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5 Zeitmanagement-Tipps für Freiberufler und WordPress-Profis

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Tom Ewer

Freiberufler zu sein ist nichts für schwache Nerven. Sicher, all die Freiheiten und die damit verbundene Flexibilität sind schön und gut, das kann aber auch kosten. Du musst gut organisiert sein, damit dein Alltag nicht zu einem dauerhaften Termin-Chaos mutiert.

Das ist umso relevanter, wenn du mit WordPress arbeitest. Unabhängig von deiner eigentlichen Tätigkeit erfordert die Software ständig Aufmerksamkeit in verschiedenen Bereichen. In einer solchen Arbeitsumgebung wird ein gutes Zeitmanagement zum absoluten Muss.

In diesem Beitrag sehen wir uns fünf klassische, praxiserprobte Zeitmanagement-Tipps an, die dich elegant durch das Chaos eines durchschnittlichen Freiberufler-Tages lenken. Und wir machen dabei die Uhr zu deinem Freund, statt zum Feind.

Beginnen wir ganz am Anfang.

Zeitmanagement eins

1. Der Morgen macht den Tag

Tatsache ist: Jeder gestaltet seinen Morgen anders. Manche von euch stehen schon im Morgengrauen laut singend im Bett, andere wiederum quälen sich mittags langsam aus den Federn.

Was auch immer du für Schlafgewohnheiten hast: Entscheidend für den Tag ist deine Zeit vor der Arbeit.

Das alte Sprichwort "Der Morgen macht den Tag." ist wahr. Nimm dir die Zeit für ein Morgenritual, mit dem du gut in den Tag starten kannst. So vermeidest du es, unnötige emotionale Last mit dir herumzutragen und du behältst einen klaren Kopf. Mit einem guten Start in den Tag bist du geistig fit, um deinen Tag effektiv zu gestalten.

2. Definiere zuerst deine Hauptziele

Nach einem hoffentlich wunderbaren Morgen ist es nun an der Zeit, loszulegen. Denk daran, dass du wahrscheinlich in eine stressige Arbeitswelt eintauchen wirst, in der du den ganzen Tag über von allen Seiten mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert wirst. Da ist es entscheidend, dass du deine wichtigsten Tagesaufgaben vorher genau definierst.

Gewöhn dir an, als aller erstes – noch bevor du deinen Browser öffnest – deine drei Hauptziele für den Tag aufzulisten.

Das schafft die Grundlage für deine weitere Arbeit, verbessert die Konzentration und hilft dir, den Überblick zu behalten. So kannst du Zeit und Arbeitsvolumen den ganzen Tag über im Gleichgewicht halten.

3. E-Mails bearbeiten (anstatt sie zu beantworten)

E-Mail ist ein sehr praktisches und nahezu unentbehrliches Medium im Arbeitsalltag. Aber es wird schnell zum Zeitfresser, wenn es nicht richtig gehandhabt wird. Daher gilt eine goldene Regel: Überprüfe E-Mails nur zu festgelegten Zeiten. Nicht öfters als alle 30 Minuten – aber dieses Intervall wäre in Ordnung. Wichtig ist, dass du dir bewusst die Zeit dafür nimmst, anstatt deine Mails zu bearbeiten, wann immer dir danach ist.

Plane Zeit, um deine E-Mails zu bearbeiten.

Wenn du nun deine E-Mails öffnest, solltest du sie bearbeiten, anstatt sie zu beantworten.

Das heißt, du öffnest sie, prüfst, was zu tun ist und planst die Bearbeitung. Fang gar nicht erst an, die eigentliche Arbeit auszuführen, während du dich noch im Posteingang befindest. Das mag zwar nach einem nur kleinen Unterschied im Vergleich zur direkten Bearbeitung klingen, aber vertrau mir – die Effektivität, mit der du Aufgaben und Zeitplanung so über den Tag verteilt bewältigst, steigt immens.

4. Sei nicht so sozial

Nennen wir das Kind beim Namen. Wenn du arbeitest, solltest du auch tatsächlich arbeiten – nicht geistesabwesend durch die Facebook-Timeline scrollen.

Social Media kann süchtig machen und dabei stören, deinen Zeitplan einzuhalten.

Zeitmanagement App Freedom
Hol dir mit einer App wie Freedom die Kontrolle über deine eigene Aufmerksamkeit zurück.

Die Kontrolle zu behalten ist zugegebenermaßen nicht einfach – besonders als Freiberufler. Und erst recht nicht, wenn man alleine arbeitet. Notiere daher einmal ganz genau, wie viel Zeit du in den sozialen Netzen verbringst. Und dann sieh zu, dass du diese Zahlen drastisch senkst. Apps wie Freedom können da sehr hilfreich sein.

5. Nimm dir Zeit, deine Arbeitsabläufe zu strukturieren

Arbeiten mit System ermöglicht echte Produktivität. Als Freelancer ist es besonders wichtig, dass man sich wöchentlich oder monatlich Zeit nimmt, die eigenen Abläufe zu strukturieren und zu verbessern.

Aber die Versuchung ist leider groß, das schleifen zu lassen. Schließlich ist das keine Zeit, die dir jemand bezahlt.

Widersteh der Versuchung, nichts zu tun.

Widersteh der Versuchung, nichts zu tun, und gib der Optimierung deiner Arbeitsabläufe Priorität. Definiere dafür feste Zeiträume während der Arbeitswoche. Die Effizienz deiner gesamten Arbeitsabläufe wird dadurch auf lange Sicht enorm steigen.

Integriere diese Zeitmanagement-Tipps in deinen Alltag, um besser zu arbeiten

Als Freiberufler ist Zeit sehr viel Geld. Wenn du es nicht schaffst, deine eigene Zeit effektiv einzuteilen, kostet das. Aber keine Sorge, die Grundlagen eines guten Zeitmanagements können erlernt werden. Es braucht Geduld und Disziplin, aber die Ergebnisse sind es mehr als wert.

Die Zeitmanagement-Tipps, die wir hier beschrieben haben, sind keineswegs die einzigen, die funktionieren. Aber die Umsetzung wirkt sich positiv auf deine Leistungsfähigkeit aus.
Lass uns noch einmal alles durchgehen:

  1. Überleg dir eine Morgenroutine, mit der du gut in den Tag startest.
  2. Definiere deine drei wichtigsten Tagesaufgaben, bevor du mit der Arbeit beginnst.
  3. Prüfe E-Mails zu geplanten Zeiten und bearbeite sie effizient.
  4. Hör auf, deine Zeit in Social Media zu verplempern.
  5. Nimm dir Zeit für die Strukturierung deiner Arbeitsabläufe.

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