscheidest, welche Art von Website du erstellen möchtest. Wenn du weißt, welche Inhalte auf deine Website kommen sollen, dann kannst du gut einschätzen, wie deine Website aussehen soll und wie du sie am besten erstellst oder erstellen lässt.
In diesen Beitragen erfährst du mehr über die Planung von Inhalten:
- Wie du deine WordPress-Webseite mit Inhalten füllst
- So erstellst du einen Social Media Content-Kalender
Das richtige Webhosting
Die Wahl des richtigen Webhosting-Anbieters ist ebenfalls sehr wichtig. Eine Website besteht im Wesentlichen aus vielen verschiedenen Computerdateien. Alle diese Dateien müssen irgendwo gespeichert werden – und dieser Ort ist ein Webserver.
Ein Webserver ist im Wesentlichen ein Computer, der immer mit dem Internet verbunden und immer eingeschaltet ist. Du könntest deinen eigenen Webserver für deine Website bauen, aber das wäre für viele Unternehmen zu teuer. Und genau das ist der Grund, warum es Webhosting gibt. Im Wesentlichen heißt das, dass wir, GoDaddy, dir die Möglichkeit geben, deine Website bei uns zu speichern, und einen Webserver für dich betreiben, der deine Webseiten an Besucher ausliefert.
Wenn du genauer wissen möchtest, was Webhosting ist, dann hilft dir dieser Leitfaden weiter.
Die Kosten für Webhosting variieren stark – derzeit liegen die Kosten bei GoDaddy zwischen ca. 3 Euro (für das Startpaket) und ca. 70 Euro pro Monat (für Webhosting Plus Expand). Auch hier gibt es oft Sonderangebote, die die Kosten für deine Website für einige Zeit reduzieren können. Die Hosting-Preise variieren so stark, weil Hoster verschiedene Arten von Paketen anbieten. Welches Paket für dich das richtige ist, hängt von deinen Geschäftsanforderungen ab, z. B. an Funktionen, Verfügbarkeit und Leistung.
Web-Sicherheit
Stell dir vor, deine Website-Inhalte überzeugen potenzielle Kunden auf der ganzen Linie, dein Traffic wächst, dein Business auch. Und dann stellst du plötzlich fest, dass jemand unbemerkt deine Website gehackt hat und die Geräte deiner Besucher mit Malware verseucht. Genau das passiert tagtäglich viele Male, weil jeder Server im Netz immer wieder angegriffen und auf Schwachstellen geprüft wird – vollautomatisch und mit immer ausgefeilteren Methoden.
Deshalb musst du dir unbedingt Gedanken machen, wie du deine Website vor Angriffen schützt und wie du im Notfall schnell reagieren kannst, um deine Besucher und dein Unternehmen vor Schaden zu bewahren. Du solltest deine Website unbedingt stets aktuell halten, um eventuelle Sicherheitslücken schnell zu schließen, und du solltest Tools einsetzen, die Angriffe von deinen Seiten fernhalten und dabei helfen, Malware zu erkennen und zu beseitigen. Auch Backups sind wichtig, damit du bei einer Kompromittierung schnell wieder online sein kannst.
Erfahre mehr über Tools für die Sicherheit deiner Website.
SSL-Zertifikate
Ein wichtiger Bestandteil von Sicherheit ist Verschlüsselung. Wenn sich ein Browser mit einer deiner Webseiten verbindet, versucht er, diese Verbindung zu verschlüsseln. Schlägt das fehl, gibt er eine Warnung aus. Das würde bei deinen Besuchern keinen guten Eindruck machen. Außerdem werden unverschlüsselte Seiten von Suchmaschinen benachteiligt.
Damit dir das nicht passiert, brauchst du ein SSL-Zertifikat. (SSL steht für Secure Sockets Layer und ist eine veraltete, aber noch immer gängige Bezeichnung für das wichtigste Verschlüsselungsprotokoll im Internet Transport Layer Security oder TLS.) Bei Godaddy findest du das richtige SSL-Zertifikat für deine Bedürfnisse – in vielen Paketen sogar kostenlos.
Pflege, Vermarktung und Weiterentwicklung der Website
Deine einmal erstellte Website jahrelang nicht mehr anzufassen, ist keine gute Idee. Wie schon erklärt, musst du mindestens neue Sicherheitsupdates einspielen (lassen). In unseren Website-Paketen (Managed Service) übernimmt Godaddy das für dich.
