Egal, ob du Designer, Fotograf, Texter, Künstler oder ein kreativer Profi in einem anderen Bereich bist – eine gut gestaltete Portfolio-Website kann dir helfen, potenzielle Arbeitgeber zu beeindrucken, neue Kunden zu gewinnen und dich von der Konkurrenz abzuheben. In diesem Artikel erfährst du, was eine erfolgreiche Portfolio-Website ausmacht, welche Vorteile WordPress dafür bietet und was du bei der Erstellung deiner Portfolio-Website beachten solltest.
Was ist eine Portfolio-Website?
Eine Portfolio-Website ist deine digitale Visitenkarte, mit der du deine besten Arbeiten, deine Fähigkeiten und Erfahrungen präsentieren kannst. Sie bereitet die Ergebnisse deiner Projekte so auf, dass sie
- Aufschluss über deine Kompetenzen vermitteln,
- potenzielle Auftraggeber beeindrucken,
- ihnen zeigen, dass du dich mit ihren Themen, Herausforderungen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen auskennst,
- und natürlich leicht und schnell gefunden werden können.
Eine erfolgreiche Portfolio-Website sollte daher die folgenden Elemente enthalten:
1. Visuelle Präsentation: Nutze hochwertige Bilder und Videos, die deine Arbeiten anschaulich darstellen.
2. Projektbeschreibungen: Biete detaillierte Informationen zu jedem Projekt, einschließlich der Ziele, Herausforderungen und Ergebnisse bzw. Kundennutzen.
3. Über-mich-Seite: Denke auch an eine Seite, die deine Geschichte, Erfahrungen und Qualifikationen erzählt und den Kontext für deine Arbeitsbeispiele liefert.
4. Kontaktfunktionen: Biete deinen Besuchern einfache Möglichkeiten, mit dir in Kontakt zu treten, sei es per E-Mail, Telefon oder über soziale Medien.
5. Blog: Ein Blog kann helfen, deine Expertise zu zeigen, regelmäßig neue Inhalte zu teilen – was auch deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen verbessert – und vielleicht sogar eine Community aufzubauen.
6. Durchdachte Navigation und Suchfunktion: Viele Portfolio-Websites wachsen schnell – trotzdem müssen deine Besucher schnell finden, was sie suchen, damit sie nicht wieder abspringen und zur Konkurrenz wechseln.
7. Marketing-Elemente: Für eine Portfolio-Website besonders wichtig: ein unverwechselbares Design für deine Marke incl. Name/Domain, Logo, Farben etc. und klug platzierte Handlungsaufforderungen (Calls to Action), um deine Besucher aktiv zur gewünschten Aktion zu bewegen.
Warum WordPress für deine Portfolio-Website?
WordPress bietet dir eine flexible und benutzerfreundliche Plattform, die dir hilft, deine kreative Vision zum Leben zu erwecken. Nicht umsonst ist WordPress das weltweit beliebteste Content-Management-System (CMS) – Über 40 Prozent aller Websites auf der Welt nutzen WordPress!
Die Vorteile von WordPress
Zu den immer wieder genannten Vorteilen von WordPress zählen:
Benutzerfreundlichkeit: WordPress ist einfach zu installieren und zu verwalten, selbst für Website-Betreiber ohne technische Kenntnisse.
Flexibilität: WordPress bietet dir Tausende von Themes und Plugins, mit denen du das Design und die Funktionalität deiner Website leicht anpassen kannst.
SEO-Freundlichkeit: WordPress bietet schon im Standard gute SEO-Funktionen, zum Beispiel Permalinks mit Beitragstiteln, und kann mit Plugins wie Yoast SEO weiter optimiert werden.
Community-Support: Eine große und aktive Community bietet umfangreiche Ressourcen, Tutorials und Unterstützung.
Skalierbarkeit: WordPress kann sowohl für einfache als auch für sehr komplexe Websites genutzt werden und wächst mit deinen Anforderungen.
Für Portfolio-Websites ist besonders auch das Theme-System von WordPress interessant, weil es die Entwicklung von Website-Designs stark vereinfacht. Ein Theme bestimmt das grundlegende Design und Layout deiner Website. Eingeführt wurde das Theme-System schon im Februar 2005 mit WordPress 1.5 „Strayhorn“ (nach Duke Ellingtons Mitstreiter Billy Strayhorn – seit Version 1.0 „Miles Davis“ sind alle wesentlichen WordPress-Releases nach Jazzmusikern benannt).