Aber damit nicht genug. Auch deine Inhalte solltest du regelmäßig aktualisieren, damit Besucher und Suchmaschinen erkennen, dass deine Website „lebt“. Am besten unterhältst du einen Blog oder News-Bereich mit aktuellen Beiträgen. Wenn du eine Kommentarfunktion anbietest, darfst du auch nicht den Aufwand dafür unterschätzen, Kommentare von Besuchern zu sichten, freizuschalten oder zu moderieren.
Du wirst vielleicht auch bald den Wunsch verspüren, deine Website mit neuen Funktionen auszustatten, die auch die Konkurrenz anbietet oder deine Besucher sich wünschen. Auch die rechtlichen Vorgaben können sich ändern (Stichwort Cookie-Banner). Und im SEO-Bereich tut sich auch ständig etwas, das sich vielleicht in deiner Website-Gestaltung widerspiegeln sollte.
Nicht vergessen: Betreibst du eine Website für dein Unternehmen, dann ist das ein Vertriebsinstrument. Damit das gut funktioniert, solltest du auch über Marketing nachdenken, zum Beispiel Suchmaschinenwerbung, und entsprechende Kosten (monatlich oder für Kampagnen) einkalkulieren.
Was kostet eine professionelle Webseite in Deutschland?
Die folgende Tabelle zeigt Richtwerte für die Kosten einer einzelnen Website (Standard-Webhosting-Pakete). Teurere Hosting-Pakete sind leistungsstärker und für das Hosten mehrerer Websites gedacht.
Website-Baukasten | CMS | Freelancer | Webagentur | |
Einmalige Kosten | ab 0 Euro | ab 0 Euro | ab ca. 800 Euro | ab ca. 1.000 Euro |
Website-Erstellung | ab 0 Euro | ab 0 Euro | ab ca. 800 bis 10.000+ Euro (abhängig von Art und Umfang des Projekts) | ab ca. 1.000 – 20.000+ Euro (abhängig von Art und Umfang des Projekts) |
Mögliche Zusatzkosten | Website-Inhalte | Template-Anpassungen, Plugins, Website-Inhalte | Website-Inhalte | Website-Inhalte |
Laufende Kosten (Basis kosten, jährlich) | ab ca. 15 Euro (Standard), ab ca. 180 Euro (Shop) | ab ca. 50 Euro (Standard), ab ca. 350 Euro (Shop) | ab ca. 50 Euro (Standard), ab ca. 350 Euro (Shop) | ab ca. 50 Euro (Standard), ab ca. 350 Euro (Shop) |
Abonnement (monatlich) | ab 0 bis 12 Euro (Standard-Websites), ab 14 Euro (Online-Shops)* | Open-Source-CMS (wie WordPress) ab 0 Euro | 0 Euro | 0 Euro |
Domain (jährlich) | ab 12 Euro | ab 12 Euro | ab 12 Euro | ab 12 Euro |
Hosting (monatlich) | enthalten | ab ca. 3 bis 14+ Euro (Standard), ab ca. 27 Euro (Online-Shops)* | ab ca. 3 Euro (Standard), ab ca. 27 Euro (Online-Shops)* | ab ca. 3 Euro (Standard), ab ca. 27 Euro (Online-Shops)* |
SSL-Zertifikat | enthalten | enthalten | enthalten | enthalten |
Backups | enthalten | enthalten | enthalten | enthalten |
Mögliche Zusatzkosten (monatlich) | Premiumfunktionen, Werbung | kommerzielle Vorlagen und Plugins, Web-Sicherheit (ab 9 Euro*), Website-Pflege, Werbung | Web-Sicherheit (ab 9 Euro*), Website-Pflege, Werbung | Web-Sicherheit (ab 9 Euro*), Website-Pflege, Werbung |
* mit GoDaddy; Stand Juni 2023, inkl. GoDaddy-Angebotspreise
Was kostet eine Webseite - Zusammenfassung
Die Erstellung einer Website muss nicht teuer oder kompliziert sein. Moderne Homepage-Baukasten-Systeme und Content-Management-Systeme bieten Privatpersonen und kleine Unternehmen die Möglichkeit, schnell und einfach eine Website zu bauen – ohne großen Aufwand, Programmierkenntnisse und technisches Knowhow. Es ist deutlich günstiger, deine Website selbst zu erstellen, als einen Freelancer oder eine Webagentur zu engagieren.
Ob das praktikabel ist, hängt von den konkreten Anforderungen deiner Website ab; gerade bei komplexeren Seiten ist es sicherer, nichts dem Zufall zu überlassen. Wenn du professionelle Hilfe für dein Projekt benötigst, vergiss nicht, mehrere Angebote einzuholen, bevor du dich auf einen Preis einigst. (Und bedenke, dass ein niedriger Preis manchmal auch zu schön ist, um wahr zu sein.)
Die (einmaligen) Kosten für die Website-Erstellung sind aber noch nicht die ganze Wahrheit: Denke auch an die laufenden Kosten für das Hosting, die Absicherung und die Pflege (Wartung und Aktualisierung) deiner Webseiten. Mit Managed-Service-Paketen hast du dabei die beste Übersicht.
DIe häufigsten Fragen zum Thema "Was kostet eine Webseite?":
Was sind die typischen Kosten für das Design einer Website?
Das Design einer Website ist einer der vielfältigsten Kostenfaktoren im Webentwicklungsprozess. Typischerweise beginnen einfache Designs, die auf Vorlagen basieren, im unteren dreistelligen Bereich. Für maßgeschneiderte Lösungen, die einzigartige Designelemente und Funktionalitäten erfordern, können die Kosten schnell in den vier- bis fünfstelligen Bereich steigen. Es hängt stark von den Anforderungen ab: Eine einfache Portfolio-Website für einen Freelancer oder Kleinunternehmer kann für wenige Hundert Euro realisiert werden, während komplexe E-Commerce-Plattformen oder individuell programmierte Anwendungen deutlich höhere Investitionen erfordern.
Wie viel kostet es, eine E-Commerce-Website zu erstellen?
Die Kosten für die Entwicklung einer E-Commerce-Website hängen stark vom Umfang des Projekts ab. Für kleine Online-Shops, die auf Plattformen wie Shopify oder WooCommerce basieren, beginnen die Kosten bei einigen Hundert Euro. Größere, maßgeschneiderte Lösungen, die eine umfangreiche Produktkatalogverwaltung, integrierte Lagerverwaltungssysteme und fortgeschrittene Analysefunktionen erfordern, können schnell Zehntausende Euro kosten. Wichtige Kostenfaktoren sind die Plattformwahl, die Anzahl der Produkte, die Integration von Zahlungssystemen und individuelle Designwünsche.
Wie viel kosten Webdesign-Agenturen durchschnittlich?
Die Preise von Webdesign-Agenturen können stark variieren und hängen von vielen Faktoren wie der Komplexität des Projekts, dem Standort der Agentur und dem Umfang der zu erbringenden Dienstleistungen ab. Für eine einfache Website können die Kosten bei etwa 1.000 Euro beginnen, während umfangreiche Projekte, einschließlich E-Commerce-Websites oder individuell entwickelte Anwendungen, 20.000 Euro und mehr kosten können. Viele Agenturen bieten Paketlösungen an, die Design, Entwicklung und manchmal auch die Wartung umfassen, was zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis führen kann.
Was sind die monatlichen Kosten für die Wartung einer Website?
Die monatlichen Wartungskosten einer Website können variieren, je nachdem, welche Leistungen inbegriffen sind. Typische Wartungsaufgaben umfassen Software-Updates, Sicherheitschecks, das Hinzufügen oder Aktualisieren von Inhalten, Backup-Dienste und technischen Support. Für kleine bis mittlere Websites liegen die Kosten in der Regel zwischen 25 und 100 Euro pro Monat. Für größere, funktionell komplexe Websites oder solche mit hohem Verkehrsaufkommen können die Kosten auch höher ausfallen.
Was sind die besten kostenlosen Website-Baukästen?
Wenn es darum geht, eine Website ohne Vorkenntnisse und ohne finanzielle Investitionen zu erstellen, bieten kostenlose Website-Baukästen von Anbietern wie GoDaddy oder anderen Web-Providern ausgezeichnete Möglichkeiten. Diese Plattformen stellen eine breite Palette an Designvorlagen und benutzerfreundlichen Werkzeugen zur Verfügung, die es ermöglichen, eine professionell wirkende Website zu gestalten. GoDaddy bietet beispielsweise einen benutzerfreundlichen Website-Baukasten mit einer kostenlosen Option an, die für den Einstieg ideal ist. Während kostenlose Versionen grundlegende Funktionen und Möglichkeiten bieten, eine Website ins Leben zu rufen, beinhalten sie oft Einschränkungen hinsichtlich Designanpassungen, Funktionalität und der möglichen Integration von Drittanbieter-Tools. Für den Zugang zu fortgeschritteneren Funktionen, mehr Designoptionen und besserer Performance kann ein Upgrade auf die bezahlten Pläne der jeweiligen Anbieter eine sinnvolle Investition sein. Diese erweiterten Pakete bieten in der Regel auch Zugang zu Premium-Support, was bei der Optimierung und dem weiteren Ausbau Ihrer Online-Präsenz hilfreich sein kann.