Das Theme-System von WordPress ist einfach zu nutzen und trotzdem extrem flexibel: So kannst du für unterschiedliche Vorlagen für verschiedene Seiten nutzen (z. B. Beitragskategorien) und auch die Elemente einer Seite wie Kopfzeilen, Footer oder Seitenbereich werden über separate Dateien (Templates) gesteuert. Auch deshalb gibt es eine so große Auswahl an Themes in ganz verschiedenen Stilen und für jeden Zweck – auch Portfolio-Websites.
Worauf kommt es bei einer erfolgreichen Portfolio-Website an?
Eine erfolgreiche Portfolio-Website zeichnet sich durch mehrere Schlüsselfaktoren aus:
1. Klare Zielsetzung
Definiere, was du mit deiner Portfolio-Website erreichen möchtest. Willst du einfach deine Arbeiten einem breiten Publikum präsentieren, neue Kunden gewinnen oder dich gezielt für Jobs bewerben? Deine Zielsetzung bestimmt das Design und den Inhalt deiner Website.
2. Professionelles Design
Ein professionelles und ansprechendes Design ist entscheidend. Wähle ein WordPress-Theme, das zu deinem Stil passt und deine Arbeiten ins beste Licht rückt. Achte auf eine klare Navigation und ein responsives Design, das auf allen Geräten gut aussieht.
3. Hochwertiger Content
Dein Portfolio sollte nur deine besten Arbeiten enthalten. Wähle Projekte aus, die deine Fähigkeiten und Erfahrungen am besten repräsentieren. Ergänze diese mit detaillierten Beschreibungen, die den Kontext und die Ergebnisse deiner Arbeit erklären.
4. Nutzerfreundlichkeit
Stelle sicher, dass deine Website leicht zu navigieren ist. Besucher sollten schnell finden, was sie suchen. Verwende klare und prägnante Überschriften und Untertitel, um den Inhalt zu strukturieren. Bei umfangreichen Inhalten ist eine Suchfunktion sehr nützlich.
5. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Optimiere deine Website für Suchmaschinen, um besser gefunden zu werden. Verwende relevante Keywords, erstelle SEO-freundliche URLs und nutze Meta-Tags. SEO-Plugins können dir dabei helfen (siehe unten Schritt 7).
6. Regelmäßige Aktualisierung
Halte deine Portfolio-Website aktuell, indem du regelmäßig neue Projekte hinzufügst und alte entfernst. Ein Blog kann ebenfalls helfen, deine Website frisch zu halten und Besucher anzuziehen.
7. Gute Performance
Portfolio-Websites sind oft sehr grafiklastig – und Grafikdateien können schnell sehr groß werden. Dann brauchen deine Seiten länger zum Laden und deine Besucher werden womöglich ungeduldig und springen wieder ab. Achte daher darauf, dass dein Hosting-Paket ausreichend Performance liefert und deine Seiten auf schnelles Laden optimiert sind.
Portfolio-Website mit WordPress – Schritt für Schritt
Zum Abschluss zeigen wir dir noch, wie du mit WordPress eine beeindruckende Portfolio-Website erstellen kannst. Befolge einfach diese Schritte:
Schritt 1: Eine passende Domain wählen
Zunächst benötigst du einen Domainnamen für dein Angebot. Versuche dir eine Domain zu sichern, die deinen Markennamen oder aber deine wichtigste Angebotskategorie als Begriff enthält.
Mehr Infos erhältst du hier: Was ist eine Domain? – Einfach erklärt.
Schritt 2: Auswahl des richtigen Hostings
Die Basis deiner Website ist das Hosting. Gerade für Portfolio-Websites mit WordPress empfehlen wir ein Hosting, das speziell für WordPress optimiert ist. GoDaddy bietet verschiedene Pakete für das Managed WordPress Hosting an, das dir die passende technische Basis für deine Anforderungen bietet und obendrein auch sämtliche technischen Details abnimmt – von der WordPress-Installation über Einrichtung und Verwaltung bis hin zu Updates, Backups und Absicherung. Mit einem unserer Rundum-sorglos-Pakete kannst du dich ganz auf die Präsentation deiner Projekte konzentrieren.