Wie viel kostet die Domainregistrierung und Erneuerung pro Jahr?
Die Kosten für Domainregistrierung und -erneuerung variieren je nach Top-Level-Domain (TLD) wie .com, .org, .net oder länderspezifischen Endungen wie .de oder .co.uk. Generell liegen die Kosten für die meisten Standard-Domains zwischen 10 und 20 Euro pro Jahr. Spezielle oder sehr gefragte Domains können jedoch deutlich teurer sein. Es ist auch möglich, dass Preisaktionen oder Paketangebote mit Webhosting die Kosten temporär senken.
Gibt es versteckte Kosten bei der Erstellung einer Website?
Beim Prozess der Website-Erstellung können durchaus versteckte Kosten auftauchen. Dazu gehören zusätzliche Gebühren für Webhosting-Überschreitungen, kostenpflichtige Plugins oder Erweiterungen, spezielle Designanforderungen, fortgeschrittene SEO-Dienstleistungen und Kosten für die Integration von Drittanbieter-Diensten. Ein detaillierter Projektplan und eine klare Kommunikation mit allen Dienstleistern können helfen, diese versteckten Kosten zu minimieren.
Wie kann ich die Kosten für die Entwicklung einer Website senken?
Kosten für die Website-Entwicklung lassen sich durch die Verwendung von kostenlosen oder günstigen Website-Baukästen, den Einsatz von vordefinierten Templates, die Übernahme von Content-Erstellung und Pflege in Eigenleistung und den Verzicht auf unnötig komplexe Funktionen reduzieren. Eine sorgfältige Planung im Voraus, um Änderungen im Nachhinein zu vermeiden, und das Einholen mehrerer Angebote können ebenfalls zu Einsparungen führen.
Welche Hosting-Optionen sind am kostengünstigsten?
Shared Hosting ist die kostengünstigste Option für das Webhosting und eignet sich besonders für kleine bis mittelgroße Websites mit moderatem Besucheraufkommen. Die Kosten für Shared Hosting-Pakete beginnen oft bei unter 10 Euro pro Monat. Für Websites mit höheren Leistungsanforderungen oder speziellen Sicherheitsbedürfnissen könnten jedoch teurere Hosting-Optionen wie VPS (Virtual Private Server) oder dedizierte Server notwendig sein.
Was sind die typischen Preise für die Integration von Funktionen wie Kontaktformularen oder Online-Buchungssystemen?
Die Kosten für die Integration spezieller Funktionen hängen von der Komplexität und den spezifischen Anforderungen ab. Einfache Kontaktformulare können oft mit kostenlosen Plugins oder Modulen realisiert werden, während maßgeschneiderte Online-Buchungssysteme oder interaktive Elemente eine individuelle Entwicklung erfordern und Kosten im Bereich von einigen Hundert bis zu mehreren Tausend Euro verursachen können.
Kann ich eine Website kostenlos hosten?
Es gibt einige Anbieter, die kostenloses Webhosting anbieten, allerdings mit Einschränkungen hinsichtlich des Speicherplatzes, Bandbreite und Funktionen. Kostenlose Hosting-Dienste können für kleine, persönliche Projekte geeignet sein, für professionelle Websites ist jedoch in der Regel ein bezahltes Hosting erforderlich, um eine zuverlässige Leistung, ausreichenden Speicherplatz, Sicherheit und technischen Support zu gewährleisten.
Wie viel kostet es, eine Website zu aktualisieren oder zu überarbeiten?
Die Kosten für das Aktualisieren oder Überarbeiten einer Website können stark variieren, abhängig vom Umfang der Änderungen. Kleinere Anpassungen wie das Aktualisieren von Inhalten oder das Ändern des Layouts einzelner Seiten können oft intern oder zu geringen Kosten durchgeführt werden. Umfassende Überarbeitungen, insbesondere solche, die eine Neugestaltung oder erhebliche funktionelle Erweiterungen beinhalten, können jedoch ähnlich viel kosten wie die ursprüngliche Website-Erstellung.
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