Mehr Informationen: Auf diese Punkte solltest du bei der Wahl deiner WordPress Hosting Plattform achten.
Schritt 3: Ein passendes Theme auswählen und installieren
Eigentlich käme als Schritt 3 jetzt das Installieren von WordPress – aber mit Managed WordPress Hosting kannst du dir das ja sparen. Deshalb steht jetzt die Auswahl eines passenden WordPress-Themes für dein Portfolio an, am besten eines, das speziell für Portfolio-Websites entwickelt wurde. Für eine Portfolio-Website eignen sich insbesondere Themes, die auf visuelle Darstellung optimiert sind und etwa flexible Bildgalerien bieten. Dafür gibt es eine Vielzahl kostenloser und kostenpflichtiger Themes, die du direkt über das WordPress-Dashboard installieren kannst.
Schritt 4: Anpassungen vornehmen
Ein Theme ist der erste Schritt zu einer ansprechenden Website – aber du willst etwas Einzigartiges. Passe also die Farben, Schriftarten Logos etc. deiner Website an deine individuellen Bedürfnisse und dein Branding an. Für klassische Themes steht dir in WordPress dafür der Customizer zur Verfügung, für moderne Block-Themes der Website-Editor (mehr Infos in der WordPress-Hilfe).
Schritt 5: Plugins für zusätzliche Funktionen installieren
Plugins erweitern die Funktionalität deiner WordPress-Website. Einige nützliche Plugins für Portfolio-Websites sind:
- NexGen Gallery: das populärste Plugin zur Erstellung von Bildgalerien (Zum Plugin NexGen Gallery)
- Smush: Plugin zur Bildoptimierung, das die Ladezeit verkürzt, indem es Bilder komprimiert und verkleinert (Zum Plugin Smush)
- Smash Balloon Social Photo Feed: Zeigt deine Instagram-Beiträge direkt auf deiner Website an – ideal für Fotografen und Designer (Zum Plugin Smash Balloon Social Photo Feed)
- WP Fastest Cache: Ein Caching-Plugin, das die Ladezeit deiner Website durch Zwischenspeichern verbessert (Zum Plugin WP Fastest Cache).
Schritt 6: Seiten erstellen
Erstelle die grundlegenden Seiten deiner Website, einschließlich Startseite, „Über mich“, Kontaktformular und Portfolio-Seiten (Überblick nach Kategorien plus Detailseiten). Das geht am einfachsten über einen Page Builder wie Elementor, aber auch der WordPress-Standard-Editor Gutenberg leistet gute Dienste, um deine Inhalte ansprechend zu gestalten.
Präsentiere deine besten Arbeiten in klar strukturierten Abschnitten. Verwende hochwertige Bilder und beschreibe deine Projekte detailliert, sodass sie deine Fähigkeiten und Erfolge hervorheben und potenzielle Kunden oder Arbeitgeber überzeugen. Nutze Kategorien und Tags, um deine Arbeiten zu ordnen und leichter auffindbar zu machen.
Schritt 7: Für Suchmaschinen optimieren
Eine gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen ist entscheidend für den Erfolg deiner Portfolio-Website. Dafür solltest du einige SEO-Best Practices befolgen. Die wichtigste: Finde Keywords, die deine Zielgruppe wahrscheinlich bei der Suche nach Angeboten wie den deinen verwendet. Nutze am besten ein SEO-Plugin wie Yoast SEO, um Meta-Titel, Beschreibungen und Keywords für deine Seiten zu optimieren. Achte auch auf eine sinnvolle URL-Struktur und interne Verlinkungen und darauf, dass deine Bilder alt-Texte enthalten und deine Seiten schnell laden.
Schritt 7: Website testen und veröffentlichen
Bevor du deine Website veröffentlichst, teste sie gründlich. Achte darauf, dass alle Links funktionieren, und überprüfe Layout und Funktionalität auf verschiedenen Geräten und Browsern.
Portfolio-Website mit WordPress erstellen - Fazit
Eine Portfolio-Website ist ein unverzichtbares Werkzeug für kreative Profis, um ihre Fähigkeiten und Projekte ins beste Licht zu rücken. Mit WordPress hast du dafür ein flexibles und leistungsstarkes Tool zur Hand – und mit GoDaddy einen zuverlässigen Hosting-Partner zur Seite.
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Titelmotiv: Photo by Raychan on Unsplash